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Archiv für August 2015

Wien: Tagungsankündigung „WIR SIND NIE URBAN GEWESEN“. VOM METROZENTRISMUS ZUR PLURALITÄT DES STÄDTISCHEN

Montag, 24. August 2015

„WIR SIND NIE URBAN GEWESEN“.
VOM METROZENTRISMUS ZUR PLURALITÄT DES STÄDTISCHEN

Im 21. Jahrhundert erfährt das Urbane angesichts eines nie dagewesenen Urbanisierungsgrades wissenschaftlich und gesellschaftlich eine Hochkonjunktur. Nicht jede Stadt erfüllt jedoch die gängigen Vorstellungen von Urbanität. Diese Konferenz konzentriert sich auf eine Bündelung kulturwissenschaftlichen und stadtplanerischen Wissens jenseits der Metropolen.

Meist sind es die Großstädte einer vermeintlich westlichen Moderne, die als paradigmatische Beispiele urbanen Lebens im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Klein- und Mittelstädte sowie Städte jenseits westlich-modernen Zuschnitts werden dagegen oft als defizitär, weniger entwickelt und weniger urban betrachtet. Sie wurden bisher auch seltener untersucht. In jüngster Zeit jedoch rücken kleinere und mittelgroße Städte sowie andere urbane Formationen, die nicht an die klassische europäische Großstadt gebunden sind, zunehmend in den Blick von Politik und Wissenschaft. Beiträge zum Alltagsleben in ganz unterschiedlichen Städten und Stadttypen sowie die ihnen zugrunde liegenden Stadtplanungen und Leitideen stehen im Zentrum der Konferenz. Was macht „Stadt“ und urbanes Leben in den verschiedenen Kontexten aus? Was wird Städten jenseits westlich-großstädtischen Zuschnitts symbolisch, politisch und sozial zugeschrieben? Welches symbolische Kapital verleiht welche Stadt?

weitere Informationen: http://www.middletownurbanities.com/

Programm:

Mittwoch, 07. Oktober 2015

Institut für Europäische Ethnologie | Universität Wien
Hanuschgasse 3, 1010 Wien

13:30–14:00 ANMELDUNG

14:00–15:00 EINFÜHRUNG

Begrüßung
Heinz Faßmann, Vizerektor, Universität Wien
Claudia Theune-Vogt, Dekanin, Universität Wien
Reinhard Kannonier, Rektor, Kunstuniversität Linz
Helmut Lethen, Direktor, IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, Kunstuniversität Linz

Brigitta Schmidt-Lauber: Andere Urbanitäten

15:00–15:30 Kaffeepause

15:30–17:45 PANEL I: DIE PLURALITÄT DES STÄDTISCHEN
Moderation: Jens Wietschorke

Kirsten Rüther: Stadt und urbane Räumlichkeit. Reflektionen aus der auf das (post-)koloniale Afrika bezogenen Forschung
Thomas Hengartner: Temporäre Städte – zum Beispiel Davos
Evelyn Schulz: Zonen der Beschleunigung und „Entschleunigungsinseln“ im heutigen Tokyo: großstädtische Diversität am Beispiel von Shinjuku, Yanaka und Koganei

Volkskundemuseum
Laudongasse 15–19, 1080 Wien

19:00–19:30 KEYNOTE
Moderation: Ayşe Çağlar

Mark Jayne: Urban imaginaries for the 21st century

Donnerstag, 08. Oktober 2015

Institut für Europäische Ethnologie | Universität Wien
Hanuschgasse 3, 1010 Wien

09:30–12:15 PANEL II/1: URBANITÄT IN KLEIN- UND MITTELSTÄDTEN
Moderation: Clemens Zimmermann

Sabine Pollak: Learning von Gänserndorf
Georg Wolfmayr: „Wels – Es hätte schlimmer kommen können.“ Place-making in einer stigmatisierten Mittelstadt
Anna Eckert: Sich verorten. Hildesheim als lokale Praxis

12:15–12:45 Pause

12:45–18:00 EXKURSION NACH ST. PÖLTEN
Stadtführung und Diskussion: Jens de Buck, Franziska Leeb

Freitag, 09. Oktober 2015

Institut für Europäische Ethnologie | Universität Wien
Hanuschgasse 3, 1010 Wien

09:30–11:00 PANEL II/2: URBANITÄT IN KLEIN- UND MITTELSTÄDTEN
Moderation: Klara Löffler

Ton Matton: Das potemkinsche Dorf Gottsbüren – Soziale Wiederbelebung
Barbara Holub / Paul Rajakovics: Paradise Enterprise – ein exemplarisches Projekt für direkten Urbanismus in Judenburg (A)

11:00–11:30 Kaffeepause

11:30–13:00 PANEL III: NORMIERUNGEN DES URBANEN – ÖKONOMISIERUNG, NACHHALTIGKEIT, DIVERSITÄT
Moderation: Felix Ringel

Moritz Ege: Urbane Ethiken: Prozesse der Normierung des Urbanen
Nina Glick-Schiller: Thinking about urbanity within relational city making

13:00–14:00 SCHLUSSDISKUSSION
Schlusskommentar: Kathrin Wildner, Manfred Kühn

07.–09.10.15
KONFERENZ
INSTITUT FÜR EUROPÄISCHE ETHNOLOGIE
UNIVERSITÄT WIEN
HANUSCHGASSE 3
1010 WIEN

ÖSTERREICHISCHES MUSEUM FÜR VOLKSKUNDE
LAUDONGASSE 15–19
1080 WIEN

KONZEPTION: Anna Eckert, Brigitta Schmidt-Lauber, Georg Wolfmayr (Forschungsprojektgruppe „middletown urbanities“, Universität Wien), Sabine Pollak (Architektur | Urbanistik, Kunstuniversität Linz),

Eine Kooperation des IFK mit der Universität Wien (Institut für Europäische Ethnologie), dem
FWF und dem Institut Architektur | Urbanistik der Kunstuniversität Linz.

Geschäftsführung Centre for Anthropological Research and Heritage Berlin

Montag, 24. August 2015

Von: Jörg Niewöhner
Betreff: Ausschreibung Geschäftsführung CARMaH (IfEE, Berlin)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

für das Centre for Anthropological Research and Heritage (CARMaH), das
ab Oktober diesen Jahres von Sharon Macdonald an unserem Institut in
Berlin aufgebaut wird, suchen wir eine Geschäftsführung.

Den offiziellen Ausschreibungstext finden Sie hier:
https://www.personalabteilung.hu-berlin.de/stellenausschreibungen/beschaeftigte-r-e-13-tv-l-hu-drittmittelfinanzierung-befristet-bis-30-09-2020

Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass dies keine Qualifikationsstelle
ist. Wir suchen tatsächliche eine Person, die Vollzeit
Wissenschafts-/Forschungsmanagement betreibt.

Wir sind uns bewusst, dass eine geeignete Person nicht unbedingt an
einem universitären Lehrstuhl zu finden ist. Wir freuen uns daher,
wenn Sie diese Ausschreibung auch in die erweiterte Fach- und
Wissenslandschaft weiterleiten.

Mit herzlichen Grüßen
Jörg Niewöhner
(für das Institut für Europäische Ethnologie)

__________________________________
Prof. Dr. Jörg Niewöhner

Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Europäische Ethnologie
Stadtforschung & Wissenschafts- und Technikforschung

www.euroethno.hu-berlin.de
www.csal.de —- www.dests.de

Mohrenstr. 41
10117 Berlin
Deutschland
tel.: +49 (0) 30 2093 70852
FAX: +49 (0) 30 2093 70842

Mainz: Juniorprofessur für Kulturanthropologie

Montag, 24. August 2015

Im Fachbereich 05 – Philosophie und Philologie –, Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft ist zum 01.04.2016 eine

Juniorprofessur (Bes.Gr. W 1 LBesG) für Kulturanthropologie/Volkskunde

zu besetzen.

Gesucht wird eine promovierte Wissenschaftlerin oder ein promovierter Wissenschaftler mit herausragender Dissertation im Fach Volkskunde, Europäische Ethnologie, Kulturanthropologie, Empirische Kulturwissenschaft oder Populäre Kulturen, die/der die Befähigung mitbringt, in der Lehre selbstständig mitzuwirken, eigene Forschungsprojekte zu realisieren und in der akademischen Selbstverwaltung Verantwortung zu übernehmen. Die Bereitschaft zu interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Forschungs- und Lehrbereichen des Instituts für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft, im Fachbereich 05 sowie fachbereichsübergreifend wird vorausgesetzt.

Einstellungsvoraussetzungen und dienstrechtliche Stellung: vgl. §§ 54, 55 Hochschulgesetz. Sofern vor oder nach der Promotion eine Beschäftigung als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter oder als wissenschaftliche Hilfskraft mit einem erfolgreich abgeschlossenen Hochschulstudium erfolgt ist, sollen Promotions- und Beschäftigungsphase zusammen in der Regel nicht mehr als sechs Jahre betragen haben.

Das Land Rheinland-Pfalz und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz vertreten ein Konzept der intensiven Betreuung der Studierenden und erwarten deshalb eine hohe Präsenz der Lehrenden an der Universität.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist bestrebt, den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen, und bittet daher Wissenschaftlerinnen, sich zu bewerben.

Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, wissenschaftlicher Werdegang, Schriftenverzeichnis sowie eine Darstellung der bisherigen Lehrtätigkeit und der künftigen Forschungsabsichten) richten Sie bitte in gedruckter Form und im pdf-Format bis zum 15. September 2015 an dekanatfb05@uni-mainz.de bzw. an den

Dekan des Fachbereichs 05 – Philosophie und Philologie Herrn Univ.-Prof. Dr. Stephan Jolie
Johannes Gutenberg Universität Mainz D-55099 Mainz
_______________________________

Univ.-Prof. Dr. Michael Simon
Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft
Fachbereich 05 – Philosophie und Philologie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
D – 55099 Mainz

Fon +49 6131 39-22757
Fax +49 6131 39-25608

pmsimon@uni-mainz.de

Philosophicum, Raum 01-936