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Archiv für Juli 2015

Wiss. Mitarb. Institut für Europäische Musikethnologie

Montag, 27. Juli 2015

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in

Am Institut für Europäische Musikethnologie der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln ist zum 1. Oktober 2015 eine Stelle als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in in Teilzeit (19,92 Wochenstunden) zu besetzen. Die Stelle ist bis zum 30.09.2017 befristet. Die Möglichkeit zur Promotion wird geboten. Sofern die tariflichen Voraussetzungen vorliegen, richtet sich die Vergütung nach der Entgeltgruppe 13 TV-L.

Am Institut für Europäische Musikethnologie entsteht derzeit zusätzlich zur bestehenden Arbeit ein Forschungsschwerpunkt zu Fragen komparativer Musikpädagogik. Der/die Stelleninhaber/in soll in (mindestens) einem der beiden folgenden Projekte mitarbeiten und sich an der Vorbereitung von Anträgen für künftige durch Drittmittel finanzierte Forschungen beteiligen. a) videobasierte Forschungen zum Musikunterricht in Europa und/oder b) vergleichende Forschungen zur Akademisierung künstlerischer Studienprogramme in Europa Aufgaben: Mitwirkung an Forschungen zur komparativen Musikpädagogik Durchführung Lehrveranstaltungen von zur Musikpädagogik und/oder Musikethnologie im Umfang von 2 SWS Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung sowie an Veranstaltungen und Publikationen des Instituts für Europäische Musikethnologie Einstellungsvoraussetzungen: Abgeschlossenes Studium Lehramt Musik, Musikethnologie oder ein vergleichbarer Studienabschluss Erfahrungen mit qualitativen Methoden sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind erwünscht. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Bewerbungen sind bis zum 31.07.2015 mit aussagekräftigen Unterlagen zu richten an die Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, für Europäische Musikethnologie, Gronewaldstraße 2, 50931 Köln, z.Hd. Prof. Dr. Christian Rolle.

Institut www.ifem.uni-koeln.de

CfP: Workshop Ethnografisches Forschen Innsbruck

Montag, 27. Juli 2015

Call for Papers: Workshop Ethnografisches Forschen

13. und 14.11.2015, Universität Innsbruck

Mit dem Methodenansatz der Ethnografie geht das Versprechen einher, die soziale Wirklichkeit genauer, konkreter, emischer als mit anderen sozialwissenschaftlichen Methoden erforschen zu können. Diese Qualitäten sind – ebenfalls in höherem Maße als bei anderen Methoden – an das Subjekt gebunden, das die Forschung durchführt. »The anthropologist doing participant observation is herself both the research instruments and the filter through which the lives of the informants are sifted«, schreibt Marianne Gullestad diesbezüglich 1984 (in: Kitchen-Table Society. A Case Study of the Family Life and Friendships of Young Working-Class Mothers in Urban Norway).

Mit den Herausforderungen, die hieraus für ethnografische Forschungsprozesse und die beteiligten Personen folgen, beschäftigt sich der zweitägige Workshop vor dem Hintergrund aktueller Methodendiskussionen zur sinnlichen Ethnografie (sensual/emotional turn) und zur Autoethnografie in der Auseinandersetzung mit konkreten Feldforschungserfahrungen. Im Fokus stehen dabei die Gestaltung des Forschungsprozesses und die Auswertung des Feldforschungsmaterials.

Der Workshop umfasst vier Formate:

(1) Vorträge zur Methodologie der Ethnografie

(2) Panels mit Kurzpräsentationen ethnografischer Erfahrungen in laufenden Forschungen

(3) eine Gruppendiskussion über konkrete Herausforderungen, die mit der ethnografischen Forschungspraxis für Forschende und Beforschte einhergehen

(4) Deutungswerkstätten zur assoziativen Artikulation latenter Inhalte des Feldforschungsmaterials

Zu den Formaten (1) und (2) können Vorschläge eingereicht werden.

Was die Deutungswerkstatt anbelangt, wird um Anmeldung gebeten – sowohl für die ‚aktive‘ wie eine ‚passive‘ Teilnahme.

Die Gruppendiskussion steht allen Anwesenden offen; sie wird nach dem Fishbowl-Prinzip organisiert sein.

Eingeladene Vorträge:

Lydia Maria Arantes (Graz): »Wahrnehmung greifbar machen. Sinnliche Ethnografie und Ethnopsychoanalyse«

Johanna Stadlbauer (Klagenfurt): »Anthropology that breaks your heart. Die Forscherin als Gegenstand der Ethnografie«

Außerdem hält Jochen Bonz einen Vortrag zum Thema »Subjektivität und Intersubjektivität im ethnografischen Forschungsprozess«.

Der Workshop richtet sich an ethnografisch arbeitende Wissenschaftler_innen aller Qualifikationsgrade (vom BA-Studierenden bis zur Professorin) der Europäischen Ethnologie/Kulturanthropologie und benachbarter Fächer wie der Soziologie, der Pädagogik und der Medienwissenschaft. Entsprechend wird um die Weiterleitung des CfP gebeten.

Die Einreichung von Vorschlägen (bitte auf maximal zwei Seiten) und die Anmeldung zur Deutungswerkstatt sind bis zum 15.09.2015 möglich.

Anmeldung zur Teilnahme bitte bis zum 15.10.2015.

Kontakt: Jochen Bonz = joachim.bonz@uibk.ac.at

Europäische Ethnologie, Leopold Franzens Universität Innsbruck

Konferenz “Wir sind nie urban gewesen. Vom Metrozentrismus zur Pluralität des Städtischen” (Wien)

Donnerstag, 23. Juli 2015

7.–9. Oktober 2015

Veranstaltungsort:
Institut für Europäische Ethnologie | Universität Wien
Hanuschgasse 3, 1010 Wien
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Volkskunde Museum
Laudongasse 15–19, 1080 Wien

Im 21. Jahrhundert erfährt das Urbane angesichts eines nie dagewesenen Urbanisierungsgrades wissenschaftlich und gesellschaftlich eine Hochkonjunktur. Nicht jede Stadt erfüllt jedoch die gängigen Vorstellungen von Urbanität. Die Konferenz “Wir sind nie urban gewesen. Vom Metrozentrismus zur Pluralität des Städtischen” zielt auf eine Bündelung kulturwissenschaftlichen und stadtplanerischen Wissens jenseits der Metropolen.
Meist sind es die Großstädte einer vermeintlich westlichen Moderne, die als paradigmatische Beispiele urbanen Lebens im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Klein- und Mittelstädte sowie Städte jenseits westlich-modernen Zuschnitts werden dagegen oft als defizitär, weniger entwickelt und weniger urban betrachtet und wurden bisher auch seltener untersucht. In jüngster Zeit jedoch rücken kleinere und mittelgroße Städte sowie andere urbanen Formationen, die nicht an die klassische europäische Großstadt gebunden sind, zunehmend in den Blick von Politik und Wissenschaft.
Beiträge zum Alltagsleben in ganz unterschiedlichen Städten und Stadttypen sowie die ihnen zugrundeliegenden Stadtplanungen und Leitideen stehen im Zentrum der Konferenz. Was macht „Stadt“ und urbanes Leben in den verschiedenen Kontexten aus? Was wird Städten jenseits westlich-großstädtischen Zuschnitts symbolisch, politisch und sozial zugeschrieben? Welches symbolische Kapital verleiht welche Stadt?

 

Vorläufiges Programm:

Mittwoch, 07. Oktober 2015

Institut für Europäische Ethnologie  | Universität Wien
Hanuschgasse 3, 1010 Wien

13:30–14:00    ANMELDUNG

14:00–15:00    EINFÜHRUNG

Begrüßung
Heinz Faßmann, Vizerektor, Universität Wien
Claudia Theune-Vogt, Dekanin, Universität Wien
Reinhard Kannonier, Rektor, Kunstuniversität Linz
Helmut Lethen, Direktor, IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, Kunstuniversität Linz

Brigitta Schmidt-Lauber: Andere Urbanitäten

15:00–15:30     Kaffeepause

15:30–17:45     PANEL I: DIE PLURALITÄT DES STÄDTISCHEN
Moderation: Jens Wietschorke

Kirsten Rüther: Stadt und urbane Räumlichkeit. Reflektionen aus der auf das (post-)koloniale Afrika bezogenen Forschung
Thomas Hengartner
Evelyn Schulz: Zonen der Beschleunigung und „Entschleunigungsinseln“ im heutigen Tokyo: großstädtische Diversität am Beispiel von Shinjuku, Yanaka und Koganei

Volkskundemuseum
Laudongasse 15–19, 1080 Wien

19:00–19:30    KEYNOTE
Moderation: Ayşe Çağlar

Mark Jayne

Donnerstag, 08. Oktober 2015

Institut für Europäische Ethnologie  | Universität Wien
Hanuschgasse 3, 1010 Wien

09:30–12:15    PANEL II/1: URBANITÄT IN KLEIN- UND MITTELSTÄDTEN
Moderation: Clemens Zimmermann

Sabine Pollak: Learning von Gänserndorf
Georg Wolfmayr: „Wels – Es hätte schlimmer kommen können.“ Place-making in einer stigmatisierten Mittelstadt
Anna Eckert: Sich verorten. Hildesheim als lokale Praxis

12:15–12:45    Pause

12:45–18:00    EXKURSION NACH ST. PÖLTEN
Stadtführung und Diskussion: Jens de Buck, Franziska Leeb

Gemeinsames Abendessen in Wien

Freitag, 09. Oktober 2015

Institut für Europäische Ethnologie  | Universität Wien
Hanuschgasse 3, 1010 Wien

09:30–11:00     PANEL II/2: URBANITÄT IN KLEIN- UND MITTELSTÄDTEN
Moderation: Klara Löffler

Ton Matton: Das potemkinsche Dorf Gottsbüren – Soziale Wiederbelebung
Barbara Holub / Paul Rajakovics

11:00–11:30     Kaffeepause

11:30–13:00     PANEL III: NORMIERUNGEN DES URBANEN – ÖKONOMISIERUNG, NACHHALTIGKEIT, DIVERSITÄT
Moderation: Felix Ringel

Moritz Ege: Urbane Ethiken: Prozesse der Normierung des Urbanen
Nina Glick-Schiller: Thinking about urbanity within relational city making

13:00–14:00     SCHLUSSDISKUSSION
Schlusskommentar: Kathrin Wildner, Manfred Kühn

Konzeption:
Forschungsprojektgruppe middletown urbanities, Universität Wien: Brigitta Schmidt-Lauber, Georg Wolfmayr, Anna Eckert
Architektur | Urbanistik, Kunstuniversität Linz: Sabine Pollak

Eine Kooperation von
Universität Wien . Institut für Europäische Ethnologie
Kunstuniversität Linz . Architektur | Urbanistik
Kunstuniversität Linz . IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften

http://www.univie.ac.at/middletownurbanities/

 

Tagung: Der Alltag der (Un)Sicherheit. Ethnographisch-kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die Sicherheitsgesellschaft (Graz)

Donnerstag, 23. Juli 2015

Institut für Volkskunde und Kulturwissenschaft der Universität Graz 06.11.2015-07.11.2015, Graz

Bereits gegen Ende der 1970er Jahre wies Michel Foucault auf die Formierung der „Sicherheitsgesellschaft“ hin: Hellsichtig verwies er darauf, wie die historischen Regierungsweisen des Gesetzes und der Disziplin durch die Versprechen von Sicherheit und Freiheit fortgeschrieben, flexibilisierte Mechanismen der Kontrolle und Angsterzeugung alle Bereiche alltäglicher Milieus durchdringen würden.

Foucault beschrieb diese Machttechniken der Sicherheit als historische Effekte des wirtschaftlichen Liberalismus, beobachtete sie jedoch auch in staatlichen Reaktionen auf den Terrorismus. Inzwischen ist „Sicherheit“ aus unterschiedlichen interdisziplinären Blickwinkeln zum Leitbegriff etwa der Gouvernementalitäts- und Securitization-Forschung oder der Anthropologie der Sicherheit geworden. Zugleich bestimmen Begriffe und Konzepte im Themenfeld der „Sicherheit“ spätestens seit 9/11 auch öffentliche Wahrnehmungen und Diskurse etwa zu Kriminalität, Religion oder Migration.

Anders als in den angelsächsischen Ländern sind jedoch die alltagspraktischen Normalisierungen und Subjektivierungen des Sicherheitsdispositivs und sein Eindringen in private und intime Sphären noch kaum in der deutschsprachigen öffentlichen und kulturwissenschaftlichen Diskussion verankert. Unter kulturanthropologischen und historischen Fragestellungen möchte sich die Tagung daher aus zwei Richtungen der Thematik des Alltags der (Un)Sicherheit annähern: zum einen aus der Perspektive von Politik und Institutionen, und zum anderen aus dem Blickwinkel von AlltagsakteurInnen. Gezeigt werden soll, wie Erfahrungen und Imaginationen von Sicherheit und Bedrohungen entstehen und tradiert werden, wie sie in Politiken und Werkzeuge übersetzt werden und als solche wiederum Alltagspraktiken informieren.

Die Tagung zielt darauf ab, Forschende aus Europäischer Ethnologie/ Kulturanthropologie/ Volkskunde und verwandten Fächern zusammenzubringen, die sich aus einer spezifischen theoretischen und/oder methodologischen Perspektive dem Thema Sicherheit widmen. Im Spannungsfeld zwischen „Security“ und „Safety“ bewegen sich die Themen zwischen Forschungen zu institutionellen und gouvernementalen Maßnahmen und Vorstellungen zum privaten und körperlichen Wohlergehen.

Entsprechend stellen sich jeweils Fragen nach Referenzpunkten, Intentionen, Akteuren, nach Diskursen und Narrativen, Subjektivierungsprozessen und institutionellen Verankerungen von Sicherheit.

Tagungsgebühr: EUR 30,00 / Studierenden-Ermäßigung: EUR 15,00

Information, Hinweise zur Anmeldung: http://volkskunde.uni-graz.at

Kontakt und Anmeldung: volkskunde(at)uni-graz.at

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PROGRAMM:

Freitag, 06.11.2015

09:00 – 09:15     Eröffnung

09:15 – 10:00     Keynote

Mark Maguire: Sensing Evil: Counterterrorism techniques and techno-science.

10:00 – 10:30     Kaffeepause

10:30 – 12:15     Panel 1: Kontrollregime

Moderation: Burkhard Pöttler

Stefan Groth: „Kein sichereres Mittel existiert zur Abwehr von allem Lumpengesindel“: Zur Technisierung und Legitimierung von Sicherheits- undKontrollregimen um 1900.

Niklas Barth: Unsicherheit als Ressource. Der Hausarzt und das moderne Sicherheitsdispositiv.

Martina Röthl: „Weil sie Angst hatten, dass sie dort bestohlen und ausgenommen werden!“ Tourismus als Dispositiv: Gelernte (Un-)Sicherheit, gewordene Rationalität, gefühlte Autonomie…

12:15 – 13:45     Mittagspause

13:45 – 15:00     Panel 2: Strategien

Moderation: Barbara Frischling

Christoph Paret: Empowerment durch Provokation? Ermächtigungspraktiken an der Grenze von Selbstsicherheitstraining und Verunsicherung.

Sophia Booz: Sicherheit durch Zerstörung. Aktenvernichtung als Herstellung von Sicherheit(en).

15:00 – 15:30     Kaffeepause

15:30 – 16:45     Panel 3: Subjekt und Emotion

Moderation: Johanna Rolshoven

Alexandra Schwell: Sicherheit und Angst. Überlegungen zu einem scheinbar ganz natürlichen Zusammenhang.

Katharina Eisch-Angus: Germanwings und das Ethnografieren der Sicherheit.

16:45 – 17:30     Artist‘s Conversation

Rediscovering one’s own sense of agency:

A conversation with Reni Hofmüller, Hussein Azarang and Mazen Abu Khaled

 

 Samstag, 07.11.2015

09:00 – 09:15     Begrüßung

09:15 – 10:00     Keynote

Werner Schiffauer: Islampolitik im Spannungsfeld von Sicherheit und Integration. Das bürokratische Feld anhand von Auseinandersetzungen zur muslimischen Gefängnisseelsorge in Berlin.

10:00 – 10:30     Kaffeepause

10:30 – 12:15     Panel 4: Migration

Moderation: Judith Laister

Maria Schwertl: „Eurosur – Dein Feind und Helfer“. Diskussionen und Genealogien des neuen europäischen Grenzüberwachungssystems.

Lee Hielscher: Endstation Geduld. Erkundungen in der Polizisierung des Sozialen.

Sarah Nimführ: Alltag im Dazwischen. Über nicht abschiebbare Geflüchtete auf Malta.

12:15 – 13:45     Mittagspause

13:45 – 15:30     Panel 5: Übergangsräume und Verkehr

Moderation: Katharina Eisch-Angus

Kai Nowak: „Hör auf deine Frau – fahr´ vorsichtig!“ Historische Perspektiven auf die Sphäre des Privaten in der Verkehrssicherheitsarbeit.

Gerrit Herlyn: No Fly Lists, Passagierdifferenzierung, Trusted Traveler. Zur Kulturanalyse datenbasierter Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen.

Nils Zurawski: Von den imaginären Geographien der Sicherheit.

15:30 – 16:00     Kaffeepause

16:00 – 17:30     Roundtable: Wessen Sicherheit? Perspektiven im Alltag der (Un)Sicherheit

Moderation: Alexandra Schwell

u.a. mit Nils Zurawski/Universität Hamburg, Iris Murer/Universität Graz, Institut für Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Reinhard Kreissl/VICESSE – Vienna Centre for Societal Security, Werner Miedl/Verein „Sicher Leben in Graz“.

17:30     Tagungsabschluss

Wessen Sicherheit? Perspektiven im Alltag der (Un)Sicherheit

Im Alltag treffen Ängste, Interessen und Erfahrungsweisen subjektiver und institutioneller Sicherheit aufeinander, hier werden sie mit ihren Widersprüchen und wechselnden Perspektiven verhandelt. Expertinnen und Experten aus Gesellschaftswissenschaft und Kulturanthropologie, angewandter Sicherheitsforschung und kommunaler Praxis diskutieren zu aktuellen Fragen.

U.a. mit Nils Zurawski/Universität Hamburg, Wolfgang Benedek/Universität Graz-Forschungsplattform „Menschenrechte, Demokratie, Diversität und Gender“

Alexandra Schwell

Institut für Europäische Ethnologie

alexandra.schwell@univie.ac.at

Stellenausschreibungen am Haus der europäischen Geschichte

Montag, 13. Juli 2015

Das Europäische Parlament stellt Kuratoren (m/w), Museumspädagogen (m/w) und Manager (Sammlung und Konservierung) (m/w) als Beamte (AD7) für das Haus der europäischen Geschichte ein.

Als Kurator (m/w) sind Sie für die Ausrichtung von Museumsausstellungen zuständig und repräsentieren das Haus der europäischen Geschichte nach außen.

Als Museumspädagoge (m/w) tragen Sie zur Konzeption und Umsetzung didaktischer Strategien und Programme im Zusammenhang mit den Ausstellungen bei.

Als Manager (Sammlung und Konservierung) (m/w) sorgen Sie für die Erhaltung der Sammlung des Hauses der europäischen Geschichte und überwachen die Verträge mit externen Dienstleistern.

Um sich für diese Stellen bewerben zu können, benötigen Sie

ein fachlich relevantes abgeschlossenes Hochschulstudium von mindestens vier Jahren und
mindestens sechs Jahre Berufserfahrung in einem fachlich relevanten Gebiet.

Ausführliche Informationen finden Sie in der Bekanntmachung des Auswahlverfahrens, die am 18. Juni 2015 veröffentlicht wird.

Weitere Anforderungen:

Unionsbürgerschaft
gründliche Kenntnisse einer EU-Amtssprache (Sprachniveau C1)
ausreichende Kenntnis der deutschen, englischen oder französischen Sprache (Sprachniveau B2)

Dienstort: Brüssel

Gehalt: 5 612,65 Euro (voraussichtliches monatliches Grundgehalt bei einer 40-Stunden-Woche)

Wir helfen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, am Dienstort Fuß zu fassen, und bieten darüber hinaus ein umfassendes Leistungspaket, das auch Renten- und Krankenversicherungsleistungen beinhaltet.

Ausführliche Informationen zu den Anforderungsprofilen und dem Auswahlverfahren finden Sie in der Bekanntmachung des Auswahlverfahrens und dem Leitfaden für allgemeine Auswahlverfahren.

Alle Bewerberinnen und Bewerber erhalten die gleiche Chance, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Siehe dazu auch Chancengleichheit und besondere Bedürfnisse.

Aktuelle Informationen zu diesem Auswahlverfahren finden Sie unter: eu-careers.info.

Bewerbungsfrist: 23. Juli 2015, 12 Uhr mittags (Ortszeit Brüssel)

Es findet auch ein Auswahlverfahren für Assistenzkuratoren (m/w)/Assistenten (m/w) im Bereich Konservierungs- und Sammlungsmanagement (AST 3) statt. Wenn Sie alle Zulassungsbedingungen erfüllen, können Sie sich für beide Auswahlverfahren bewerben, jedoch nur für ein Profil je Auswahlverfahren.

http://europa.eu/epso/apply/jobs/perm/2015/heh_ad/index_de.htm

http://www.europarl.europa.eu/visiting/de/visits/historyhouse.html