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Archiv für August 2011

Immaterielles Kulturerbe ? Chancen für Kultur und Tourismus 27./28. Oktober 2011 in Luzern und Stans

Mittwoch, 24. August 2011

Einladung zur Kultur-/Tourismustagung und Exkursion

Immaterielles Kulturerbe ? Chancen für Kultur und Tourismus 27./28. Oktober 2011 in Luzern und Stans

Musik, Theater, Handwerk, Feste, Bräuche und vieles mehr tragen zur kulturellen Vielfalt der Schweiz bei. Kultur wiederum ist ein wichtiges Element des touristischen Angebots. Deshalb sind sowohl Kulturverantwortliche als auch Touristiker/-innen interessiert an einer Bewahrung und Förderung von lebendigen Traditionen – auch immaterielles Kulturerbe genannt.

Die Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde (SGV) lädt Sie herzlich zur diesjährigen Tagung und Exkursion in Luzern und Stans ein. 
Organisiert wird das Programm gemeinsam von der SGV, der Hochschule Luzern und der Schweizerischen UNESCO-Kommission.

Das Programm und genauere Informationen finden sie am Schluss der Mitteilung oder unter diesem Link: 
http://www.hslu.ch/w_itw_fly_kultur_tourismustag_d.pdf

Anmeldung: unter www.volkskunde.ch oder direkt im Schweizerischen Institut für Volkskunde (Spalenvorstadt 2, PF, 4401 Basel; Tel. 061/267 11 36; e-mail: sgv-sstp@volkskunde.ch)

Arbeitssprachen an der Tagung: Deutsch und Französisch mit Simultanübersetzung in den Plenarsitzungen.

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Programm

27. Oktober 2011, Verkehrshaus Luzern

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10.00 Uhr/

Empfang mit Kaffee und Gipfeli

10.30 Uhr/

Begrüssung und Einführung

Martin Barth, Leiter interdisziplinärer Schwerpunkt ?Tourismus und nachhaltige Entwicklung?

Michael Kaufmann, Direktor Hochschule Luzern ? Musik David Vitali, Leiter a.i. Sektion Kultur und Gesellschaft des Bundesamt für Kultur 11.00 Uhr/ Touristische Positionierung von Destinationen ? mit oder ohne Kultur Urs Wagenseil, Dozent und Projektleiter Hochschule Luzern ? Wirtschaft 11.20 Uhr/ Das Uhrmacherhandwerk als touristische Attraktion Anouk Hellmann, Projektleiterin Sektion Kulturerbe, Stadt La Chaux-de-fonds 11.40 Uhr/ Jodel, Alphorn und Fahnenschwingen als Gratis-Tourismuswerbung?

Karin Niederberger, Präsidentin Eidgenössischer Jodlerverband 12.00 Uhr/

Tourismus: Bewahrung und/oder Ausverkauf lebendiger Traditionen?

Madeleine Viviani, Generalsekretärin Schweizerische UNESCO-Kommission Nicole Diermeier, Leiterin Marketing Leisure Schweiz Tourismus 12.30 Uhr/ Einführung in die Ateliers Christoph Wydler, Dozent und Projektleiter Hochschule Luzern ? Wirtschaft

12.45 Uhr/

Mittagessen

14.00 Uhr/

/Atelier 1: Immaterielles Kulturerbe in ländlichen Tourismusregionen

– Gansabhauet Sursee

– Castagnata (Kastanienfest) im Tessin

Marius Risi, Leiter Institut für Kulturforschung Graubünden Michael Blatter, Stadtarchiv Sursee Paolo Crivelli, Kurator Museo etnografico della Valle di Muggio /Atelier 2: Städtisches immaterielles Kulturerbe und Tourismus

– Urbane Sub- und Industriekulturen

– Fasnacht Luzern

Barbara Taufer, wissenschaftliche Mitarbeiterin Hochschule Luzern ? Wirtschaft Miriam Cohn und Silke Andris, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen Universität Basel Marcel Perren, Direktor Luzern Tourismus /Atelier 3: Inszenierungsformen des immateriellen Kulturerbes

– Museum Appenzell

– Sentier des Fromageries

Thomas Antonietti, Konservator Geschichtsmuseum Wallis und Lötschentaler Museum Roland Inauen, Leiter Museum Appenzell Fabienne Porchet, Geschäftsführerin La Maison du Gruyère /Atelier 4: Lehren aus dem UNESCO Welterbe

– UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch

– UNESCO Welterbe Lavaux, Weinberg-Terrassen Nicole Diermeier, Leiterin Marketing Leisure Schweiz Tourismus Beat Ruppen, Leiter Managementzentrum UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungrau-Aletsch Emmanuel Estoppey, Site Manager Lavaux 15.00 Uhr/ Pause 15.30 Uhr/ Kurzpräsentation der Ateliers Walter Leimgruber, Präsident Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde

16.15 Uhr/

Schlusspunkt

Marc-Antoine Camp, Projektleiter Hochschule Luzern ? Musik Fabian Weber, wissenschaftlicher Mitarbeiter Hochschule Luzern ? Wirtschaft 16.30 Uhr/ Apéro mit dem Volksmusik-Ensemble ?Alpini Vernähmlassig? der Hochschule Luzern ? Musik 17.00 Uhr Jahresversammlung der SGV im Verkehrshaus Im Anschluss Abendessen im Stadtkeller Luzern (Kosten inkl. 

Folklore-Programm CHF 75.-)

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28. Oktober 2011, Luzern und Stans

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Exkursion (Führungen CHF 20.-; Mittagessen CHF 25.-; exkl. Reisespesen in Luzern und nach Stans)

09.00 ? 11.30 Uhr/

Stadtführung ?Lebendiges Mittelalter. Eine Führung an der Museggmauer und in die Altstadt Luzern?, mit Ueli Habegger

(Treffpunkt: 09.00 Uhr, Diebold-Schilling-Strasse 13, Luzern; ab Bahnhof Bus Nr. 9 bis ?Bramberg?) oder Stadtführung ?Kultur ? Tourismus ? Industrie. Eine Führung durch das Hotellerie(gew)erbe Luzerns?, mit Peter Omachen

(Treffpunkt: 09.00 Uhr, Hotel Schweizerhof, Haupteingang, Schweizerhofquai 2-4, Luzern) Im Anschluss gemeinsames Mittagessen im Restaurant Hotel Pfistern (Kornmarkt 4) oder Selbstverpflegung 13.00 ? 17.00 Uhr/ Führung im Nidwaldner Museum durch die Sonderausstellung ?Von Gipfelstürmern und Kofferträgern. Eine Ausstellung zur Geschichte des Tourismus? (Salzmagazin, Stansstaderstrasse 23, Stans) und die Daueraustellung (Höfli, Alter Postplatz 3, Stans)

Für das Abendessen im Stadtkeller Luzern, für das Mittagessen im Restaurant Pfistern und für die Exkursion ist eine Anmeldung erforderlich.

agung | Gehört der Krieg ins Museum? Repräsentation von Gewalt in Ausstellungen, 21.-23. September 2011, Kunsthaus Graz (A)

Mittwoch, 24. August 2011

Gehört der Krieg ins Museum? Repräsentation von Gewalt in Ausstellungen
Tagung in Kooperation mit ICOMAM – International Council of Museums and Collections of Arms and Military history und dem Landeszeughaus Graz

Darstellungen von Krieg und Gewalt in Museen oszillieren meist zwischen der Faszination des Schreckens und seiner Instrumente einerseits, und dem pädagogischen Impuls, Gewalt zu erklären und durch Deutung verarbeitbar bzw. vermeidbar zu machen andererseits. Den Grundfragen nach dem gesellschaftlichen und institutionellen Umgang mit Krieg und Gewalt müssen sich auch einschlägige Museen stellen. Gehört der Krieg tatsächlich ins Museum? Und wenn ja, mit welchen Zielen und Mitteln? Kann das Museum Banalisierung und Ästhetisierung, die Verwandlung von Gewalt, Tod und Trauma in Sehenswürdigkeiten vermeiden? Welche Bilder von Betroffenheit oder Identifikation erzeugt man – und welche wären wünschbar? Lässt sich etwas über die Dialektik von Freund und Feind erfahrbar machen? Das 200–Jahr–Jubiläum des Universalmuseums Joanneum zum Anlass nehmend, diskutieren wir für das Landeszeughaus, historisches Monument und touristische Attraktion gleichermaßen, Möglichkeiten neuer, analytischer und diskursiver Umgangsformen mit dem Krieg im Museum.

Programm

Tagungssprache
Englisch

Kosten
Tagung: 140 €, ermäßigt 100 € 

mit
Peter Armstrong Creative Development Director, Royal Armouries, Leeds (GB)
Christine Beil free lance exhibition curator and journalist, Heidelberg (D)
Alexandra Bounia University of the Aegean, Mytilene (GR)
Thomas Cauvin Doctoral Researcher, European University Institute, Florence (I)
Robert M. Ehrenreich Director of University Programs, United States Holocaust Memorial Museum, Washington (USA)
Christine van Everbroeck Royal Army Museum, Brussels (BE)
Werner Fenz Director, Institut für Kunst im Öffentlichen Raum Steiermark, Graz (A)
Nina Gorgus Kuratorin, Historisches Museum Frankfurt (D)
Barton C. Hacker Curator of Armed Forces History, Smithsonian Institution, Washington (USA)
Susanne Hagemann (D)
Kristiane Janeke Tradicia History Service, Minsk (BLR)
Patrizia Kern Graduate Programme for Transcultural Studies, Karl Jaspers Centre Heidelberg (D)
Helmut Konrad Universität Graz, Institut für Geschichte, Graz (A)
Wolfgang Muchitsch Director Universalmuseum Joanneum, Graz (A)
Carol Nater Director, Museum Altes Zeughaus, Solothurn (CH)
M. Christian Ortner Director, Heeresgeschichtliches Museum, Wien (A)
Gorch Pieken Director of Exhibitions, Collections and Research, Bundeswehr Museum of Military History, Dresden (D)
Sandrine Place Royal Army Museum, Brussels (BE)
Ralf Raths Deutsches Panzermuseum Munster (D)
Per B. Rekdal Senior Advisor, Museum of Cultural History, University of Oslo (NOR)
Theopisti Stylianou-Lambert Cyprus University of Technology (CY)
Sandra Verhulst Royal Army Museum, Brussels (BE) 
Jay Winter Yale University, Department of History (USA)
Vladimir Ivanovich Zabarovskiy Director of the Museum of the Great Patriotic War, Moscow (RUS)

Über Ihre Anmeldung freut sich
das Team der Museumsakademie Joanneum

Die Museumsakademie Joanneum wird gefördert durch:
Abteilung 9 – Kultur des Amts der Steiermärkischen Landesregierung
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
forMuse Forschung an Museen 

ÖZV: Neue Serie Bd. LXV (Gesamtserie Bd. 114), Heft 2, Wien 2011

Mittwoch, 24. August 2011

ÖSTERREICHISCHE ZEITSCHRIFT FÜR VOLKSKUNDE
Neue Serie Bd. LXV (Gesamtserie Bd. 114), Heft 2, Wien 2011
134 S., s/w-Abbildungen
INHALT
Abhandlungen

Silke Meyer: Prekäre Beziehungen. Zur kulturellen Logik der Verschuldung, S. 163-185.
Máté Tamáska: Weinbauorte in Österreich, Ungarn und der Slowakei zwischen architektonischem Erbe und Freizeitgesellschaft, S. 187-223.

neuerDings
Quer durch Europa bis ins Museum. Ein Rucksack und seine Bedeutungsebenen (Kathrin Pallestrang), S. 227-232.

 Chronik der Volkskunde
Jahresbericht des Vereins und des Österreichischen Museums für Volkskunde 2010 (Margot Schindler), S. 235-266.
People Make Places – ways of feeling the world. 10. internationaler Kongress der Societé Internationale d’Ethnologie et de Folklore (SIEF)(Ana Ionescu, Jens Wietschorke), S. 267-275.
Zum Herstellen von Verbindungen und der »spezifischen Sichtbarkeit« von Frauen: Die Tagung Transnationale Familiarität, 8.4.–9.4.2011 (Johanna Stadlbauer), S. 276-285. 

 Literatur der Volkskunde
Sabine Zinn-Thomas: Fremde vor Ort. Selbstbild und regionale Identität in Integrationsprozessen (Johanna Rolshoven), S. 289-292.
Johanna Stadlbauer: Projekt Selbstverwirklichung? Lebensentwürfe von ÖsterreicherInnen in Neuseeland (Martina Eisner), S. 292-294.
Heidi Niederkofler, Maria Mesner, Johanna Zechner (Hg.): Frauentag! Erfindung und Karriere einer Tradition (Martina Röthl), S. 295-299.

Eingelangte Literatur
Internationale Zeitschriftenschau
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

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ABSTRACTS

Silke Meyer: Prekäre Beziehungen. Zur kulturellen Logik der Verschuldung / Precarious Relationships. On the Cultural Logic of Debt

Die kulturelle Bedeutung ökonomischer Praktiken steht im Mittelpunkt wirtschaftsethnologischen Forschens. Wie sind unter dieser Prämisse der Umgang mit Schulden und das Verständnis von Kredit in der deutschen Gegenwartsgesellschaft zu deuten? Kredit zu bekommen bedeutet zunächst, Geld zur Verfügung zu haben. Aus Sicht der ökonomischen Akteure folgt die Kreditvergabe aber auch einer kulturellen Logik: Kredit bedeutet gleichzeitig Kreditwürdigkeit und damit Inklusion und Zugehörigkeit. Mit einem akteurszentrierten Zugang wird deutlich, wie stark die Interpretation von Bonität die Selbstkonstruktion der Schuldnerinnen und Schuldner sowie deren Kreditpraktiken leitet.

The cultural significance of economic practices is at the core of economic anthropological research. Under this premise how can one interpret the way people handle debts and comprehend loans in contemporary German society? First of all, receiving a loan means having money at one’s disposal. But from the perspective of the economic players, being granted a loan also entails a cultural logic: a loan is tantamount to creditworthiness and thus also signifies inclusion and belonging. From a player-centric approach it becomes clear how strongly the interpretation of solvency governs the debtor’s self-construction and his or her loan practices.

Máté Tamáska: Weinbauorte in Österreich, Ungarn und der Slowakei zwischen architektonischem Erbe und Freizeitgesellschaft / Viticultural Villages in Austria, Hungary, and Slovakia. Between Architectural Heritage and Leisure Society

Im Zentrum dieses Beitrages steht die Frage, wie das architektonische Erbe der Weinbauorte von den Rahmenbedingungen der postmodernen Freizeitgesellschaft beeinflusst wird. Um diese Frage beantworten zu können, muss zuerst die historische und architektonische Entwicklung der Weinbauorte anhand von ausgewählten Fallbeispielen kurz dargestellt werden. Zunächst werden die einzelnen Weinbauorte mit ihren spezifischen Merkmalen und ihren unterschiedlichen Entwicklungen skizziert. Im zweiten Schritt erfolgt ein Überblick über die sowohl regional als auch global bedingten Modernisierungsprozesse, die diese Dörfer beeinflussen. Im Mittelpunkt der nachfolgenden Ausführungen stehen die Auswirkungen der Freizeitgesellschaft auf die Architektur der Weinbauorte. Auf der Grundlage einer Typologie werden die unterschiedlichen Entwicklungen verglichen und interpretiert.

In this paper the author will first give an outline of the individual viticultural villages based on their specific features and developmental differences. This section will be followed by an overview of the regional and global modernization processes influencing these villages. The main body of the paper focuses on the repercussions that leisure society has on the architecture of the viticultural villages. Based on a typology the author compares and interprets the various developments.

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Österreichische Zeitschrift für Volkskunde
ISSN AU ISSN 0029-9668

Für den Verein für Volkskunde herausgegeben von Margot Schindler

unter Mitwirkung von Franz Grieshofer und Konrad Köstlin

Anschriften der Redaktion
Aufsätze, Mitteilungen, Chronik: Birgit Johler, Verein für Volkskunde, c/o Österreichisches Museum für Volkskunde, Laudongasse 15-19, 1080 Wien

Rezensionen: Herbert Nikitsch, Institut für Europäische Ethnologie, Universität Wien, Hanuschgasse 3, 1010 Wien, Timo Heimerdinger, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck, Innrain 52, 6020 Innsbruck, Johann Verhovsek, Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie, Karl-Franzens-Unviersität Wien, Attemsgasse 25/I, 8010 Graz

Bezug: verein@volkskundemuseum.at
Einzelpreis: Euro 9,50 (exkl. Versandkosten)
Homepage: http://www.volkskundemuseum.at

wissenschaftliches Volontariat: Mainfränkischen Museum Würzburg (ab 10/2011)

Montag, 22. August 2011

Beim Mainfränkischen Museum Würzburg ist ab Oktober 2011 oder später ein wissenschaftliches Volontariat in Vollzeit zu besetzen. Die Vergütung entspricht den Anwärterbezügen für den höheren Dienst. Das Volontariat ist auf maximal zwei Jahre befristet.

Das Mainfränkische Museum Würzburg wird von der Stadt Würzburg und der Unterfränkischen Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken in der Rechtsform eines Zweckverbandes gemeinsam getragen. Es ist ein Zentralmuseum für unterfränkische Kunst- und Kulturgeschichte mit einer Abteilung zur Würzburger Stadtgeschichte und besitzt überregional bedeutende Sammlungen von Malerei, Skulptur und Kunsthandwerk von der Frühzeit bis ins 20. Jahrhundert. Derzeit befindet sich das traditionsreiche Haus in einer Phase der Neupositionierung, in der im Hinblick auf eine dringend notwendige Generalsanierung an der Neukonzeption des Museums gearbeitet wird.

Wir setzen für das wissenschaftliche Volontariat voraus:

–       Abgeschlossenes Studium der Kunstgeschichte oder der Bayerischen und Fränkischen Landesgeschichte oder der Judaistik (Jüdische Studien). Im Hinblick auf die anstehenden Projekte sind nachgewiesene Kenntnisse in der jüdischen Geschichte und der Malerei des 17./18. Jahrhunderts von Vorteil.

Die Tätigkeiten im wissenschaftlichen Volontariat umfassen insbesondere:

–       Mitarbeit an der Ausstellung „Die Geschichte der Juden in Würzburg“ (Arbeitstitel), die von März 2012 bis Oktober 2012 temporär als eine Ausstellungslinie in die Stadtgeschichtliche Abteilung des Mainfränkischen Museums im Fürstenbau integriert wird.
–       Inventarisation des Gemäldebestandes aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
–       Mitarbeit in der Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie dem Museumsmarketing.

Wir erwarten:
–       fundierte Kenntnisse in der Kunst- und Kulturgeschichte,
–       gute Kommunikationsfähigkeit in Wort und Schrift,
–       erste Erfahrungen in der Museumsarbeit,
–       fundierte Kenntnisse in der EDV (Umgang mit Datenbanken),
–       gute Englisch Kenntnisse,
–       überdurchschnittliches Engagement, Belastbarkeit, Einsatzbereitschaft, Flexibilität, Teamfähigkeit

Wir bieten:
–       Einweisung und Tätigkeit in alle(n) museumsrelevante(n) Arbeitsfeldern (Sammeln, Bewahren, Dokumentieren und Forschen, Ausstellen und Vermitteln, Museumsmanagement)
–       mindestens ein eigenständig und eigenverantwortlich zu gestaltendes und zu bearbeitende Projekt
–       einen Arbeitsplatz in exponierter Lage, auf der Festung Marienberg über den Dächern Würzburgs,
–       die Arbeit an hochwertigen, für die Geschichte Frankens bedeutenden Sammlungen,
–       die aktive Mitarbeit an der Neuausrichtung eines traditionsreichen Hauses,
–       die Arbeit in einem erfahrenen Team, das neue Ideen, Ansätze und Medien zu schätzen weiß.

Bei Fragen zu dieser Stellenausschreibung wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Claudia Lichte, Museumsleiterin, unter der Telefonnummer 0931-20594-0.

Der Zweckverband Mainfränkisches Museum Würzburg verfolgt das Ziel zur beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern. Bewerbungen von Frauen werden ausdrücklich begrüßt. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Interessenten werden gebeten, sich bis zum 26. August 2011 (Datum des Poststempels) schriftlich mit den üblichen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Referenzen usw.) beim

Zweckverband Mainfränkisches Museum Würzburg
Festung Marienberg
97082 Würzburg 

zu bewerben.

Online-Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.

Ihre Bewerbungsunterlagen werden nur dann zurückgesandt, wenn Sie einen adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlag beifügen. Bewerbungskosten können leider nicht erstattet werden.

Museologin / Museologen (BA Uni oder Dipl. FH; Schwerpunkt Inventarisation).

Montag, 22. August 2011

Der Zweckverband Mainfränkisches Museum Würzburg sucht für das Mainfränkische Museum Würzburg zum 01. Dezember 2011 oder später eine(n)

Museologin / Museologen (BA Uni oder Dipl. FH; Schwerpunkt Inventarisation).

Es handelt sich dabei um eine Ganztagsstelle (derzeit 39 Stunden wöchentlich) der Entgeltgruppe 10 TVöD, die zunächst für 2 Jahre zu besetzen ist. Die Zuordnung zu einer der Leistungsstufen richtet sich nach der beruflichen Erfahrung.

Das Mainfränkische Museum Würzburg wird von der Stadt Würzburg und der Unterfränkischen Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken in der Rechtsform eines Zweckverbandes gemeinsam getragen. Es ist ein Zentralmuseum für unterfränkische Kunst- und Kulturgeschichte mit einer Abteilung zur Würzburger Stadtgeschichte und besitzt überregional bedeutende Sammlungen von Malerei, Skulptur und Kunsthandwerk von der Frühzeit bis ins 20. Jahrhundert. Derzeit befindet sich das traditionsreiche Haus in einer Phase der Neupositionierung, in der im Hinblick auf eine dringend notwendige Generalsanierung an der Neukonzeption des Museums gearbeitet wird.

Dazu ist eine grundlegende Inventarisation der Bestände nötig, die  in einer Objektdatenbank erfasst werden (Adlib). Noch 2011 soll der erste Objektgruppen-Katalog online gestellt werden. Verantwortung, Pflege, Förderung und Weiterentwicklung dieses Inventarisationsprojektes ist Hauptaufgabe der ausgeschriebenen Stelle, die neben kunsthistorischen Kenntnissen vor allem fundierte Kenntnisse in der EDV erfordert. Dazu kommen die Aufgaben eines Registrars / Registrarin mit der organisatorischen Abwicklung des Leihverkehr, den Versicherungsmeldungen und der Verwaltung des Fotoarchivs incl. der Bearbeitung von Fotoanfragen sowie die Weiterentwicklung und Betreuung des aktuelle Museumsauftritts in den neuen Medien.

Wir erwarten von Ihnen insbesondere:

  • abgeschlossenes Fachhochschulstudium der Museologie (Dipl., FH),
  • einschlägige, möglichst mehrjährige Museumserfahrung,
  • fundierte Kenntnisse der Kunst- und Kulturgeschichte,
  • gute Englisch-Kenntnisse,
  • grundlegende Kenntnisse im Aufbau von und Umgang mit Datenbanken
  • souveräner Umgang mit Datenbanken, mit Textverarbeitungs-, Fotobearbeitungs- , Inventarisations- und Internet-Programmen (insbesondere Adlib, Word, Excel, Outlook, Adobe, Photoshop, HTML und Typo 3)
  • Fähigkeit zur Teamarbeit mit Durchsetzungsvermögen und Kompromissbereitschaft,
  • ein hohes Maß an Engagement, Zielstrebigkeit, Flexibilität und Kooperationsfähigkeit.

 

Wir bieten Ihnen:

  • einen Arbeitsplatz in exponierter Lage, auf der Festung Marienberg über den Dächern Würzburgs,
  • die Arbeit an hochwertigen, für die Geschichte Frankens bedeutenden Sammlungen,
  • die aktive Mitarbeit an der Neuausrichtung eines traditionsreichen Hauses,
  • die Arbeit in einem erfahrenen Team, das neue Ideen, Ansätze und Medien zu schätzen weiß.

Wir freuen uns auf eine(n) neue(n) Kollegen/in mit  „frischem Wind“ und sehen Ihrer Bewerbung erwartungsvoll entgegen. Bei Fragen zu dieser Stellenausschreibung wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Claudia Lichte, Museumsleiterin, unter der Telefonnummer 0931-20594-0.

Der Zweckverband Mainfränkisches Museum Würzburg verfolgt das Ziel zur beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern. Bewerbungen von Frauen werden ausdrücklich begrüßt.
Bewerbungen von Menschen mit Behinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Interessenten werden gebeten, sich bis zum 23. September  2011 (Datum des Poststempels) schriftlich mit den üblichen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Referenzen usw.) beim

Zweckverband Mainfränkisches Museum Würzburg
Festung Marienberg
97082 Würzburg 

zu bewerben.

Online-Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.

Ihre Bewerbungsunterlagen werden nur dann zurückgesandt, wenn Sie einen adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlag beifügen. Bewerbungskosten können leider nicht erstattet werden.

Tagung: Analog/Digital. Zum sinnvollen Umgang mit Dingen im multimedialen Umraum, 06. Oktober 2011, Bregenz

Montag, 22. August 2011
Am Beispiel mehrerer Ausstellungsprojekte wird gezeigt, wie multimediale und interaktive Anwendungen idealerweise eingesetzt bzw. mit traditionellen Bedeutungsträgern kombiniert werden können und wie sich Besucher/innen zu konkreten Angeboten verhalten.
 
Analog/Digital. Zum sinnvollen Umgang mit Dingen im multimedialen Umraum
in Kooperation mit dem vorarlberg museum und dem Institut für Kunst im Kontext, UdK Berlin im Rahmen eines forMuse–Forschungsprojektes der Museumsakademie Joanneum

English Version

Computergestützte Simulationen und Visualisierungen, digitale (Re)Präsentationen, filmische Realraumerweiterungen, audio- und mediaguides oder infoterminals: Multimediale Informations-, Vermittlungs- wie Gestaltungselemente sind heute beinahe selbstverständliche Bestandteile musealer Ausstellungen. Dennoch wird manchenorts eine medienkritische Befassung mit Potentialen wie Problemen des Einsatzes multimedialer Angebote seitens der Museumspraktikerinnen und -praktiker vernachlässigt.

Wir möchten sowohl auf einer theoretischen Ebene wie auch am Beispiel mehrerer Ausstellungsprojekte diskutieren, wie multimediale Anwendungen zur inhaltlichen Vertiefung, als Instrumente der Vermittlung, zur Veranschaulichung vielschichtiger Sachverhalte oder zur Flexibilisierung des Ausstellungsraumes sinnvollerweise eingesetzt werden können. Und wir gehen der Frage nach, wie es um die Erwartungshaltungen und das Nutzungsverhalten der Besucher/innen steht. 

mit
Andrea Haller Deutsches Filmmuseum, Frankfurt/Main (D)
Gunther Reisinger, Museumsakademie Joanneum, Graz (A)
Andreas Rudigier
, vorarlberg museum, Bregenz (A)
Stephan Schwan, IWM – Institut für Wissensmedien, Tübingen (D) angefragt
Holger Simon, Universität zu Köln (D)
Gallus Staubli, Museum für Kommunikation, Bern (CH) angefragt
Gerfried Stocker, Ars Electronica, Linz (A) angefragt
Detlef Vögeli, Stapferhaus Lenzburg (CH)
Theresa Zifko, Museumsakademie Joanneum, Graz (A)

Moderation: Bettina Habsburg-Lothringen, Museumsakademie Joanneum, Graz (A)

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
Das genaue Tagesprogramm erscheint demnächst! 

Über Ihre Anmeldung freut sich
das Team der Museumsakademie Joanneum 

Die Museumsakademie Joanneum wird gefördert durch:
Abteilung 9 – Kultur des Amts der Steiermärkischen Landesregierung
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
forMuse Forschung an Museen  

Aus dem Leben geschrieben: Dorfbuch Mieming

Montag, 22. August 2011

Das neue Mieminger Dorfbuch ist kein gewöhnliches Buch. Es spürt den Gefühlen nach, die Mieming auslösen kann. Lebenserinnerungen und Eindrücke werden zu einem Bildteppich verwoben, der Einblicke gewährt in die Buntheit dieser Gemeinde. Damit ist ein völlig neuer Weg aufgetan, Geschichte und Geschichten einer Gemeinde in Buchform zu bringen.

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