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Archiv für September 2016

Freilichtmuseum am Kiekeberg: AbteilungsleiterIn Besucherservice gesucht

Mittwoch, 28. September 2016

Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg.

 

Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist ein aktives, lebendiges Museum mit volkskundlichem Schwerpunkt und wird als gemeinnützige Stiftung geführt. Es liegt im Süden Hamburgs.

 

Wir suchen zum 1. Januar 2017 (ggf. früher)

einen Abteilungsleiter Besucherservice (m/w)

in Vollzeit.

 

Aufgabenbereiche:

  • Leitung der Abteilung Besucherservice
  • Planung und Organisation von museumspädagogischen Elementen bei Dauer- und Sonderausstellungen sowie entsprechender Begleitpublikationen
  • Planung, Organisation und Durchführung von leitbild- und zielgruppenorientierten museumspädagogischen Programmen und anderen Veranstaltungsformaten sowie von Führungen durch die Ausstellungen
  • Schulung und Betreuung von Mitarbeitern und Honorarkräften zur Durchführung von Führungen und museumspädagogischen Veranstaltungen
  • Aufbau und Betreuung von Kooperationen zwischen den Museen der Stiftung und Schulen sowie Kindertageseinrichtungen
  • verantwortliche Planung von Veranstaltungsprogrammen und deren Veröffentlichung

 

Erwartet werden

  • abgeschlossenes Studium in einem museumsrelevanten Fach (Museologie, Museumspädagogik) oder in einem kommunikations- bzw. erziehungswissenschaftlichen Studiengang mit museumspädagogischer Zusatzqualifikation
  • Berufserfahrung in einem Museum/Ausstellungsbetrieb oder in einer vergleichbaren Einrichtung sowie im Bereich der Museumspädagogik, z. B. im Rahmen eines Volontariats
  • Erfahrungen in der interkulturellen Vermittlungsarbeit sind wünschenswert
  • kommunikative, methodische, organisatorische und soziale Kompetenz
  • hohe Einsatzbereitschaft, soziales Engagement, Flexibilität in der Arbeitszeit (Arbeit auch an Wochenenden), Belastbarkeit
  • gute Sprachkenntnisse (Deutsch, Englisch)
  • Teamführung und Leitungserfahrung
  • Erfahrung in der konzeptuellen Arbeit
  • Führerschein
  • Ausbildereignung (AEVO)

 

Die Anstellung ist zunächst auf zwei Jahre befristet, eine längerfristige Beschäftigung wird angestrebt.

 

Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen, Referenzen und Gehaltsvorstellungen richten Sie bitte bis zum 25. Oktober an

 

Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg

Carina Meyer

Am Kiekeberg 1

21224 Rosengarten-Ehestorf

www.kiekeberg-museum.de

 

Bei Fragen steht Ihnen Carina Meyer unter (0 40) 79 01 76-18 oder meyer@kiekeberg-museum.de zur Verfügung.

 

 

*******

 

Pressestelle: Marion Junker

presse@kiekeberg-museum.de

Tel. (0 40) 79 01 76-12/-32

Fax (0 40) 7 92 64 64

 

 

Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg

Am Kiekeberg 1

21224 Rosengarten-Ehestorf

www.kiekeberg-museum.de

 

Klagenfurt: Senior Scientist mit Doktorat gesucht

Montag, 26. September 2016

Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt schreibt gem. § 107 Abs. 1 Universitätsgesetz 2002 folgende Stelle zur Besetzung aus:

Senior Scientist mit Doktorat (w/m)

am Institut für Kulturanalyse, Fakultät für Kulturwissenschaften, im Beschäftigungsausmaß von 100 % (40 Wochenstunden; Uni-KV: B1 lit. b). Das monatliche Mindestentgelt für diese Verwendung beträgt € 3.590,70 brutto (14 x jährlich). Das Dienstverhältnis ist befristet auf die Dauer von 24 Monate. Voraussichtlicher Beginn des Angestelltenverhältnisses ist der 1. Dezember 2016.

 

Der Aufgabenbereich umfasst:

  • Mitwirkung in Lehre und Forschung des Institutes
  • die Beratung und Betreuung von Studierenden im Bachelor- und Masterstudium Angewandte Kulturwissenschaft, Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten, Abnahme von Bachelor- und Masterprüfungen
  • selbständige Publikations- und Vortragstätigkeit
  • selbständige Forschung und Mitarbeit bei der Entwicklung von Drittmittelprojekten
  • Kooperation in internationalen Forschungsprojekten und Beteiligung an der Organisation von Konferenzen
  • Mitwirkung an der Profilbildung des Instituts und im Universitätsmanagement

Voraussetzungen:

  • Abgeschlossenes Studium der Angewandten Kulturwissenschaft, Empirischen Kulturwissenschaft, Europäischen Ethnologie oder der Kulturanthropologie/Volkskunde an einer in- oder ausländischen Universität
  • Sehr gutes facheinschlägiges Doktorat
  • Gute Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache des Alpen-Adria-Raumes
  • Teamfähigkeit

Erwünscht sind:

  • Erfahrungen auf dem Gebiet der kulturwissenschaftlichen Forschung zum Alpen-Adria-Raum
  • Kenntnisse in der Erforschung populärer Medien bzw. Populärkultur
  • Erfahrungen in der regionalen Kulturarbeit des Alpen-Adria-Raumes
  • Erfahrungen in der historisch-kulturwissenschaftlichen Forschung

Die Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils beim wissenschaftlichen Personal an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.

Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die die geforderten Qualifikations- kriterien erfüllen, werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.

Allgemeine Informationen finden BewerberInnen unter www.aau.at/jobs/information.

Nähere Auskünfte erteilt Univ.-Prof. Dr. Klaus Schönberger (klaus.schoenberger [at] aau.at).

Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen bis spätestens 12. Oktober 2016 unter der Kennung 538/16 an die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Dekanatekanzlei / Recruiting, ausschließlich über das Online-Bewerbungsformular unter http://www.aau.at/obf zu richten.

Es besteht kein Anspruch auf Abgeltung von Reise- und Aufenthaltskosten, die aus Anlass des Aufnahmeverfahrens entstehen.

Innsbruck: CfP: Zur Methode der ethnografischen Feldforschung/Popkongress 2017

Montag, 26. September 2016

Tagung: Zur Methode der ethnografischen Feldforschung

9. Jahrestagung der AG Populärkultur und Medien in der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM), Popkongress 2017, 2. – 4. Februar 2017, Innsbruck

 

Die 9. Jahrestagung der AG Populärkultur und Medien hat mit der ethnografischen Feldforschung eine Forschungsmethode zum Gegenstand, die Van Maanen als „peculiar practice of representing the social reality of others through the analysis of one’s own experience in the world of these others“ (Van Maanen 2010: XIII) definiert. Das große Interesse, das die im Kontext der außereuropäischen Ethnologie entwickelte Methode derzeit in vielen sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen und besonders auch in der Populärkultur- und Medienforschung weckt, resultiert aus ihrem Zweck, eine Annäherung an die Wirklichkeitswahrnehmungen und Alltagspraxen anderer Menschen zu ermöglichen. Angesichts der Komplexität gesellschaftlicher Verhältnisse in der Spätmoderne – und mit dieser einhergehender gesellschaftlicher Phänomene wie Individualisierung und Rassismus – geht die Tagung davon aus, dass, „despite the problems it faces, the need for ethnography – away and at home – is greater than ever before“ (Van Maanen 2010: XI).

Die mit der Methode einhergehende Herausforderung, die von Van Maanen hier angesprochen wird, ist nicht nur dem Umstand geschuldet, dass es sich bei der ethnografischen Feldforschung weniger um eine klar umrissene Methode als vielmehr um ein flexibles Methodenbündel handelt, in dessen Zentrum teilnehmende Beobachtungen, informelle Gespräche und offene Interviews stehen. Die Herausforderungen resultieren vor allem daraus, dass die Methode die Subjektivität der forschenden Person als Methodeninstrument einsetzt; sind es doch ihre Wahrnehmungen und Erlebnisse, aus denen das Datenmaterial hervorgeht.

In jüngster Zeit wird die Subjektgebundenheit ethnografischen Feldforschens insbesondere unter dem Aspekt der vielfältigen sensuellen Wahrnehmungsfähigkeit des Menschen thematisiert (Arantes u. Rieger 2014). Aber wie schon die Heftigkeit der Reaktionen auf die Veröffentlichung der Tagebücher Bronislaw Malinowskis in den 1960er Jahren zeigt, wohnt der Subjektgebundenheit des ethnografischen Feldforschens ein Irritationsmoment inne, das sich nicht einfach übergehen läßt. Eröffnet sich hier doch ein Spannungsfeld, dessen weitere Eckpunkte der Objektivitätsanspruch der Wissenschaft aber auch die Abhängigkeit der wissenschaftlichen Diskussion von übergreifenden symbolischen Ordnungen, Sinneskulturen und den begrifflichen Kategorien, die als Paradigmen die wissenschaftliche Diskussion ausrichten, bilden.

Insofern geht mit der Anwendung der Methode des ethnografischen Feldforschens auch die Notwendigkeit einher, diese Präsuppositionen sowie den Stellenwert, der hier der Subjektivität der forschenden Person zukommt, zum Gegenstand der Methodenreflexionen zu machen. Alexa Färber hat in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, eine Analogie zwischen der Subjektgebundenheit des ethnografischen Feldforschens und dem gesellschaftlichen Dispositiv des unternehmerischen Selbst zu ziehen (Färber 2008). Ein anderer Fokus ergibt sich aus der ethnopsychoanalytischen Forschungstradition, in der die subjektiven Irriationen der feldforschenden Person potentiell als ein Datum über die Kultur des untersuchten Feldes verstanden werden (Bonz 2016, Davies u. Spencer 2010, Devereux 1973).

Der Kanon der Populärkultur- und Medienforschung umfasst einige Klassiker, die auf der Grundlage ethnografischer Feldforschungen entstanden sind, wie Paul Willis’ (1978) Studie über Rocker und Hippies; Marie Gillespies (1995) Untersuchung der Mediennutzung durch Jugendliche in der Situation der Migration und Gerry Bloustiens (2003) Girl Making – A Cross-Cultural Ethnography on the Processes of Growing up Female. Der Ansatz der Tagung ist es, an diese Studien anzuknüpfen und nach aktuellen Erfahrungen mit ethnografischem Feldforschen zu fragen und hierbei Praxen des Feldforschens zu beschreiben und gemeinsam zu erörtern:

Wie lassen sich sinnvolle Feldforschungsnotizen schreiben und welche Funtion kann hierbei spezifischen Medien des Aufzeichnens zukommen? Eröffnen Medienwechsel alternative Wahrnehmungen des Feldes? Was verstehen wir unter dichten Beschreibungen? Wie intuitiv, systematisch, umfassend oder kleinschrittig kodieren wir Feldmaterial (Emerson et al. 1995)? Wie werden signifikante Ereignisse im Feld bzw. in den Feldnotizen erkannt? Welche Herausforderungen gehen mit der Online-Ethnografie (Koch 2014) einher bzw. mit der Untersuchung „medialer Räume“ (Zillinger 2015)? Sind computerunterstützte Auswertungsverfahren sinnvoll? Wie ist unser Verhältnis heute, gute zwanzig Jahre nach der Writing-Culture-Debatte, zur eigenen Autorschaft und in welchen Formen werden die Stimmen des Untersuchungsfeldes repräsentiert?

Zur Diskussion stehen dabei auch epistemologische Frage wie der Begriff des Feldes (Hess u. Schwertl 2013) und methdodologische Fragen wie, wieviel Teilnahme das teilnehmende Beobachten eigentlich verkraftet (Hitzler et al. 2016).

 

Um einen lebendigen Austausch zu befördern, kombiniert die Tagung verschiedene Präsentationsformate, zu denen jeweils Vorschläge eingereicht werden können:

  • Vorträge zur Praxis ethnografischer Methodenanwendung oder zur Methodologie
  • Redebeiträge zu einer Diskussionsrunde zur Subjektgebundenheit der Methode der ethnografischen Feldforschung.
  • Teilnahme bzw. Einbringung von Feldforschungsmaterial in eine Feldforschungssupervisionsgruppe nach dem Modell der ethnopsychoanalytischen Deutungswerkstatt.
  • Eine weitere Diskussionsrunde beschäftigt sich mit Perspektiven der AG Populärkultur und Medien, ihren Untersuchungsgegenständen, relevanten Forschungsfragen und dem Verhältnis der AG zu anderen wissenschaftlichen Institutionen; auch hierzu können Vorschläge eingereicht werden.
  • Unabhängig vom Tagungsthema wird ein Forschungsworkshop stattfinden, in dem aktuelle Forschungsprojekte in ihrer konzeptuellen Anlage bzw. in einzelnen Aspekten vorgestellt werden (siehe unten).

 

Die Tagung umfaßt außerdem eingeladene Vorträge (Keynotes) sowie die Mitgliederversammlung der AG mit turnusmäßiger Wahl der Sprecher*innen.

 

Bitte alle Einreichungen im Dateinamen mit Nachnamen der einreichenden Person, Kurztitel und Formatangabe bezeichnen und im pdf-Format speichern (Name_Kurztitel_Angabe des Formats.pdf).

 

Der Call for Papers endet am 15. November 2016.

Anmeldung und Information: joachim.bonz@uibk.ac.at

 

Veranstalter: PD Dr. J. Bonz, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, in Kooperation mit Innsbruck Media Studies (IMS) und dem Institut für psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung (PsyKo).

 

Soderformat Forschungsworkshop

 

Im Rahmen der Jahrestagung bietet die AG als integralen Bestandteil einen Forschungsworkshop an, der sich insbesondere an Doktorand*innen und Studierende aller Disziplinen richtet. Die Teilnehmer*innen erhalten im Workshop die Möglichkeit, ihre Qualifikationsarbeiten vorzustellen und sich mit konkreten Fragestellungen und Problemen an das Fachplenum der AG zu wenden. Der Fokus des Workshops liegt auf den jeweils spezifischen Herausforderungen, die sich bei der Durchführung einer Qualifikationsarbeit ergeben und soll insbesondere offene Fragen, theoretische, methodische und/oder konzeptionelle Herausforderungen thematisieren. Das wesentliche Ziel ist der problemzentrierte, konstruktive, kollegiale und lösungsorientierte Austausch über spezifische Probleme der vorgestellten Work-in-progress-Projekte. Um diesem Austausch mehr Raum zu geben, als es im Rahmen üblicher Vortrags- und Diskussionsformate möglich ist, ist der Workshop in zwei Phasen strukturiert:

Phase 1: Jeweils 10- bis 15-minütige problemzentrierte Vorträge der Workshop-Teilnehmer*innen

Phase 2: Gezielter Austausch in ca. 30-minütigen offenen Gruppengesprächen über die referierten Themen, Fragestellungen, Herausforderungen und Probleme

Organisation: Katja Kaufmann, Mario Anastasiadis, Sandra Mauler.

Der Forschungsworkshop ist ein grundsätzliches Angebot der AG Populärkultur und Medien. Einreichungen in diesem Rahmen sind daher ausdrücklich nicht an das Thema der Jahrestagung gebunden, sondern können aus dem gesamten thematischen Spektrum der Populären und Popkultur stammen. Die Teilnahme am Forschungsworkshop ist kostenlos und unabhängig von einer Teilnahme am Popkongress. Wir empfehlen jedoch die Teilnahme an der Jahrestagung, nicht zuletzt um dem Netzwerkgedanken Rechnung zu tragen.

Ein maximal 2-3 seitiges Proposal mit kurzem Lebenslauf, in dem das Thema, der Stand der Arbeit sowie die konkreten theoretischen, konzeptionellen und/oder methodischen Herausforderungen, die besprochen werden sollen, skizziert werden, bitten wir bis zum 15.11.2016 an forschungsworkshop@popkongress.de zu senden.

 

Quellen

 

Arantes, Lydia Maria; Rieger, Elisabeth (Hg.):  Ethnographien der Sinne. Wahrnehmung und Methode in empirisch-kulturwissenschaftlichen Forschungen. Bielefeld: Transcript 2014.

Bloustien, Gerry: Girl Making – A Cross-Cultural Ethnography on the Processes of Growing up Female. New York: Berghahn 2003.

Bonz, Jochen. Subjektivität als intersubjektives Datum im ethnografischen Feldforschungsprozess. In: Zeitschrift für Volkskunde, 112. Jahrgang (2016), Heft 1, 19-37.

Davies, James; Spencer, Dimitrina (Hg.): Emotions in the Field. The Psychology and Anthropology of Fieldwork Experience. Stanford: Stanford University Press 2010.

Devereux, Georges. Angst und Methode in den Verhaltenswissenschaften. München: Hanser 1973.

Emerson, Robert; Fretz, Rachel; Shaw, Linda: Writing Ethnographic Fieldnotes. Chicago u. London: University of Chicago Press 1995.

Färber, Alexa: Unternehmerische Dispositionen ethnografischer Praxis und ihre taktische Verwertbarkeit: Sieben Thesen. In: Windmüller, Sonja; Binder, Beate; Hengartner, Thomas (Hg.): Kultur-Forschung – Zum Profil einer volkskundlichen Kulturwissenschaft, Berlin: Lit 2009, 178-194.

Gillespie, Marie: Television, Ethnicity and Cultural Change. London und New York: Routledge 1995.

Hess, Sabine; Schwertl, Maria: Vom „Feld“ zur „Assemblage“? Perspektiven europäisch-ethnologischer Methodenentwicklung – eine Hinleitung. In: Dies. u. Moser, Johannes (Hg.): Europäisch-ethnologisches Forschen. Neue Methoden und Konzepte. Berlin: Reimer Verlag 2013, 13-37.

Hitzler, Ronald; Kreher, Simone; Poferl, Angelika; Schröer, Norbert (Hg.): Old School – New School? Zur Frage der Optimierung ethnographischer Datengenerierung. Essen 2016: Oldib.

Koch, Getraud: Ethnografieren im Internet. In: Bischoff, Christine; Oehme-Jüngling, Karoline; Leimgruber, Walter (Hg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern Haupt 2014, 367-382.

Van Maanen, John. Tales of the Field. On Writing Ethnography (Second Edition). Chicago u. London: University of Chicago Press 2011.

Willis, Paul: Profane Culture. London: Routledge & Kegan Paul 1978.

Zillinger, Martin: Was sind mediale Räume? In: Ders. u. Bender, Cora (Hg.): Handbuch der Medienethnographie. Berlin: Reimer 2015, 173-186.

 

 

______________________________
PD Dr. phil. Jochen Bonz
Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie
Leopold Franzens Universität Innsbruck
Tel. 0043 512 507 4436

Dresden: Wiss. MitarbeiterIn 50% für Projekt „Kontaktzonen“ gesucht

Dienstag, 13. September 2016

Am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden ist zum 01.12.2016 folgende Stelle zu besetzen:

wissenschaftliche Mitarbeiterin/wissenschaftlicher Mitarbeiter (TV-L E13 / 50%) im Bereich Volkskunde

Neben der Beteiligung an institutsspezifischen Aufgaben steht die Mitarbeit im Projekt „Kontaktzonen. Kulturelle Praktiken im deutsch-tschechisch-polnischen Grenzraum“ im Mittelpunkt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, eigene Ideen für mögliche Anschlussprojekte einzubringen und an der Konzeption mitzuwirken.

Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Fach Europäische Ethnologie/Volkskunde/Kulturanthropologie, weiterhin Erfahrungen in empirischer Forschung sowie die Bereitschaft, sich auf unterschiedliche Feldsituationen einzulassen. Kenntnisse in tschechischer oder polnischer Sprache sind von Vorteil. Die Stelle ist auf ein Jahr befristet.

Frauen werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Das gilt ebenso für Menschen mit Behinderungen.

Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugniskopien und Veröffentlichungsliste senden Sie bitte bis zum 04.10.2016 möglichst per E-Mail an Prof. Dr. Enno Bünz (isgv@mailbox.tu-dresden.de) oder postalisch an das

Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde

Prof. Dr. Enno Bünz (Geschäftsführender Direktor)

Zellescher Weg 17

01069 Dresden

Bonn: 2 wiss. Mitarb. (Predoc, 75%) für DFG-Projekt „Partizipative Entwicklung ländlicher Regionen“

Freitag, 9. September 2016

Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sucht für das
Institut für Archäologie und Kulturanthropologie, Abteilung
Kulturanthropologie/Volkskunde, zum 1. Januar 2017 befristet auf drei
Jahre mit 75% der regelmäßigen Arbeitszeit

zwei Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen (Predoc).

Sie bearbeiten in enger Zusammenarbeit mit der Forscher/-innengruppe ein
eigenes Forschungsprojekt im von der DFG geförderten Projekt
„Partizipative Entwicklung ländlicher Regionen. Alltagskulturelle
Aushandlungen des LEADER-Programms der Europäischen Union“. Das Projekt
untersucht aus kulturanthropologischer Perspektive, wie das
EU-Förderprogramm LEADER für den ländlichen Raum durch lokale Akteure
umgesetzt wird, wie BewohnerInnen an der Umsetzung partizipieren und wie
sich die Maßnahmen auf die alltägliche Lebenswelt der lokalen
Bevölkerung auswirken. Ihr Forschungsprojekt behandelt dabei im weiteren
Sinne eines der folgenden Themenfelder:

· Ökologische Nachhaltigkeit – z.B. Regionalförderungsprojekte zur
nachhaltigen Mobilität, zum alltäglichen Energieverbrauch oder auch zur
ökologische Revitalisierung;

· Demographischer Wandel – z.B. Regionalförderungsprojekte zur
Verbesserung der Mobilität, zur Entwicklung generationenübergreifender
Treffpunkte bis hin zur Integration von Migrant/-innen.

Die Forschung findet in erster Linie in Nordrhein-Westfalen statt. Die
Promotion im Rahmen des Forschungsprojekts ist gerne möglich.

Ihre Aufgaben:
· Organisation, Durchführung, Auswertung und Dokumentation von
projektbezogenen Forschungsarbeiten (wissenschaftlich und administrativ)
· Mitwirkung an der Organisation von Workshops und einer Tagung im
Rahmen des Projekts
· Mitwirkung an projektbezogenen Publikationen

Sie haben:
· einen sehr guten Hochschulabschluss (Diplom, Magister, M.A. oder
vergleichbar) in Kulturanthropologie oder einem verwandten
empirisch-kulturwissenschaftlichen Fach
· Fundierte Erfahrungen und Methodenkenntnisse der ethnographisch
vorgehenden Kultur- und Gesellschaftsanalyse
· Neugier auf das Forschungsfeld; Kenntnisse der sozial- und
kulturwissenschaftlichen Regionalforschung, der Forschung zur
„Anthropologie ländlicher Räume“ und zur „Anthropologie des Politischen“
sind nicht zwingend erforderlich
· Befähigung zum strukturierten selbständigen und eigenverantwortlichen
Arbeiten bei gleichzeitigem Interesse an teambasierter Forschung
· sehr gute Deutsch- und gute bis sehr gute Englischkenntnisse in Wort
und Schrift

Wir bieten:
· Entgelt nach Entgeltgruppe 13 TV-L
· ein kollegiales Arbeitsklima und die Unterstützung der Arbeit am
eigenen Projekt durch die Forscher/-innengruppe
· die Möglichkeit, ein VRS Großkunden-Ticket zu erwerben
Chancengleichheit ist Bestandteil unserer Personalpolitik.

Bei Interesse senden Sie bitte Ihre vollständigen und aussagekräftigen
Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Tabellarischer Lebenslauf,
Magister- oder Masterarbeit, Hochschulabschlusszeugnis, Zeugnis der
Allgemeinen Hochschulreife, Entwurf einer Projektidee im Umfang von ca.
zwei Seiten) in elektronischer Form (Bewerbung als eine PDF-Datei) per
E-Mail bis zum 8.10.2016 unter Angabe der Kennziffer 19/16/7.41 an
Jun.-Prof. Dr. Ove Sutter (ove.sutter@uni-bonn.de). Für nähere Auskünfte
wenden Sie sich bitte ebenfalls per E-Mail an Ove Sutter.

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie unter:
https://www.kulturanthropologie.uni-bonn.de/forschung/aktuelle-forschungsprojekte/dfg-projekt-partizipative-entwicklung-laendlicher-regionen

Jun.-Prof. Dr. Ove Sutter
Leiter der Abteilung Kulturanthropologie/Volkskunde
Institut für Archäologie und Kulturanthropologie
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Am Hofgarten 22
53113 Bonn
ove.sutter@uni-bonn.de
0049 (0)228 73 25 73

www.iak.uni-bonn.de/abteilungen/kulturanthropologie-und-volkskunde/abteilung

Innsbruck: Dissertationsstelle (75%, 3 Jahre) FWF-Projekt „Remittances as social practice“

Dienstag, 6. September 2016

Am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der
Universität Innsbruck ist im FWF-Projekt „Remittances as social
practice“ (Leitung assoz. Prof. Dr. Silke Meyer) eine
Dissertationsstelle (Beschäftigungsausmaß 75% und 30h pro Woche) für
drei Jahre zu besetzen.

*Erforderliche Qualifikationen*: Sehr guter Studienabschluss (Master,
Magister, Diplom) in den Fächern Europäische Ethnologie, Empirische
Kulturwissenschaft, Volkskunde, Ethnologie, Kultur- und
Sozialanthropologie oder in verwandten Studiengängen; sehr gute
Englischkenntnisse, Türkischkenntnisse erwünscht, Erfahrungen mit
Interviewführung und/oder ethnografischer Feldforschung erwünscht,
Teamfähigkeit

*Ende der Bewerbungsfrist*: 31. Oktober 2016

*Beginn*: 1. Januar 2017 (oder früher)

*Entlohnung*: 2045, 10 brutto monatlich, 14 Monatsgehälter

*Aufgaben*: Der/die Stelleninhaber/in erarbeitet gemeinsam mit der
Projektleitung und in Zusammenarbeit mit einem weiteren Doktoranden eine
eigene Dissertation zum Thema der Remittances zwischen Österreich und
der Türkei als sozialer Praxis der Positionierung und Partizipation mit
transnationalem Zuschnitt. Geplant sind mehrmonatige Feldforschungen in
der Türkei. Darüber hinaus sind Publikationstätigkeiten, Teilnahme an
Tagungen und Kongressen sowie die Übernahme administrativer Aufgaben im
Projekt erwünscht.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben mit Darlegung der
Motivation für die Bewerbung, Lebenslauf mit kurzer Darstellung von
Forschungserfahrung, Zeugnisse, Schriftenverzeichnis) sind in
elektronischer Form als pdf-Datei bei assoz. Prof. Dr. Silke Meyer
(silke.meyer@uibk.ac.at <mailto:silke.meyer@uibk.ac.at>) einzureichen.
Bitte kontaktieren Sie mich oder Projektmitarbeiter Claudius Ströhle MA
(claudius.stroehle@uibk.ac.at <mailto:claudius.stroehle@uibk.ac.at>)
gerne zu näheren Informationen über das Projekt!

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 31. Oktober 2016. Bitte leiten
Sie die Ausschreibung auch an Interessierte weiter.

Mit herzlichen Grüßen,
Silke Meyer

Assoz. Prof. Dr. Silke Meyer
Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie
Innrain 52d
A – 6020 Innsbruck
Tel.: +43 512 507-4440 (Sekretariat -4431)
Fax: +43 512 507-2675