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Archiv für Februar 2011

Tagung „Transnationale Familiarität“ (Uni Marburg, 8.-9.4.2011)

Donnerstag, 24. Februar 2011

Am 8./9. April 2011 findet im Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg eine Tagung zum Thema „Transnationale Familiarität“ statt. Wir gehen davon aus, dass transnationale Familienformen Gegenstand konflikthafter Aushandlungen zwischen mobilen und sesshaften Akteuren sind, in denen Bilder und Entwürfe von Familie neu interpretiert werden. Dabei werden Definitionen von Familie, die von Sesshaftigkeit und nahräumlichen Beziehungen ausgehen, einer kritischen Diskussion unterzogen, da die kulturelle Norm der Sesshaftigkeit den Blick auf jene grenzüberschreitenden, mobilen Praxen verstellt, wie sie kennzeichnend für eine Vielzahl von getrennt lebenden Familien sind. Wir werden uns u.a. mit folgenden Fragen beschäftigen: Wie wird unter den Voraussetzungen transnationaler Migration Familiarität hergestellt bzw. aufrecht erhalten, welche Formen von Familie können vor dem Hintergrund weltweit gewachsener Mobilität ausgemacht und welcher Wandel kann in Bezug auf die Bedeutung und Funktion von Familie beobachtet werden?  
 
Die Veranstaltung ist öffentlich, es wird um eine informelle Anmeldung bis zum 31.3.2011 an merkeli[at]staff.uni-marburg.de gebeten. Die Tagung findet im Vorlesungsraum Biegenstrasse 9 statt.
 
 
Programm

Freitag, 8. April 2011

15.00
Begrüßung und Einführung
Ina Merkel und Karen Körber, Marburg
 
15.15
Karen Körber, Marburg
Nähe auf Distanz. Transnationale Familien – ein Projektbericht
 
16.00
Ewa Palenga-Möllenbeck, Frankfurt am Main
Das Care-Chain-Konzept auf dem Prüfstand. Eine Fallstudie der transnationalen Care-Arrangements polnischer und ukrainischer Migrantinnen
            
16.45 – 17.00 Kaffeepause
 
17.00
Johanna Rolshoven, Graz
Multilokalität als historische Erfahrung. Eine Exploration im Feld der Frauenmobilitäten               
            
17.40
Michaela Schier, München
Multilokalität von Familie – die Herstellung von Familie bei räumlich getrenntem Wohnen
 
18.30 Gemeinsames Abendessen
 

Samstag, 09. April 2011

9.30
Sabine Hess, München
Europäische Migrationspolitik: Perspektiven einer feministischen kritischen Grenzregimeanalyse                                                                                  
 
10.10
Michi Knecht, Berlin
Von Verwandtschaft als System zu verwandtschaften als Verb: Familie machen in den transnationalen „scapes“ von Reproduktionsmedizin und Adoption
 
10.50 – 11.00 Kaffeepause
 
11.00
Ramona Lenz, Bochum
Sie in der Gastronomie, er auf dem Bau: Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung migrantischer Paare in mediterranen Tourismusdestinationen                                   
 
11.40
Franziska Engelhardt, Marburg
Integrationsfaktor Familie? Einwanderungspolitische Perspektiven auf Familiarität
 
12.20
Maria Rerrich, München
Transnationale Familiarität aus feministischer Perspektive: Zusammenfassung, Abschlusskomme

Mitarbeiter/-in für Ausstellung (Kronach/Oberfranken, Deadline: 15.3.2011)

Donnerstag, 24. Februar 2011

Die Lucas-Cranach-Stadt Kronach (Kreisstadt in Oberfranken mit ca. 17.500 Einwohnern) sucht zum 01.05.2011

 eine/n Mitarbeiter/in

 zur Vorbereitung, Durchführung und Begleitung der Ausstellung „Fränkische Festungen“ auf der Festung Rosenberg

Das Aufgabengebiet umfasst 

  • die Zusammenstellung, Erfassung und Dokumentation der Exponate aus den Sammlungen des Frankenwaldmuseums für die genannte Ausstellung, besonders in Hinblick auf die geplante Einbettung der Ausstellung in die zukünftige Dauerausstellung des Festungsmuseums
  • inhaltliche und organisatorische Zuarbeit an das Haus der Bayerischen Geschichte
  • Kontaktpflege mit Museen, Forschungseinrichtungen, Fördergebern und Fachbehörden
  • Erstellung eines Begleitprogramms zur Ausstellung
  • Mitwirkung an museumspädagogischen Angeboten
  • Öffentlichkeitsarbeit und Marketing

Wir suchen eine engagierte, fachlich qualifizierte, praktisch begabte und innovative Persönlichkeit. Gewünscht wird eine loyale, kreative, teamorientierte und belastbare Persönlichkeit, die einen kooperativen Arbeitsstil mit ausgeprägter Kommunikations-fähigkeit verbindet sowie folgende Anforderungen erfüllt

  • abgeschlossenes Hochschulstudium auf dem Gebiet Geschichte oder Volkskunde, Kunstgeschichte oder verwandte Fächer, Kenntnisse der Bayerischen und Fränkischen Landesgeschichte besonders erwünscht
  • einschlägige Erfahrungen im Museums- und Ausstellungsmanagement
  • Kenntnisse in Museumspädagogik und -didaktik
  • gute EDV-Kenntnisse, besonders im Bereich museumsspezifischer Datenbanken (besonders erwünscht MuseumPlus) und Microsoft Office
  • gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise

Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle, vielseitige und durch Ihr Engagement zu gestaltende Tätigkeit. Die Stelle ist nach Entgeltgruppe 9 nach TVöD bewertet und bis zum 31.10.2012 befristet.

Für Auskünfte steht Ihnen Frau Dr. Kerstin Löw vom Tourismus- und Veranstaltungsbetrieb der Stadt Kronach gerne zur Verfügung (Tel. 09261/97319). Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Tätigkeitsnachweisen, Referenzen usw.) richten Sie bitte bis zum 15.03.2011 an 
Stadt Kronach
Hauptverwaltung
Marktplatz 5
96317 Kronach

Information: internationales Symposium Interventionen

Donnerstag, 24. Februar 2011

Vom 29. – 31. Oktober 2010 fand an der Universität Paderborn das von Prof. Dr. Inga Lemke, Dr. Jessica Nitsche, Doreen Hartmann und Marie Beschorner organisierte internationale Symposium INTERVENTIONEN statt.

Ergänzt und für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird das Symposium durch eine umfangreiche Internetseite (www.symposium-interventionen.de), auf der die Panels sowie die Referenten und ihre Vorträge vorgestellt werden. Die Seite wurde kürzlich um Bildmaterial und die Möglichkeit erweitert, Audiomitschnitte aller Vorträge in voller Länge als MP3-Dateien herunterzuladen. Die Organisatorinnen würden sich über eine Mitteilung Ihrerseits sehr freuen.

Wort- und Bildmaterial können Sie entweder direkt auf unserer Homepage (s.o.) beziehen, oder Sie wenden sich an uns:
Prof. Dr. Inga Lemke
Institut für Kunst/Musik/Textil
Universität Paderborn
Warburger Straße 100
D-33098 Paderborn
Fon: 05251/60-3475
E-Mail: dr.inga.lemke[at]t-online.de

oder 

Doreen Hartmann, M.A.
Institut für Kunst/Musik/Textil
Universität Paderborn
Warburger Straße 100
D-33098 Paderborn
Fon: 05251/60-3569
E-Mail: doreen.hartmann[at]zitmail.upb.de

Vorinformation: Festkolloquium Prof. Wolfgang Jacobeit: 20.11.2011

Donnerstag, 24. Februar 2011

Festkolloquium aus Anlass des 90. Geburtstags von Prof. Wolfgang Jacobeit

Das Kolloquium findet am 20. Mai 2011, ab 13 Uhr, im Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Ein detailliertes Programm wird im April veröffentlicht.

www.euroethno.hu-berlin.de
www.volkskundliches-wissen.uni-tuebingen.de

cfp: Phänomen Facebook (kommunikation@gesellschaft)

Donnerstag, 24. Februar 2011

Call for Papers für das Online-Journal kommunikation@gesellschaft

Phänomen „Facebook“

Seit seinem Start 2004 und der Öffnung für immer weitere Nutzerkreise in den folgenden Jahren hat sich Facebook zu einer der bekanntesten Webseiten entwickelt, die inzwischen mehr als 500 Millionen registrierte Nutzer weltweit hat. Wie wenig andere Internet-Angebote hat sich Facebook zu einem Synonym für die Internetnutzung vor allem bei einem jüngeren Publikum entwickelt. Facebook ist aber auch Bestandteil gesellschaftlicher Debatten – mal haben sie mit Datenschutz zu tun, mal mit den demokratischen Möglichkeiten, die die Plattform bietet, mal mit dem wirtschaftlichen Potential, das ihr innewohnt. Schließlich gibt es bereits einen mit dem Golden Globe prämierten Film („The Social Network“ von David Fincher) über Marc Zuckerberg, den Schöpfer von Facebook. Von dem behauptet die britische Schriftstellerin Zadie Smith, dass immerhin 500 Millionen Menschen in dessen Gedankenwelt leben – der Gedankenwelt, die wie sie sagt Teil einer Generation ist, die Angst hat unbeliebt zu sein.

Im Zuge der gesellschaftlichen Verbreitung hat auch die Wissenschaft Facebook entdeckt, ohne jedoch schon alle denkbaren Facetten umfassend beleuchtet zu haben. Ein Schwerpunkt der bisherigen Forschung liegt auf Prozessen der Selbstdarstellung, der Beziehungspflege und der Veränderung von Privatsphäre und Datenschutz – aber dies kann und sollte nicht der einzige Bereich einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit Facebook im Speziellen und sozialen Netzwerkplattformen im Allgemeinen sein. Für eine Sonderausgabe sucht das interdisziplinäre Online-Journal Kommunikation@Gesellschaft daher theoretische und empirische Betrachtungen zum Phänomen „Facebook“, was auch Analysen einschließt, die sich mit dem breiteren Phänomen der „Social Network Sites“ befassen.

Mögliche Fragestellungen und Perspektiven umfassen beispielsweise:

1. Facebook bildet vielfältige und nuancierte soziale Beziehungen in der binären Kategorie „Freund – Nicht Freund“ ab. Unter den 500 Millionen Nutzern sind zudem auch politische Parteien, Unternehmen, Verbände, Lobby-Gruppen sowie staatliche und öffentlich-rechtliche Einrichtungen. Die Vorstellung, „Freund“ oder „Fan“ solcher Entitäten zu sein, verändert unser Verständnis von sozialen Beziehungen mit zunächst ungeklärten Folgen.
– Was bedeutet eine soziale Beziehung unter den technischen Bedingungen von Social Network Sites? Wie werden Unterscheidungen, die auf unterschiedlichen Qualitäten oder Rollenkontexten von Beziehungen beruhen, in der Nutzungspraxis relevant und ausgehandelt – oder sind sie inzwischen tatsächlich obsolet geworden?
– Kann man soziale Beziehungen zu Unternehmen oder Organisationen haben? Welche Art von Beziehung könnte das sein? Welche Folgen hat eine Ökonomisierung des Sozialen in einer von Konsum und den Logiken der Massenproduktion geprägten Gesellschaft?
– Welche Potentiale für Macht und Kontrolle ergeben sich durch die  Offenlegung von dyadischen Beziehungen oder dem größeren sozialen Netzwerk? Wo sind die Machtressourcen angesiedelt – bei den individuellen Nutzern, beim Plattformbetreiber oder beim (voyeuristischen?) Beobachter?

2. Facebook organisiert soziales Leben auf technischer Grundlage. Um die individuellen wie die gesellschaftlichen Konsequenzen von Facebook zu durchdringen, muss daher die „black box“ Technik geöffnet werden.
– Inwieweit ermöglichen die zugrundeliegenden Technologien neue soziale Formen, die auch über den Kontext von Facebook hinaus an Geltung gewinnen? Inwiefern reduziert Technologie den Spielraum für Performanz und Praxis?
– Welche neuen Normen werden durch softwaretechnische Vorgaben und Prozeduren auf Social Network Sites geschaffen, inwiefern wirken geteilte Routinen auf die Gestaltung und Weiterentwicklung der Software zurück?
– Welche Spielräume für widerständige Praktiken bieten die Algorithmen und Datenbanken von Facebook? Kann sich Kreativität, Innovation und Protest auf Nutzerseite auch gegen die Plattform selbst richten, und somit Technik ihre eigene Veränderung unterstützen?

3. Nicht zuletzt fordert Facebook etablierte sozialwissenschaftliche Konzepte und Modelle heraus. Ohne Begriffe und Methoden ist es allerdings nicht möglich, die ausgeübten Praktiken sowie Modi und Formen gesellschaftlicher Nutzung und Bewertung zu erfassen.
– Ist Facebook eine technische Plattform, ein Kommunikationsdienst, eine soziale Welt, eine neue Öffentlichkeit, ein soziales Netzwerk, die lange herbei gesehnte elektronische Agora, eine private Veranstaltung oder gar ein Instrument der Herrschaft?
– Welche psychologischen, soziologischen, kommunikationswissenschaftlichen oder ökonomischen Theorien (um nur
einige zu nennen) helfen uns, soziale Prozesse auf Social Network Sites zu erklären und zu verstehen? Wo stoßen sie an ihre Grenzen?
– Mit welchen methodischen Zugängen und Instrumenten lässt sich die vielfältige soziale Realität, die Facebook ausmacht, angemessen erfassen? Welche erkenntnistheoretischen, aber auch welche forschungsethischen Fragen sind zu beachten?

 Diese Aspekte und Fragen sind als Anregungen zu verstehen und sollen anders gelagerte Erkenntnisinteressen, disziplinäre Zugänge oder methodische Ansätze keinesfalls ausschließen. Als Texte kommen wissenschaftliche Aufsätze, aber auch kürzere Forschungsnotizen oder Essays in Frage. Entsprechende Beiträge für diese Sonderausgabe von kommunikation@gesellschaft sind bis zum 30.6.2011 einzureichen an: nils.zurawski@uni-hamburg.de.

Bitte beachten Sie auch die „Hinweise für Autoren“: http://www.kommunikation-gesellschaft.de/Autorenhinweise.html

Vorgesehener Zeitplan
31. Juli 2011:   Einreichen der Manuskripte
15. September 2011:  Rückmeldung seitens der Herausgeber über die  Aufnahme sowie möglicher Korrekturvorschläge
15. Oktober 2011: Abgabe der überarbeiteten Manuskripte
November 2011:   Online-Publikation der Sonderausgabe unter   http://www.kommunikation-gesellschaft.de/

Studierendentagung der Europäischen Ethnologie / Volkskunde vom 23. bis 26. Juni 2011 in Würzburg

Dienstag, 22. Februar 2011

Einladung zur Studierendentagung der Europäischen Ethnologie / Volkskunde vom 23. bis 26. Juni 2011 in Würzburg

//Tagung
Die dgv-Studierendentagung wird 2011 von den Würzburger Studierenden der Europäischen Ethnologie / Volkskunde organisiert. Eingeladen sind alle Kommilitonen des Faches in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Die Tradition der vergangenen Tagungen in Wien, Kiel, Innsbruck und Jena fortführend, werden wir den Teilnehmern einen Rahmen zum Kennenlernen, zu fachlichem und persönlichem Austausch, zur Vernetzung und Zusammenarbeit über die Grenzen der Institute hinaus bieten. Doch Tradition heißt auch Wandel, und so soll es neben Workshops auch Diskussionsveranstaltungen und Vorträge geben. Das Rahmenprogramm verspricht schon jetzt viel, denn während des Tagungswochenendes findet in Würzburg das “Umsonst & Draußen”-Festival statt – der perfekte Ort zum Forschen, aber auch Feiern und Tanzen.

//Thema und Motto
Unser Fach zeichnet sich dadurch aus, dass Alltag, Kultur und Lebensweisen verschiedener Bevölkerungsgruppen historisch, empirisch und vergleichend untersucht werden. Das Motto der Tagung lautet „Geh raus“, und unter diesem Motto wollen wir theoretische Diskurse mit praktischen Methoden verknüpfen.
Geh raus – aus der Uni – aus Deiner Perspektive – aus festgelegten Denkmustern und Strukturen – aus Dir selbst.
Das Thema „Geh raus“ bietet einerseits die Möglichkeit, einen empirischen, forschenden Bezug herzustellen, also tatsächlich „raus“ zu gehen und aktiv Feldforschung zu betreiben, sei es etwa durch teilnehmende Beobachtung oder Interviews. Andererseits werden die Teilnehmer mancher Workshops/Diskussionsrunden auch „raus“ gehen, ohne den Raum zu verlassen. Dabei soll es Ziel sein, gewohnte Denkmuster und Standpunkte zu verlassen, sich neuen Fragestellungen und Perspektiven zu öffnen und somit neue Wege kennenzulernen.
Themen, die sich hiermit verknüpfen ließen, gibt es viele. Generell können wir alles betrachten, wobei Menschen rausgehen, ausgehen, aufbrechen, ausbrechen, aus sich rausgehen – oder drinnen bleiben. Die Gegensätze von Drinnen und Draußen, in allen tatsächlichen und metaphorischen Bedeutungen, fließen in das Thema „Geh raus“ ein.
Weitere Eckpunkte des Themenfeldes sind der an Beliebtheit gewinnende Outdoor-Trend, die Flucht des Menschen aus der Stadt zurück zur Natur oder urbanere Versionen des Draußen-Seins wie das Umsonst & Draußen-Festival, das am Tagungswochenende in Würzburg stattfindet. Dieses Festival bietet auch Chancen, sich mit der Würzburger Ausgeh- und Freizeit-Kultur auseinanderzusetzen. Schließlich Aspekte des Rausgehens ohne physische Ortsänderung: das Verlassen der Isolation im eigenen Kopf, um Gedanken in Kommunikation mit anderen weiterzudenken, oder der Bruch mit vorgefertigten Denkweisen.

// Organisatorisches
Die Tagungsgebühr beträgt 15 €. Wenn ihr von uns in einer Jugendherberge untergebracht werden möchtet, ist zusätzlich ein Betrag von 60 € zu zahlen. Da wir den Jugendherbergen verbindlich zusagen müssen, ist der Anmeldeschluss für diese Teilnehmer der 20. April 2011.

Das Anmeldeformular kann auf http://wuerzburg2011.wordpress.com/ heruntergeladen werden und ist an anmeldung2011@googlemail.com zu senden.

Sobald das Geld überwiesen und das Anmeldeformular bei uns eingegangen ist, gilt die Anmeldung als erfolgt. Wir bestätigen eure Anmeldung dann sofort per E-mail. Detaillierte Informationen über den Tagungsablauf werden Euch per E-mail zugesandt oder können auf unserem Blog abgerufen werden.

Wir freuen uns schon, viele von euch begrüßen zu dürfen!
 Mit besten Grüßen,
euer Organisationsteam der Studierendentagung „Geh Raus“ – Würzburg 2011 

Kontakt:
Team der Studierendentagung 2011
c/o Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volkskunde
Universität Würzburg
Am Hubland
97074 Würzburg
http://wuerzburg2011.wordpress.com/
wuerzburg2011[at]googlemail.com
anmeldung2011[at]googlemail.com

1 W1 Juniorprofessur "Empirische Kulturwissenschaft/Museumswissenschaft" (Univ. Tuebingen, Deadline: 4.3.2011)

Freitag, 11. Februar 2011

An der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen ist am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft zum 01.10.2011 oder später eine 

Juniorprofessur (W1) für Empirische Kulturwissenschaft/Museumswissenschaft

zu besetzen.

Gesucht wird ein/e promovierte/r Empirische/r Kulturwissenschaftler/in, Europäische/r Ethnologe/-in, Volkskundler/in mit einem Schwerpunkt in kulturwissenschaftlicher Museumsforschung. Die Juniorprofessur soll in der Lehre im Bachelor- und Masterstudiengang „Empirische Kulturwissenschaft“ tätig sein. Die Einstellung erfolgt im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von vier Jahren. Eine Verlängerung der Stelle um weitere zwei Jahre ist nach positiver Evaluation vorgesehen. Rechte, Pflichten und Einstellungsvoraussetzungen der Professur ergeben sich aus dem LGH Baden-Württemberg.

Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.  

Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen bis zum 4. März 2011 – bevorzugt in elektronischer Fassung – an den Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Josef Schmid, Nauklerstraße 48, 72074 Tübingen oder dekanat[at]wiso.uni-tuebingen.de zu richten.

Arbeitstagung "Heritage Regimes and the State" (Göttingen, 17.-19.06-2011)

Freitag, 11. Februar 2011

Working Conference: „Heritage Regimes and the State: Nomination, Implementation, Regulation“

The interdisciplinary Göttingen DFG-Research Group on Cultural Property jointly with the Institute of Cultural Anthropology/European Ethnology at the University of Göttingen is pleased to announce an international working conference on „Heritage Regimes and the State: Nomination, Implementation, Regulation“ from June 17-19, 2011.

Heritage research has blossomed into a vast area of interdisciplinary research. Our working  conference aims for a comparative perspective on the diverse implementations of the heritage regime in different political systems. UNESCO heritage conventions have to be ratified by member states and not all states have opted to ratify every heritage option developed by UNESCO since 1972. Once a convetion is ratified, it is up to the individual state to generate institutions and processes for the selection, nomination and implementation of a given element of the World Heritage regime. Diverse modes of governance have thus developed, each with their own effects on heritage sites and practices and the actors associated with them on local, regional, and national levels. Working from a shared set of questions, the conference features presentations and joint discussions with international scholars who all have done ethnographic research in the realm of heritage or heritage-prone practices; they will summarize case studies touching on states‘ handling of intangible and tangible heritage, cultural landscapes, and heritage in the making. A link to the preliminary program will appear by the end of February on our website:
http://www.uni-goettingen.de/de/86656.html

External guests are warmly invited to attend this working conference. Due to limited capacities we kindly ask for early registration, at the latest by May 1, 2011. The conference fee of ? 15 will cover coffee breaks, two on site lunches as well as conference materials.  To register, please contact Arnika Peselmann at apeselm[at]gwdg.de or: Arnika Peselmann und Aditya Eggert, DFG FOR 772, Cultural Property, Georg-August-Universität, Baurat-Gerber-Straße 4-6, D-37073 Göttingen

CfP „Über Dualismen hinaus“ (Schleife, Deadline: 15.6.2011)

Freitag, 11. Februar 2011

Call for Papers:
ÜBER DUALISMEN HINAUS: DAS KIRCHSPIEL SCHLEIFE IN HYBRIDOLOGISCHER PERSPEKTIVE
Internationale Konferenz des Sorbischen Instituts Bautzen, 6.–9. Oktober 2011 in Schleife

Das ausgehende 20. Jahrhundert leitete in den Sozialwissenschaften einen Paradigmenwechsel ein, der den methodologischen Nationalismus hinterfragt und nach alternativen analytischen Instrumenten sucht, um etwa Gruppenbildungsprozesse, Institutionen und kulturelle Ausdrucksformen jenseits essentialistischen Reinheitsdenkens zu untersuchen. Dabei werden auch andere Dualismen in Frage gestellt: die ausschließliche Gegenüberstellung Männlich – Weiblich, oder auch Jung – Alt, Kunst – Unterhaltung, Zentrum – Peripherie.

Für diesen Paradigmenwechsel steht die Hybridologie, wie sie sich in den letzten Jahren am Sorbischen Institut in Bautzen als neuer Forschungsansatz etabliert hat. Ihren diversitätsbewussten Fokus richtet sie vor allem auf die Dialogizität und Prozessualität von interkulturellen Begegnungen, wobei auch alte und neue Formen von Reinheitsdenken thematisiert werden. Bezeichnend für die hybridologische Perspektive ist, dass nicht nur Denkformen untersucht werden, sondern auch die entsprechenden Strukturen exemplarisch hinterfragt werden.

In einer Dörfergemeinschaft, dem Kirchspiel Schleife in der mittleren Lausitz, das sich als historisch gewachsenes mehrkulturelles Beziehungsgeflecht darstellt, soll diese Sicht angewandt und interdisziplinär diskutiert werden. Bereits eingeleitete sowie in Planung befindliche Umsiedlungen und Gebietsverluste im Zuge von Braunkohletagebau-Planungsverfahren bedeuten für das Kirchspiel Schleife eine ernsthafte strukturelle Krise. Diese birgt sowohl existenzielle Gefahren als auch zukunftsweisende Chancen. Daher sollen auf der Konferenz – mit der hybridologischen Sicht – Auswirkungen dieser Umbruchsituation auf die betreffenden Ortschaften und ihre Mehrkulturalität thematisiert und mit Erfahrungen aus anderen Regionen und Forschungsfeldern verglichen werden.

 Erbeten werden Beiträge, die sich aus wissenschaftstheoretischer, kulturpolitischer und kulturpraktischer Perspektive mit o. g. Fragen auseinandersetzen. 

Themenvorschläge sollten bis zum 15. Juni 2011 eingereicht werden.

Sie sollten in kurzer Form (max. 2000 Zeichen) über das darzustellende Thema informieren sowie Angaben zur Person enthalten.

 Beitragsvorschläge, aber auch Anfragen sind zu richten an:
Sorbisches Institut/Serbski institut
PD Dr. Elka Tschernokoshewa                            
Bahnhofstr. 6
02625 Bautzen
Tel. 03591/4972-0
e-mail: tscherno[at]serbski-institut.de

Dr. des. Fabian Jacobs
e-mail: fabianjacobs[at]gmx.de

Tagung "Das Prinzip Museum" (Bonn, 11./12.2.2011)

Montag, 7. Februar 2011

„Prinzip Museum – Museum als Labor, als Katalysator, als Forum?“

am 11. und 12. Februar 2011 (Fr 14.00-19.30 Uhr und Sa 9.30-19.00 Uhr)

veranstaltet von den Instituten für Ethnologie und der Kunstgeschichte in Bonn

Museen sind „Schlüsselorte“ unserer Gesellschaft, in denen „Kultur“ und somit das jeweilige Verhältnis zur Welt verhandelt wird. Nach Jahren, in denen Museen als bloße Reflektoren des Kunstmarktes, der Event-Kultur und einer Standortoptimierungspolitik im Fokus der Öffentlichkeit standen, ist es daher dringend erforderlich, ihr Profil und ihre Funktion von interdisziplinärer Warte aus neu zu denken. Dabei gilt es nicht nur, die bisherige Trennung von
musealer und universitärer Kunstgeschichte, sondern auch die von (europäischer) Kunstgeschichte und Ethnologie zu überwinden. Bis heute schauen wir uns „die Welt“ aufgeteilt auf Kunst- und Ethnologische Museen an. Nicht zuletzt angesichts der vielfältigen transkulturellen Verflechtungen, die weltweit zu beobachten sind, ist eine solche Sichtweise nicht mehr aktuell. Die Abteilungen Kunstgeschichte, Altamerikanistik/ Ethnologie und Romanistik
der Universität Bonn beabsichtigen daher mit dem Symposium „Das Prinzip Museum“ einen interdisziplinären Dialog zum Thema zu initiieren.

Nähere Informationern:
http://www.khi.uni-bonn.de/abteilungen/kunstgeschichte/forschung-und-veranstaltungen/prinzip-museum-programm-symposium.pdf