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Archiv für April 2015

Graz: Universitätsassistent/in ohne Doktorat

Dienstag, 28. April 2015

Mit 3.800 MitarbeiterInnen und rund 30.000 Studierenden bietet die Karl-Franzens-Universität Graz ein anregendes und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld. Mit unserer Forschungs- und Lehrkompetenz sind wir eine zentrale Institution für die Sicherung des Standorts Steiermark.

Das Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie sucht eine/n
Universitätsassistent/in ohne Doktorat

(30 Stunden/Woche; befristet bis 30.9.2019; zu besetzen ab 01. Oktober 2015)
Aufgabenbereich

Mitarbeit bei Forschungsaufgaben
Mitwirkung bei Forschungsprojekten
Mitarbeit bei Lehr- und Verwaltungsaufgaben
Mitarbeit an Organisations- und Verwaltungsaufgaben sowie an Evaluierungsmaßnahmen
Betreuung von Studierenden
Selbstständige Forschungstätigkeiten (Dissertation)
Mitwirkung an der Profilierung der Forschungsschwerpunkte des Instituts
Tagungsbesuche

Fachliche Qualifikation

Sehr guter Studienabschluss in Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie/Volkskunde
Kompetenz im Umgang mit kulturanalytischen Methoden
Bestehendes Dissertationsprojekt
Sehr gute englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift

Persönliche Anforderung

Teamfähigkeit
Soziale Kompetenz
Organisationsfähigkeit
Selbstständige Arbeitsweise
Wissenschaftliche Neugier
Besonderes Interesse am Fach und an einer wissenschaftlichen Laufbahn

Einstufung

Gehaltsschema des Universitäten-KV: B1
Mindestgehalt

Das kollektivvertragliche Mindestentgelt gemäß der angegebenen Einstufung beträgt € 1997.20 brutto/Monat. Durch anrechenbare Vordienstzeiten und sonstige Bezugs- und Entlohnungsbestandteile kann sich dieses Mindestentgelt erhöhen.

Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und eigenverantwortliche Tätigkeit. Es erwarten Sie ein angenehmes Arbeitsklima, flexible Arbeitszeiten sowie zahlreiche Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Nutzen Sie die Chance für den Einstieg in ein herausforderndes Arbeitsumfeld, geprägt von Teamgeist und Freude am Job.

Ende der Bewerbungsfrist: 27. Mai 2015
Kennzahl: MB/96/99 ex 2014/15

Die Universität Graz strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an, insbesondere in Leitungsfunktionen und beim wissenschaftlichen Personal und lädt deshalb qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung ein.

Insbesondere im wissenschaftlichen Bereich freuen wir uns über Bewerbungen von Menschen mit Behinderung, die über eine ausschreibungsadäquate Qualifikation verfügen.

Bei Interesse senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen innerhalb der angegebenen Bewerbungsfrist inkl. Lebenslauf, Foto und relevanter (Dienst-)Zeugnisse unter Angabe der Kennzahl bitte per E-Mail an:

bewerbung@uni-graz.at

Karl-Franzens-Universität Graz
Personalressort
Universitätsplatz 3
8010 Graz

post doc Europäische Ethnologie Wien

Dienstag, 28. April 2015

At the University of Vienna (15 faculties, 4 centres, about 188 fields of study, approx. 9.400 members of staff, more than 90.000 students) the position of a
University Assistant (post doc)
at the Department of European Ethnology

is vacant.

Identification number of advertisement: 5735

The Institute of European Ethnology announces a position of an University Assistant (post doc) from 1.10.15 to 30.9.21

Extent of Employment: 40 hours/week
Occupation group in accordance with collective bargaining agreement: §48 VwGr. B1 lit. b (postdoc)
On top of this relevant chargeable work experience determines the assessment to a particular salary grade.

Areas of work:
Areas of work:
– Preparation/Finalisation of a (publishable) habilitation
– Support of students
– Examination activities
– Participation in research, teaching and administration
– Contribution to research projects / scientific studies
– Contribution to (international) publications / scientific articles
– (Contribution to) organisation of conferences, meetings, symposiums, Project application and (external) fundraising
– Holding classes due to extent regulations of wage agreement
– Participation in evaluation activities and in quality assurance

Profile:
Excellent PhD in the Field of European Ethnology

– Knowledge based methods competence
– High command of written and oral language
– Computer literacy
– Ability to work in teams
– Teaching experience

Please provide the following documents with your application:
– Letter of motivation (max. 2 pages)
– Scientific CV (including publications)
– Description of teaching and research interests
– Concept for Habilitation projekt (max. 5 pages)
– List of courses taught
– List of hitherto research projects (if available), exhibitions etc
– Certificate of degree
– Where applicable, proof(s) of further qualification(s)/experience(s)
– Reference letters

Applications including a letter of motivation (German or English) should be sent via Job Center to the University of Vienna (http://jobcenter.univie.ac.at) no later than 17.05.2015 and be referenced to the identification number 5735.

For further information please contact Breit, Monika +43-1-4277-41801.

The University of Vienna intends to increase the number of women on its faculty, particularly in high-level positions, and therefore specifically invites applications by women. Among equally qualified applicants women will receive preferential consideration.

https://univis.univie.ac.at/ausschreibungstellensuche/flow/bew_ausschreibung-flow;jsessionid=A29101A88736D80E05E39660366CDEC1?_flowExecutionKey=_cF1FF2D49-4D7D-28FA-F890-FEDC76A77C65_k3AF03B42-A782-D5EE-240E-77C17DBA1B7E&tid=53287.28&_language=de

Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie LMU München wissenschaftliche Mitarbeiterstelle

Montag, 13. April 2015

Am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der LMU München ist voraussichtlich zum 1.10.2015 eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle (Akad. Rat/Rätin 100%) zu besetzen.
Ende der Bewerbungsfrist: 22.05.2015
Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) ist eine der renommiertesten und größten Universitäten Deutschlands.
Aufgaben
Der/die Stelleninhaber/in ergänzt unser Team in Lehre, Forschung und akademischer Selbstverwaltung. Die Lehrverpflichtung beträgt 8 Semesterwochenstunden.
Voraussetzungen
• abgeschlossene Promotion in Volkskunde/Europäischer Ethnologie/Empirischer Kulturwissenschaft
• mehrjährige Erfahrung in Forschung, Lehre und akademischer Selbstverwaltung
Wir erwarten:
• Erfahrungen in der eigenständigen Durchführung von Lehrveranstaltungen (insbesondere Einführungskurse, Methodenkurse, Exkursionen)
• Erfahrungen in der selbständigen Betreuung und Begutachtung von Bachelorarbeiten
• Erfahrungen im Bereich von Mentoring, Studierendenbetreuung und Studienberatung
• Erfahrungen in der akademischen Selbstverwaltung
• Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln
• Durchführung eines Forschungsprojektes, das in eine Habilitation und/oder eine „zweite“ Monographie (nach der Dissertation) mündet und für das Drittmittel eingeworben werden sollen
Ihr Arbeitsplatz befindet sich in zentraler Lage in München und ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Wir bieten Ihnen eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit mit guten Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Schwerbehinderte Bewerber / Bewerberinnen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt. Die Bewerbung von Frauen wird begrüßt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Urkunden, Schriftenverzeichnis) und einer maximal dreiseitigen Skizze für ein eigenes Forschungsprojekt sind in elektronischer Form als eine pdf-Datei bis spätestens 22. Mai 2015 einzureichen bei:
johannes.moser@vkde.fak12.uni-muenchen.de und i.goetz@vkde.fak12.uni-muenchen.de

Konferenz: Grenzräume – Raumgrenzen: Ländliche Lebenswelten aus kulturwissenschaftlicher Sicht – Innsbruck 04/15

Mittwoch, 8. April 2015

Forschungsschwerpunkt „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“

der Universität Innsbruck

16.04.2015-18.04.2015, Innsbruck, Aula/Senatssitzungssaal der Universität Innsbruck, Hauptgebäude, Innrain 52

 

In multi- und interdisziplinärer Perspektive stellt die Tagung den „spatial turn“ in den Vordergrund, der in den Kulturwissenschaften seit den 1980er Jahren als ein „master turn“ Verbreitung gefunden hat. Er dient zum einen als ein Sammelbegriff verschiedener Forschungen und repräsentiert zum anderen eine Vielzahl von Anwendungsfeldern kulturwissenschaftlicher Praxis. Der Raumbegriff wird heute in den einzelnen Fächern keineswegs einheitlich verwendet. Als Leitparadigma ist der „spatial turn“ zwar allenthalben adaptiert worden, aber die diversen Konzepte und Kategorien stehen häufig noch recht unverbunden nebeneinander. Ein übergreifender Konsens zeichnet sich inzwischen jedoch insofern ab, als der Raum nicht mehr in erster Linie als vom Menschen getrennte Materialität, sondern als konstruierte und produzierte (soziale) Wirklichkeit gedeutet wird. Darüber hinaus müssen die interdisziplinären Gemeinsamkeiten und Kooperationsmöglichkeiten indes verstärkt ausgelotet werden. Hierfür will die Konferenz des Innsbrucker Forschungsschwerpunkts „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“ ein Forum bieten. Thematisch richtet sich der Fokus dabei auf Grenzräume als polyvalente Kontaktzonen in der Formierung ländlicher (bzw. urbaner) Identität und Alterität.

 

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Donnerstag, 16.04.2015 (Aula):

 

13.45-14.15 Uhr: Begrüßung / Einführung

– Sabine Schindler (Vizerektorin für Forschung der Universität

Innsbruck)

– Timo Heimerdinger (Sprecher des Forschungsschwerpunkts „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“)

– Niels Grüne (seitens der Organisatoren der Konferenz)

 

14.15-15.15 Uhr: Eröffnungsvortrag

Susanne Rau (Erfurt): Land: bebauen – besiedeln – begrenzen. Versuch einer Betrachtung ländlicher Lebenswelten mit kulturwissenschaftlichen Raum-Werkzeugen

 

15.15-15.30 Uhr: Kaffeepause

 

15.30-17.30 Uhr: Panel „Formen der Konstruktion, Nutzung und Abgrenzung von Rechtsräumen in der spätmittelalterlichen und neuzeitlichen ländlichen Gesellschaft“ (Moderation: Margareth Lanzinger)

– Christian Hagen (Bozen) / Janine Christina Maegraith (Cambridge):

Konstruktion von Geschlechtergrenzen und Rechtsraum. Erb- und Ehegüterrecht im südlichen Tirol am Übergang zur Frühen Neuzeit

– Attila Magyar (Hannover): Auf der Suche nach den Grenzen eines Herrschaftsraums. Räume der Verwaltung im südlichen Ungarn im 18.

Jahrhundert

– Katrin Gäde (Magdeburg): Umstrittene Rechtsräume. Zur Aushandlung juristischer Zuständigkeiten am Beispiel von Ehescheidungsverfahren gemischt konfessioneller adliger Paare im Königreich Sachsen

 

17.30-18.00 Uhr: Kaffeepause

 

18.00-20.00 Uhr: Panel „Geschichtswissenschaftliche Perspektiven“

(Moderation: Andreas Oberhofer)

– Clemens Zimmermann (Saarbrücken): Mobilitäten, Dynamiken, Mikrowelten.

Paradigmen der Erforschung ländlicher Räume in historischer Perspektive

– Dirk Rupnow (Innsbruck): Migration und Pluralität im ländlich-kleinstädtischen Raum: Aspekte und Herausforderungen am Beispiel Hall i. T.

– Kurt Scharr (Innsbruck): Imagologie und Persistenz eines Grenz-Raumes:

Südtirol

 

20.30 Uhr: Gemeinsames Abendessen

 

 

Freitag, 17.04.2015 (Senatssitzungssaal):

 

9.30-11.30 Uhr: Panel „Topographien der Sehnsucht? Transzendenzräumliche Erkundungen zwischen Stadt und Land“ (Moderation: Christian Bauer)

– Hans-Joachim Sander (Salzburg): Das Land und seine urbanen

Bewohner(innen) – die grenzenlose Sehnsucht nach einem utopischen lived space ohne firstspace und secondspace

– Johannes Panhofer (Innsbruck): Ein Dorf in der Stadt – Sehnsucht nach Nähe hinter der Skyline des Olympischen Dorfes

– Mathilde Schmitt / Anni Findl-Ludescher (Innsbruck): „Es gibt halt noch mehr zwischen Himmel und Erde“ – Transzendenzbezüge von Menschen in ländlichen Räumen heute

 

11.30-13.30 Uhr: Mittagspause

 

13.30-15.30 Uhr: Panel „Die narrative Erfassung der Landschaft“

(Moderation: Ulrich Leitner)

– Christina Antenhofer (Innsbruck): Die sprachliche Erfassung des Raums in den Gesta Friderici Ottos von Freising und Rahewins

– Ulrich Leitner (Innsbruck): Sonderorte ländlicher Kindheiten.

Raumkonstruktionen aus dem Aktenbestand der Tiroler Fürsorgeerziehungslandschaft

– Irene Madreiter (Innsbruck): Raum-Ordnungen in den homerischen Epen

 

15.30-16.00 Uhr: Kaffeepause

 

16.00-18.00 Uhr: Panel „Literarische (Re-) Figurationen der Provinz:

Repräsentationen kultureller Identitäten im Grenzraum Tirol“

(Moderation: Iris Kathan, Barbara Siller)

– Ingrid Fürhapter / Markus Ender (Innsbruck): „Eine Tonart, die unsrer Landschaft wohl ansteht“? Landschaftsmetaphoriken im „Brenner“ als Projektionsformen kultureller Identitätsfindung

– Barbara Siller (Innsbruck): „Der Raum – Ein Richtsaal“. Die dem Ort eingeschriebenen Erinnerungen in Gerold Foidls „Der Richtsaal“

– Iris Kathan (Innsbruck): Grenzland – Niemandsland? Transitorische Orte in der Gegenwartsliteratur

 

18.30 Uhr: Gemeinsames Abendessen

 

20.30 Uhr: Literarische Soiree (Literaturhaus am Inn; Josef-Hirn-Straße 5, 10. Stock) „Stadt weit weg? Dorf und Moderne“

Lesung und Gespräch mit Sasa Stanisic

Moderation: Thomas Wegmann

Diskutant: Niels Grüne

In Kooperation mit dem „Literaturhaus am Inn“ und dem Forschungszentrum „Prozesse der Literaturvermittlung“

 

Samstag, 18.04.2015 (Senatssitzungssaal):

 

9.00-11.00 Uhr: Panel „Ethnographisch-kulturanalytische Perspektiven auf den Alltag der Grenze“ (Moderation: Gilles Reckinger)

– Andreas Hartmann (Münster): Thermodynamik der Grenze

– Gerold Gerber (Konstanz): Mittendrin am Rand. Malteser im Gespräch mit Arabern und Europäern

– Ingo Schneider (Innsbruck): Natur_Kultur_Raum: Eine unglückselige Verbindung. Überlegungen am Beispiel der Region Südtirol / Trentino

 

11.00-11.45 Uhr: Pause mit Mittagsimbiss

 

11.45-13.45 Uhr: Panel „Touristische Wahrnehmung alpiner Orte und Landschaften – zwischen Disneyfizierung und unterschätzter Ursprünglichkeit“ (Moderation: Jannes Bayer)

– Dieter Pfister (Basel): Inszenierte Tourismusarchitektur – Quo Vadis Lederhosenstil?

– Theresa Leitner (Innsbruck): Sinn oder Unsinn touristischer Inszenierung – ist die Landschaft nicht schön genug?

– Robert Steiger (Innsbruck): Veränderung von Raumgrenzen touristischer Aktivitäten

 

13.45-14.00 Uhr: Kaffeepause

 

14.00-15.00 Uhr: Schlussdiskussion mit Impulsresümee: Johann Holzner

(Moderation: Claus Oberhauser)

 

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Niels Grüne: niels.gruene@uibk.ac.at

Claus Oberhauser: claus.oberhauser@uibk.ac.at Andreas Oberhofer: andreas.oberhofer@gemeinde.bruneck.bz.it

 

Homepage des Forschungsschwerpunkts „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“ <http://www.uibk.ac.at/fsp-kultur/>