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Archiv für November 2016

Jüdisches Museum München: Wiss. Mitarb. Kulturvermittlung

Mittwoch, 23. November 2016

Die Landeshauptstadt München sucht für das Kulturreferat, Jüdisches
Museum München zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine/n
wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlichen
Mitarbeiter für die Kulturvermittlung

Das Jüdische Museum München ist eine Einrichtung der Landeshauptstadt
München und versteht sich als Ort der offenen Diskussion. Ziel ist es,
die gesamte Vielfalt jüdischer Geschichte, Kunst und
Kultureinschließlich der aktuellen Situation jüdischen Lebens – zu
thematisieren. Das Jüdische Museum München ist eine Institution, die –
vernetzt mit anderen Institutionen – Forschung zur jüdischen Geschichte,
Kunst und Kultur fördert und selbst betreibt. Ein wesentliches Element
hierfür ist die zukunftsorientierte historisch-kulturelle Bildungs- und
Vermittlungsarbeit.

Was sind Ihre Aufgabenschwerpunkte?

– Konzipieren und Ausarbeiten zielgruppenorientierter Bildungs- und
Vermittlungsformate
– Durchführen von Bildungs- und Vermittlungsangeboten
– Evaluieren der Formate und Angebote
– Weiterentwickeln des pädagogischen Gesamtkonzepts
– Konzipieren und Durchführen von Angeboten für internationale Gruppen

Worauf kommt es uns an?

Für die ausgeschriebene Position suchen wir eine überzeugende
Persönlichkeit, die über ein abgeschlossenes Hochschulstudium der
Geisteswissenschaften mit Schwerpunkt jüdische Geschichte und Kultur
verfügt. Des Weiteren sind insbesondere Kommunikationsstärke und
Kreativität erforderlich.

Darüber hinaus erwarten wir:

– Soziale Kompetenz, wie Teamfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Gender-
und interkulturelle
Kompetenz

– Methodische Kompetenz, wie konzeptionelles Arbeiten, Beherrschen von
Präsentationstechniken

– Persönliche Eigenschaften, insbesondere analytisches Denkvermögen,
situationsgerechtes
Auftreten, selbständiges Arbeiten

– Fachliche Kompetenz: sehr gute Kenntnisse der jüdischen Geschichte und
Kultur sowie ihrer Vermittlung, praktische und konzeptionelle
pädagogische Erfahrung in der kulturhistorischen Bildungsarbeit zur
jüdischen Geschichte und Kultur in einem Jüdischen Museum oder einer
vergleichbaren Einrichtung, sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache.
Kenntnisse des Hebräischen und/oder Jiddischen sind von Vorteil.

Was bieten wir Ihnen?

– Eine unbefristete Einstellung als Tarifbeschäftigte/r in EGr. 13 TVöD.
Bei Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen ist eine Übernahme
ins Beamtenverhältnis möglich. Die Stelle ist in BesGr. A 13
ausgebracht. Bezüglich der tarifseitigen Bewertung der genannten
Funktion können sich mit dem Inkrafttreten der neuen Entgeltordnung zum
TVöD zum 01.01.2017 Änderungen ergeben. Bitte informieren Sie sich z. B.
unter www.oeffentlicher-dienst.info über die
Vergütung.

– Eine attraktive betriebliche Altersvorsorge
– Eine interessante, vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe in München
– Eine strukturierte Einarbeitung anhand eines Einarbeitungskonzeptes
– Eine bundesweit anerkannte Personalentwicklung; Sie werden in allen
Phasen Ihres Berufslebens unterstützt und haben attraktive
Weiterbildungsmöglichkeiten
– Flexible Arbeitszeiten sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie
– Ein vergünstigtes Ticket für den Personennahverkehr
– Unterstützung bei der Suche nach Kinderbetreuungsmöglichkeiten

Die Beschäftigung ist in Teilzeit und Vollzeit möglich.

Die Landeshauptstadt München fördert aktiv die Gleichstellung aller
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von
Frauen und Männern, unabhängig von deren kultureller und sozialer
Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller
Identität. Bewerberinnen und Bewerber mit Schwerbehinderung werden bei
gleicher Eignung unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls
bevorzugt.

Kontakt und Informationen
Auskünfte zum ausgeschriebenen Aufgabenbereich erteilt Ihnen gerne Frau
Heikaus (Tel. 089/288 – 51 64 20). Für Fragen zum
Ausschreibungsverfahren steht Ihnen gerne Frau Gutbier (Tel. 089/233 – 2
26 31) vom Personal- und Organisationsreferat, Abteilung P 5.51 –
Personalentwicklung zur Verfügung.

Weitere Informationen über die Landeshauptstadt München für Sie unter
www.muenchen.de/karriere.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung zu der Stellenausschreibung mit der
Verfahrens-Nr. 16-4024-075 mit aussagekräftigen Unterlagen. Ende der
Bewerbungsfrist ist der
12.12.2016.

Museum am Kiekeberg: Leitung BesucherInnenservice gesucht

Mittwoch, 23. November 2016

Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg.

 

Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist ein aktives, lebendiges Museum mit volkskundlichem Schwerpunkt und wird als gemeinnützige Stiftung geführt. Es liegt im Süden Hamburgs.

 

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt

einen Abteilungsleiter Besucherservice (m/w)

in Vollzeit.

 

Aufgabenbereiche:

  • Leitung der Abteilung Besucherservice
  • Aufbau und Ausbau von Netzwerken zu Sicherung/Steigerung der Besucherzahlen und Bindung neuer Zielgruppen
  • Planung, Durchführung und Auswertung von zielgruppenorientierten  museumspädagogischen Programmen, Veranstaltungen und begleitender Formate bei Dauer- und Sonderausstellungen (Führungen etc.)
  • Erarbeitung didaktischer Hilfsmittel, Fach- und Arbeitsmaterialien
  • Erstellung der Veranstaltungspläne
  • Erstellung von museumspädagogischen Begleitpublikationen
  • Schulung und Betreuung von Mitarbeitern und Honorarkräften zur Durchführung von Führungen und museumspädagogischen Veranstaltungen
  • Aufbau und Betreuung von Kooperationen zwischen den Museen der Stiftung und Schulen sowie Kindertageseinrichtungen

 

Erwartet werden

  • abgeschlossenes Studium in einem museumsrelevanten Fach (Bildung und Vermittlung – Kulturpädagogik, Kulturarbeit, Freizeit- und Tourismuswissenschaft, idealerweise mit museumspädagogischer Zusatzqualifikation)
  • Berufserfahrung in einem Museum/Ausstellungsbetrieb oder in einer vergleichbaren Einrichtung sowie im Bereich der Museumspädagogik, z. B. im Rahmen eines Volontariats
  • Erfahrungen in der interkulturellen Vermittlungsarbeit und/oder in der Freizeit- und Tourismusbranche sind wünschenswert
  • Erfahrungen bei der Produktion von Printprodukten von Vorteil
  • kommunikative, methodische, organisatorische und soziale Kompetenz
  • hohe Einsatzbereitschaft, soziales Engagement, Flexibilität in der Arbeitszeit (Arbeit auch an Wochenenden), Belastbarkeit
  • gute Sprachkenntnisse (Deutsch, Englisch)
  • Teamführung und Leitungserfahrung
  • Erfahrung in der konzeptuellen Arbeit
  • Führerschein
  • Ausbildereignung (AEVO)

 

Die Anstellung ist zunächst auf zwei Jahre befristet, eine längerfristige Beschäftigung wird angestrebt.

 

Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen, Referenzen und Gehaltsvorstellungen richten Sie bitte bis zum 15. Dezember an

 

Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg

Carina Meyer

Am Kiekeberg 1

21224 Rosengarten-Ehestorf

www.kiekeberg-museum.de

 

Bei Fragen steht Ihnen Carina Meyer unter (0 40) 79 01 76-40 oder meyer@kiekeberg-museum.de zur Verfügung.

 

 

Wünschen Sie Ihre Unterlagen bei Nichtberücksichtigung zurück? Dann senden Sie einen frankierten Rückumschlag mit.

Das Freilichtmuseum am Kiekeberg wurde als familienfreundlicher Betrieb mit dem FaMi-Siegel ausgezeichnet.

 

 

 

 

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Pressestelle: Marion Junker

presse@kiekeberg-museum.de

Tel. (0 40) 79 01 76-12/-32

Fax (0 40) 7 92 64 64

 

 

Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg

Am Kiekeberg 1

21224 Rosengarten-Ehestorf

www.kiekeberg-museum.de

 

 

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Freiburg: DoktorandIn 65% Projekt „Muße lernen?“

Mittwoch, 23. November 2016

Stellenausschreibung für das kulturanthropologische Teilprojekt G6 „Muße lernen? Freie Zeit, Kreativität und Entschleunigung im Kontext von Leistungssteigerung und Wettbewerbsgesellschaft“ im Rahmen der zweiten Förderphase des Sonderforschungsbereichs 1015 „Muße. Grenzen. Raumzeitlichkeit. Praktiken“

Der Sonderforschungsbereich 1015 „Muße. Grenzen, Raumzeitlichkeit, Praktiken“ sucht
eine/n Doktorand/in (Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft)
Teilzeitstelle (65%), Eintrittstermin: 01.02.2017
– für die Mitarbeit im kulturanthropologischen Teilprojekt G6: �Muße lernen? Freie Zeit, Kreativität und Entschleunigung im Kontext von Leistungssteigerung und Wettbewerbsgesellschaft� (Leitung: Prof. Dr. Markus Tauschek)

Aufgaben:
Ethnografische Forschung zu Kursen einer wachsenden Coaching- und Freizeitindustrie, in denen Muße gezielt erlernt und praktiziert werden soll. Anfertigung einer Dissertation und Mitarbeit an den weiteren Forschungsaktivitäten des Teilprojekts.
Erwartet wird zudem die Bereitschaft zur intensiven interdisziplinären Mitarbeit im Rahmen des SFB und des Integrierten Graduiertenkollegs.

Qualifikation: Voraussetzung ist ein sehr gut abgeschlossenes Hochschulstudium im Fach Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft oder einer eng verwandten Nachbardisziplin mit nachgewiesenen Erfahrungen in ethnografischer empirischer Forschung.

Die Stelle ist bis 31.12.2020 befristet. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.
Bitte bewerben Sie sich mit aussagekräftigen Unterlagen und Belegen unter Angabe der Kennziffer 10112 bis spätestens 16.12.2016. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an folgende Adresse:
Prof. Dr. Markus Tauschek
Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie
Maximilianstraße 15
D 79100 Freiburg
Für nähere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Markus Tauschek unter Tel. 0761-203 3306 oder Email tauschek@kaee.uni-freiburg.de zur Verfügung.

Innsbruck: Senior-Lecturer-Stelle (50%) & Postdoc-Stelle (100%)

Dienstag, 22. November 2016

Ausschreibungen von zwei PostDoc-Stellen unterschiedlichen Zuschnitts im Fach Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck:

Eine Senior-Lecturer-Stelle (50%) ab 1.3.2017 für 6 Jahre mit Möglichkeit zur Entfristung. Aufgaben umfassen Lehre im BA Europäische Ethnologie und im MA Europäische Ethnologie (8 SWS). Voraussetzung sind ein abgeschlossenes Doktoratsstudium in Europäischer Ethnologie, Volkskunde, Kulturanthropologie oder Empirischer Kulturwissenschaft und einschlägige Lehrerfahrung, möglichst nachgewiesen durch positive Evaluationen. Details zur Stellenausschreibung und zur Online-Bewerbung finden Sie im Karriereportal der Universität Innsbruck unter der Chiffre Phil-Hist-9115 und unter https://orawww.uibk.ac.at/public/karriereportal.details?asg_id_in=9115.

Eine Post-Doc-Stelle (100%) ab 1.3.2017 für 2,5 Jahre; Hauptaufgaben umfassen selbstständige Forschung, forschungsorientierte Lehre (4 SWS), Mitbetreuung von Abschlussarbeiten und administrative Tätigkeiten. Als Qualifikation ist eine einschlägige, qualifizierte Promotion in Kulturanthropologie, Volkskunde, Europäischer Ethnologie, Empirischer Kulturwissenschaft erforderlich; Erfahrung (methodisch und didaktisch) in historischer wie gegenwartsbezogener Kulturforschung ist erwünscht. Details zur Stellenausschreibung und zur Online-Bewerbung finden Sie im Karriereportal der Universität Innsbruck unter der Chiffre Phil-Hist-9116 und unter https://orawww.uibk.ac.at/public/karriereportal.details?asg_id_in=9116.

Bewerbungsfrist (online) für beide Stellen ist der 10.12.2016.

Sollten Sie sich für beide Stellen interessieren, so bitten wir Sie um zwei getrennte Bewerbungen im online-Bewerbungssystem der Universität Innsbruck.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung (silke.meyer@uibk.ac.at).

Mit herzlichen Grüßen,
Silke Meyer

Assoz. Prof. Dr. Silke Meyer
Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie
Innrain 52d
A – 6020 Innsbruck
Tel.: +43 512 507-4440 (Sekretariat -4431)
Fax: +43 512 507-2675

CfP: Tagung Innsbruck: „Wie kann man nur dazu forschen?“ Themenpolitik in der Europäischen Ethnologie

Montag, 14. November 2016

 

„Wie kann man nur dazu forschen?“ Themenpolitik in der Europäischen Ethnologie

 

3.-5. November 2017
Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Innsbruck

 

Die volkskundliche Kulturwissenschaft Europäische Ethnologie kennzeichnet es, wie vielfach bemerkt worden ist, anhand von Detailproblemen und ausgehend von kleinen, dichten Beobachtungen bedeutsame, größere Zusammenhänge zu erschließen. Zunächst als „Andacht zum Unbedeutenden“ (Sulpiz Boisserée) verspottet, versuchte die Volkskunde, „zu Unrecht Unterschätztes endlich ins rechte Licht zu rücken“ (Warneken 1997).

 

Diese Nobilitierung des nur scheinbar Trivialen zum würdigen Forschungsgegenstand wurde zwar zur fachinternen Norm (Scharfe 1995), blieb jedoch stets ein Thema mit Diskussionsbedarf. So fragt Jens Wietschorke (2012): „Darf man als Alltagskulturwissenschaftler ein Thema überhaupt uninteressant finden?“ Er schließt: „nicht immer ist das Unbedeutende zum Sprechen zu bringen“. Die Relevanz wie Irrelevanz von Forschungsgegenständen wird daneben auch im Kontext ethischer Erwägungen diskutiert. Dass ein jeder Gegenstand es wert sei, erforscht zu werden, problematisiert etwa Konrad Köstlin (1995) mit der Forderung nach gesellschaftspolitisch relevanter Forschung: „wir reiben uns immer weniger an der ersten Wirklichkeit, an Arbeitslosigkeit, Ungerechtigkeit, Wohnungsnot etc. Stattdessen traktieren wir lustvoll kleine, hochsymbolisch verpuppte Partien“.

 

In fachinternen Diskursen wird jedoch zum einen das angeblich Belanglose, das als „unspannend“, langweilig oder als gesellschaftlich irrelevant Erachtete zuweilen belächelt oder mit Verwunderung und Befremden zur Kenntnis genommen: Ist das „benutzte Taschentuch“ ein Thema?

 

Zum anderen gelten Forschungen, die sich dem Devianten, im Fachdiskurs als moralisch verwerflich oder politisch falsch Angesehenen widmen, zum Teil – implizit oder explizit – als unangebracht oder werden beargwöhnt, verbunden mit der Zuschreibung eines kontagiösen Charakters von Forschungsgegenständen, denen das Potential einer Stigmatisierung der Forschenden innewohnt (vgl. Kirby und Corzine 1981): Wer möchte in und zu totalitären und gewaltaffinen religiösen Gemeinschaften wie der „Colonia Dignidad“ forschen?

 

Dabei ist es ein Spezifikum des Faches, sich nicht nur für das Triviale, sondern auch für das Randständige und Abgründige zu interessieren. Maase und Warneken (2003) sprechen von den „Unterwelten der Kultur“ als „wichtiges, charakteristisches Themenfeld“.

 

Im Rahmen wechselnder Konjunkturen entwickeln sich Mainstreamthemen zu randständigen oder marginalisierten Bereichen und vice versa, etwa auch, wenn das volkskundlich Traditionelle in einem impliziten Fortschrittsglauben für altmodisch oder überwunden erklärt wird. Das „Vielnamenfach“ hat nicht nur zahlreiche Transformationen aufgrund von Paradigmenwechseln, Turns und der kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte durchgemacht, sondern unterliegt in Fachhabitus (Kaschuba 2013), Wissenskulturen und Forschungsperspektiven auch Moden und Trends (Bachmann-Medick 2006), die sich auf das symbolische Kapital der Forschenden und die Anerkennung innerhalb des wissenschaftlichen Feldes  auswirken können. Hinsichtlich der Reputation der Forschung spricht Warneken (1997) von der „Eingepasstheit in den Kanon der jeweils legitimen Kultur“ – dies gilt auch für die Fachkultur.

 

Eine pejorative Bewertung von Forschungsgegenständen birgt die Gefahr der Standardisierung, Engführung und eines auf Akzeptanz und Sicherheit ausgerichteten konformistischen bzw. strategischen Verhaltens bei der Wahl von Themen beziehungsweise Methoden. Eine solche Dynamik widerspricht dem Selbstverständnis des Faches, sich mit alltagskulturellen Lebensäußerungen jeglicher Art auseinanderzusetzen und daher nicht nur eine entsprechende Offenheit für potentiell der Untersuchung würdige Gegenstände zu zeigen, sondern auch die Bereitschaft, sich mit Themen auseinanderzusetzen, die eine ästhetische oder moralische Zumutung darstellen. Zudem widerspricht eine solche Themenpolitik der prinzipiellen Offenheit qualitativ-empirischer Forschung.

 

Die Tagung möchte in einer analytischen Perspektive auf die skizzierten Dynamiken und Aushandlungsprozesse die bislang vor allem implizit mitgeführten Klassifizierungsmechanismen von Themen explizit machen. Ziel ist dabei die Reflexion von Tabus, blinden Flecken, Bewertungs- und Ausschlussprozessen im Kontext der intrafachlichen Diskursivierung von Forschungsgegenständen. Die zu diskutierenden Aspekte sind auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelt:

 

Programmatisch: Welche Themen gelten aus welchen Gründen als relevant beziehungsweise irrelevant? Wie hängen Konjunkturen und Moden zusammen mit geistesgeschichtlichen, historischen und gesellschaftspolitischen Entwicklungen? In Bezug auf welche Themen werden welche methodischen Ansätze als angemessen betrachtet? Wer kann aufgrund welchen symbolischen Kapitals wie über seine Forschung sprechen und schreiben, wem wird die Deutungsmacht über den Stellenwert von Forschungsgegenständen zugeschrieben?

 

Daraus folgend forschungsstrategisch: Welche Forschungsgegenstände werden warum als geeignet vs. ungeeignet erachtet, Prestige und Anerkennung zu erzeugen? Wie wirkt sich die Wahl von Forschungsgegenständen in unterschiedlichen Stadien einer Forscher*innenkarriere aus?

 

Und schließlich: Wie soll das Fach Europäische Ethnologie/Kulturanthropologie/Volkskunde mit solchen Diskussionen umgehen?

 

Erwünscht sind sowohl konkrete Beispiele für die diskursive Verhandlung in diesem Sinne kritischer Forschungsthemen als auch Beiträge, die diese Dynamiken auf einer Metaebene im Sinne eines fachgeschichtlichen und –theoretischen Blicks beleuchten.

 

Wir bitten um Abstracts (max. 3000 Zeichen) samt knappen CV-Angaben per E-Mail bis zum 15.1.2017 an: europ-ethnologie@uibk.ac.at

 

Es sollte sich um neue und unveröffentlichte Beiträge handeln.

 

Zugesagte Keynotes: Silke Göttsch-Elten, Kaspar Maase, Bernd Jürgen Warneken, Jens Wietschorke

 

Idee und Organisation:

 

Dr. Marion Näser-Lather und Univ.-Prof. Dr. Timo Heimerdinger
Universität Innsbruck
Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie
Innrain 52
A-6020 Innsbruck

 

Literatur:

 

Bachmann-Medick, Doris: Cultural Turns: Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften. Reinbek bei Hamburg 2006.

 

Kaschuba, Wolfgang: „Turns“ und „Tunes“: Zur Historizität ethnologischen Wissens. In: Zeitschrift für Volkskunde 109 (1), 2013, S. 1–27.

 

Kirby, Richard/Corzine, Jay: The contagion of stigma: Fieldwork among deviants. In: Journal of Qualitative Sociology 4 (3), 1981, S. 3–20.

 

Köstlin, Konrad: Der Tod der Neugier, oder auch: Erbe – Last und Chance. In: Zeitschrift für Volkskunde 91, 1995, S. 47–64.

 

Maase, Kaspar/Warneken, Bernd Jürgen: Der Widerstand des Wirklichen und die Spiele sozialer Willkür.  Zum kulturwissenschaftlichen Umgang mit den Unterwelten der Kultur. In: Dies. (Hg.): Unterwelten der Kultur. Themen und Theorien der volkskundlichen Kulturwissenschaft. Köln 2003, S.7–24.

 

Scharfe, Martin: Bagatellen. Zu einer Pathognomik der Kultur. In: Zeitschrift für Volkskunde 91 (1), 1995, S.1–26.

 

Warneken, Bernd Jürgen: Ver-Dichtungen. Zur kulturwissenschaftlichen Konstruktion von „Schlüsselsymbolen“. In: Rolf Wilhelm Brednich/Heinz Schmitt (Hg.): Symbole. Zur Bedeutung der Zeichen in der Kultur. Müns-ter u.a. 1997, S. 549–562.

 

Wietschorke, Jens: Beziehungswissenschaft. Ein Versuch zur volkskundlich-kulturwissenschaftlichen Epistemologie. In: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde LXVI, 2012, S. 325–359.

Berlin: wiss. Mitarb. Museum Europäischer Kulturen

Dienstag, 8. November 2016

Am Museum Europäischer Kulturen der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines

 

wissenschaftlichen Mitarbeiterin / wissenschaftlichen Mitarbeiters

Entgeltgruppe 14 TVöD

Kennziffer: SMB-MEK-5-2016

 

zu besetzen. Bereits verbeamtete Bewerber/innen können im Beamtenverhältnis übernommen werden (bis A 15), sofern die beamtenrechtlichen Voraussetzungen vorliegen.

 

Aufgabengebiet:

 

Das Museum Europäischer Kulturen der Staatlichen Museen zu Berlin ist das einzige zentrale kulturhistorisch-ethnologische Museum zur Kultur- und Alltagsgeschichte Europas in Deutschland und mit seinem gegenwartsorientierten Ansatz und seinem gesamteuropäischen Profil herausragend in der Welt. Es verfügt über einen Gesamtbestand von ca. 280 000 Objekten aus nahezu allen Bereichen der materiellen Kultur vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

 

Neben der Vertretung der Direktorin muss sich der/die Bewerber/-in mit der künftigen Sammlungsentwicklung des Museums Europäischer Kulturen auseinandersetzen, indem er/sie innovative Ansätze einer Sammlungskonzeption mit weiteren bzw. veränderten wissenschaftlichen Schwerpunkten erarbeitet, praktisch umsetzt und kuratorisch betreut. In diesem Sinne soll er/sie maßgeblich daran mitwirken, das Profil des Museums zu stärken. Dazu gehört ebenfalls die Durchführung von Ausstellungen und Veranstaltungen, deren Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit, um nicht zuletzt das Museum für weitere Zielgruppen auszubauen und als Ort des interkulturellen Dialogs zu manifestieren. Dies impliziert auch den Prozess einer verstärkten Integration des Hauses in den Kreis der Staatlichen Museen zu Berlin am Kulturforum sowie am geplanten Humboldt Forum.

 

Anforderungen:

 

Die ausgeschriebene Position erfordert ein mit Magister, Master oder gleichwertiger Qualifikation abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Europäischen Ethnologie/Volkskunde, Ethnologie oder einer vergleichbaren Wissenschaft.

Gesucht wird eine Persönlichkeit mit interkultureller Kompetenz, die sich nachweislich intensiv mit musealen Fragestellungen in Forschung, Lehre und Publikationen im Rahmen der o. g. Wissenschaften beschäftigt hat. Erwartet werden darüber hinaus fachlich einschlägige, mehrjährige Berufserfahrungen in der Museumspraxis sowie die nachweisliche wissenschaftliche Auseinandersetzung mit (im)materieller Kultur. Gleiches gilt für eine museumsspezifische Vernetzung mit entsprechendem Engagement auf nationalem und internationalem Gebiet. Weiterhin sind Erfahrungen in der Konzeption, Planung und Umsetzung von Ausstellungen sowie praktische Erfahrungen im modernen Kultur-/Museumsmanagement erforderlich.

Die sichere Beherrschung der englischen Sprache in Wort und Schrift sowie einer weiteren europäischen Sprache und der modernen Kommunikationsmittel wird vorausgesetzt. Neben der ausgeprägten Fähigkeit zur Kommunikation werden ein hohes Engagement, die Fähigkeit zu integrativem und kreativem Arbeiten, sachbezogene Durchsetzungsstärke, überdurchschnittliches Organisationsgeschick sowie ein teamorientierter Führungsstil erwartet.

 

Erwünscht:

 

Promotion.

 

 

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gewährleistet die Gleichstellung von Frauen und Männern nach dem Bundesgleichstellungsgesetz. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.

 

Eine Besetzung mit Teilzeitbeschäftigten ist grundsätzlich möglich.

 

Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen werden unter Angabe der Kennziffer SMB-MEK-5-2016 bis zum 5. Dezember 2016 erbeten an:

 

Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Der Präsident, Sachgebiet I 1 b, Von-der-Heydt-Str. 16-18, 10785 Berlin.

 

Von Bewerbungen in elektronischer Form bitten wir abzusehen. Bewerbungen können grundsätzlich nur zurückgesandt werden, wenn ein frankierter Rückumschlag beiliegt.

 

Ansprechpartnerin für Fragen zum Aufgabengebiet:  Prof. Dr. Tietmeyer  (Tel.: 030 – 266 42 6800)

 

Ansprechpartnerin für Fragen zum Bewerbungsverfahren: Frau Pohl  (Tel.: 030 – 266 41 1620)

 

 

 

Frankreich: Postdoc (1 Jahr): ‚The workers‘ socio-cultural worlds in the retail logistics‘

Montag, 7. November 2016
Ausschreibung einer Post-Doc-Stelle mit Arbeitskultur-, Stadtforschungs-, Visuelle Ethnographie- und Frankreich-Deutschland-Schwerpunkten:

“The workers‘ socio-cultural worlds in the retail logistics: geographically and socially disseminated? A visual and cross-national ethnography in the world cities‘ backstage”.

Bewerbungsschluss ist 14. November 2016.


LABEX FUTURS URBAINS

Postdoctoral position

for the transversal group « penser l’urbain par l’image »

Project title : ANR WORKLOG project “The workers‘ socio-cultural worlds in the retail logistics: geographically and socially disseminated? A visual and cross-national ethnography in the world cities‘ backstage”
Project summary : Starting points of the WORKLOG project are the new forms of work organization and the „proletarianization“ in the tertiary sector. We focus on retail’s logistic workers that occupy an intermediate position between industry and services and represent 13 % of total worker’s employment in France. Their work consists in getting the goods into cities, which is a core function for urban lifestyle. Having identified this group, we intend to understand what it’s social practices outside warehouses are. Observing their residential areas, consumption practices and leisure activities, we aim to analyse how they create their own socio-cultural spaces and to what extend they are autonomous or open to other influences.
Candidate profile : The candidate can belong to any of the disciplines or specialties linked with sociology or anthropology. A solid training in ethnography as well as experience with ethnographic surveys, which implies long-term immersion and the practice of participant observation, are essential to take part in this study. Good proficiency with French and German languages is also required. Some training in photography and some familiarity with the state of discussions in the field of visual sociology or visual studies are not mandatory but recommended. The candidate will need to be open to collaborating with artists and aware of the difficulties such collaboration can bring, since they will have to wrangle with this topic throughout their research.
Contract :
Contract duration : 1 year renewable from February 1st 2017
Remuneration : 2 000 € /month after taxes
Location : Campus de Marne-la-Vallée, Cité Descartes, Champs-sur-Marne (77), France
Deadline for application : 14th november 2016

=> More informations on : http://www.futurs-urbains.fr/fr/penser-l-urbain-par-l-image/document-129.html

 

Catherine Alcouffe
Responsable administrative -Webmaster
Adresse postale : LABEX Futurs Urbains
Cité Descartes – 14-20 BD Newton  – Champs sur Marne
77447 Marne-la-Vallée Cedex 2
Localisation : Bât. Bienvenüe – Plot A – 5ème étage – Bureau A 502
Tél.: (33) +1 81 66 89 52
Site web du LABEX : www.futurs-urbains.fr

Freiburg: Wiss. Mitarb. gesucht, Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie

Mittwoch, 2. November 2016
Am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie ist die Stelle einer/eines
Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Wissenschaftlichen Mitarbeiters zu besetzen
Teilzeitstelle (50%), Eintrittstermin: 01.04.2017
Ihr Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit in Forschung und Lehre. Ihr Lehrdeputat umfasst 4 Semesterwochenstunden im Bachelorstudiengang �Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie�. Daneben arbeiten Sie bei der Selbstverwaltung des Instituts mit.
Im Rahmen der Stelle wird die Möglichkeit der wiss. Qualifikation (Promotion) gegeben.
Wir suchen eine_n Wissenschaftler_in, die oder der die Forschungen im Bereich der Populären Kultur oder im Bereich der Ökonomischen Anthropologie weiter profiliert.

Ihr Profil
– sehr guter Magister- oder Master-Abschluss in Kulturanthropologie oder einem verwandten Fach
– Lehrerfahrung
– Erfahrungen und Methodenkenntnisse der ethnographischen und/ oder historischen Kulturanalyse
– Befähigung zum strukturierten eigenverantwortlichen und teamorientierten Arbeiten

Wir bieten
– Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
– Kollegiales Betriebsklima und ein interessantes, abwechslungsreiches Arbeitsgebiet
– Sozialleistungen, wie tarifliche Jahressonderzahlung, Job-Ticket, Familienservice

Ihre Bewerbungsunterlagen werden nach Beendigung des Bewerbungsverfahrens vernichtet. Bitte reichen Sie aus diesem Grunde nur Kopien ein.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.eu-ethno.uni-freiburg.de
Die Stelle ist bis 31.03.2020 befristet. Die Vergütung erfolgt nach TV-L E13.
Bitte bewerben Sie sich mit aussagekräftigen Unterlagen und Belegen unter Angabe der Kennziffer 10021 bis spätestens 30.11.2017. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an folgende Adresse:
Institut für Kulturanthropologie
und Europäische Ethnologie
Maximilianstraße 15
79100 Freiburg
Für nähere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Markus Tauschek unter Tel. 0761 203 3306 oder Email tauschek@kaee.uni-freiburg.de zur Verfügung.

 

__________
Prof. Dr. Markus Tauschek
Geschäftsführender Direktor
Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie
Maximilianstraße 15
D 79100 Freiburg
Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik (ZPKM)
tel +49 (0) 761 203 97622

CfP: Mode – Zwischen Ewigkeit und Flüchtigkeit (Salzburg und Linz, 3/2017)

Mittwoch, 2. November 2016
Call for Papers:

Mode – Zwischen Ewigkeit und Flüchtigkeit  (Salzburg und Linz, 3/2017)

 

 

Tagung am Mozarteum Salzburg (Schwerpunk Wissenschaft und Kunst) und

am Fachbereich Kunstwissenschaft der Katholischen Privat-Universität Linz  

10.–11.03.2017

 

Mode wird traditionell mit Geschwindigkeit, Flüchtigkeit und Vergänglichkeit verbunden. Seit sie im späten Mittelalter auftauchte, ist sie durch ihr Streben nach Innovation geprägt. Das Verhältnis der Mode zum modernen Tempo bildete auch eines der zentralen Themen der im 19. Jahrhundert aufkommenden Modetheorie. Charles Baudelaire war 1863 einer der Ersten, der ihre Flüchtigkeit als das Charakteristische der Mode erachtete. In den letzten Jahren hat sich das Tempo des modischen Wechsels nochmals entscheidend beschleunigt. Ausgehend vom Niedrigpreissektor hat der immer schnellere Wechsel auch die gehobene Mode erfasst. Obwohl die Mode als das exemplarische Feld des Wandels gilt, fordert sie der aktuelle rasante Wandel heraus: Seit einigen Jahren ist von einer Krise des Modesystems die Rede.

Denn seit den späten Nullerjahren haben sich die bestehenden Kräfteverhältnisse im Modesystem gravierend geändert. Die Branche erlebt aufgrund von strukturellen Veränderungen schwerwiegende kreative Umwälzungen. Zudem formiert sich gegen die „Fast Fashion“ eine immer einflussreicher werdende Gegenbewegung – die „Slow Fashion“. Ihr geht es um Nachhaltigkeit im Sinne ökologischer und sozialer Verantwortung. Im Bereich von Produktion, Distribution und Konsum werden dazu neue Technologien entwickelt oder herangezogen, tradierte Techniken mit Hilfe neuster Verfahren reaktualisiert und alte Traditionen wiederentdeckt. Im Zeichen des globalen Kapitalismus sind dabei jedoch mitunter Machtstrukturen im Spiel, die den Umgang mit den natürlichen Ressourcen nicht grundlegend ändern und soziale Ungleichheit unter neue Vorzeichen fortschreiben.

Mode unterscheidet sich von  Kleidung in ihrem ästhetischem Überschluss. Dieser Überschuss eröffnet kreative Spielräume. Hierbei fällt wiederholt eine spezifische Thematisierung von Zeit auf, die man als eine Entdeckung der Langsamkeit und ein neues Interesse an Beständigkeit beschreiben könnte. Zurückgegriffen wird dabei auf das Sakrale, religiöse Zeichen, den Kunstdiskurs, die Tradition oder neuste Technologien. Lässt sich dies als ein selbstreflexives Moment lesen?

Ziel der Tagung ist es das aktuelle Empfinden einer Krise des Modesystems unter dem Aspekt des Verhältnisses von Mode und Zeitlichkeit zu befragen. Wie haben sich unter diesem Fokus die Funktionsweisen im System der Mode geändert, gewandelt und welche Strategien werden heute von seinen Protagonisten aus welchen (ökonomischen Motivationen angewandt?

 

Mögliche Themenfelder:

– Renaissancen im Modesystem: Vintage,  DIY, traditionelle Formensprachen, Personal  Measuring, Revival der Handwerkstechniken….

– Zufluchten:  Rituale,  Sakrales, Geheimbünde?

– Ökonomie, Zyklen und Verschleiss

–  Kunst und Mode und Zeit

– New Technology : Materialien, Herstellungstechniken, Vertriebswege…

 

Bitte senden Sie ein Exposé (max 2.500 Zeichen) sowie einen knappen Lebenslauf bis zum 30.11.2016 an silke.geppert@moz.ac.at und b.schroedl@ku-linz.at.

 

Gelder für Fahrt- und Übernachtungskosten sind beantragt. Eine Publikation der Vorträge ist geplant.