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Archiv für Mai 2010

cfp: 38. Kongress der dgv 2011: Kultur_Kultur. Denken, Forschen, Darstellen. (Tübingen, 21.–24. September 2011, Deadline: 21.08.2010

Dienstag, 25. Mai 2010

CALL FOR PAPERS zum 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde

Tübingen, 21. – 24. September 2011, Einsendeschluss: 21.08.2010

Der 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde wird auf Einladung des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen vom 21. bis 24. September 2011 in Tübingen stattfinden. Vorstand und Hauptausschuss haben sich auf folgendes Thema geeinigt.

Kultur_Kultur
Denken, Forschen, Darstellen

Die Mitglieder der dgv und alle weiteren Interessierten sind herzlich eingeladen, den Kongress aktiv mit zu gestalten und Beitragsvorschläge für Vorträge und Panels einzureichen. Insbesondere die Kommissionen der dgv werden gebeten, Panels vorzuschlagen.

Zum Thema:
Kultur ist nicht nur seit nunmehr vier Jahrzehnten die zentrale Kategorie der Volkskunde und ihrer Fortentwicklungen, Kultur ist – ungeachtet aller Problematik – nach wie vor eine der wirkmächtigsten Ordnungsvorstellungen der Moderne. Als Konzept der Selbstauslegung hatte Kultur zu keiner Zeit eine ähnliche Reichweite und Anziehungskraft besessen wie heute, zugleich beschreibt sie ein Feld wachsender Ökonomien, ist weltweit Gegenstand politischen Handelns und nicht zuletzt Schlüsselbegriff und Fluchtpunkt einer Reihe von sich zusehends als Kulturwissenschaften verstehenden Fächern.

Seit dem von Tübingen ausgehenden „Abschied vom Volksleben“ nimmt der um die alltägliche und lebensweltliche Dimension erweiterte Kulturbegriff eine zentrale Stellung im disziplinären Selbstverständnis des Faches ein. Die Wendung hin zu einer mehr prozessualen und relationalen Vorstellung von Kultur, wie sie in den letzten Jahren verstärkt vollzogen wurde, betrifft den Kern volkskundlicher Kulturwissenschaft und trug nicht zuletzt zu ihrem disziplinären Fortbestand bei. Vor diesem Hintergrund bildet die momentan zu beobachtende Konjunktur – bei gleichzeitiger Krise des Kulturkonzepts – eine besondere Herausforderung: writing again(st)/for culture?

Der Tübinger Kongress will dazu einladen, die kulturale Wende einer umsichtigen Evaluierung zu unterziehen und zu fragen, wie sich eine Kulturwissenschaft rüsten sollte, die für sich sowohl eine selbstkritische Zuständigkeit reklamieren möchte als auch auf die veränderten Bedingungen für ein Verstehen der kulturalen Dimension der sozialen Welt zu reagieren hat. Es geht dabei naturgemäß weder allein um Theorien und Methoden noch um eine Wiederholung von Diskussionen um Repräsentationen von Kultur oder die notwendigen Differenzierungen einer desavouierten machtvollen Konstruktion. Der Kongress soll vielmehr das Verhältnis des Faches zu seinem Gegenstand prüfen und neu begründen helfen; er soll dazu anleiten, populäre Denkweisen in Geschichte und Gegenwart ebenso in den Blick zu nehmen, wie die Probleme und Perspektiven der Kulturforschung in einer sich zusehends interdisziplinär organisierenden Wissenschaftslandschaft. Dafür will der Kongress auch mit anderen Fächern, ihren Denk- und Arbeitsweisen, ins Gespräch kommen, nicht zuletzt mit neueren Forschungsrichtungen, in denen Kultur anders konnotiert oder bewusst nicht zentral gestellt ist.

Die Perspektiven, die den Beiträgen und Diskussionen des Kongresses gegeben werden könnten, sind mit Absicht nicht kategorial gedacht. Sie mögen als Anregungen genommen werden, Fragen nach Ideen, nach Empirie und Praxis nicht zu separieren, sondern in ihren wechselseitigen Verhältnissen zu thematisieren.

Kultur, denken: Eine ‚theorielose‘ Rede über Kultur gibt es nicht. Zu fragen wäre daher nach den wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Konzepten von Kultur in ihrer historischen und sozialen Bedingtheit, nach Gleichzeitigkeiten der Denkweisen, nach Konflikten und Funktionalisierungen. Dabei sollte sich die Nachfrage nicht auf die Diskussion der Ideen selbst beschränken, sondern den Blick öffnen für ihre konkreten Anwendungen, gesellschaftspolitischen und ökonomischen Implikationen.

Kultur, forschen: Der Anspruch, Kultur empirisch zu erfassen und zu analysieren, geht einher mit der Aufmerksamkeit für ihre Artikulationsformen und Bedeutungen. Mit den gegenwärtig zu beobachtenden Dynamisierungsschüben kulturellen Wandels sind insofern besondere Herausforderungen an das Fach verbunden, als sie Neujustierungen in seinem methodischen und theoretischen Instrumentarium erfordern. Vor diesem Hintergrund ist eine kritische und mit einem historischen Blick auf das Kulturverständnis des Faches vorgehende Diskussion um die Tragfähigkeit neuerer Zugangsweisen gefragt. Nicht zuletzt geht es um eine Auswertung der Konsequenzen der Erweiterungen und Differenzierungen des kulturwissenschaftlichen Theorie- und Methodenspektrums.

Kultur, darstellen: Über Kultur wird nicht nur sinngenerierend geforscht und geschrieben, sondern Kultur ist zugleich ein Feld vielfältiger Zeigeweisen und Anwendungsfelder. Das von der volkskundlichen Kulturwissenschaft produzierte Wissen ist zugleich ein machtvoller Faktor in den sinnstiftenden Praktiken und Diskursen der lebensweltlichen Akteure. Zu diskutieren wären die virulenten Fragen nach der historischen und gegenwärtigen Stellung kulturwissenschaftlichen Wissens in der Öffentlichkeit und in Beziehung zu den wiederum von Kultur durchwirkten strukturellen Bedingungen. Ausgangspunkt dafür könnte die Frage nach seinen Vermittlungsformen und Wechselwirkungen mit populären Wissensbeständen, schließlich nach seinen Aneignungs- und Umschreibungsprozessen im lebensweltlichen Alltag sein. Eine besondere Aufmerksamkeit sollte dabei denjenigen Regimes, Institutionen und Medien zukommen, die sich am Schnittpunkt dieser beiden, in einem unauflöslichen Verweisungsverhältnis zueinander stehenden Felder der kulturellen Wissensproduktion befinden.

Neben diesen mehr grundsätzlichen Blickrichtungen könnten im Konkreten folgende Aspekte und Fragestellungen bei der Anmeldung von Beiträgen besondere Berücksichtigung finden:

  • Kulturanalyse: Wo ist der Ort der Kultur im theoretischen Horizont des „Vielnamenfaches“ Volkskunde im engeren bzw. der Geistes- und Sozialwissenschaften im weiteren Sinne, welche leitenden Kategorien und Erkenntnisinteressen werden dabei vom jeweiligen Verständnis von „Kultur“ integriert und differenziert?
  • Kultur vs. Kulturen: Welches sind die Konsequenzen der Pluralisierung des Kulturbegriffs, wie lassen sich sowohl Essentialisierungen als auch der Verlust der Analyseschärfe in der Fragmentierung umgehen und wie können Konzepte des Fluiden, Sektionalen/Relationalen und Situativen anwendbar gemacht werden?
  • Empirien des Kulturalen: Welches sind die zentralen Fragen und Zugangsweisen, welches die kognitiven und epistemischen Spezifika einer auf das Verstehen von Kultur im alltäglichen Horizont zielenden Disziplin, wie lassen sich populare Kulturen im subjektiven Modus, in der Perspektive von Erfahrung und Praxis erfassen?
  • Pluralisierung der Kulturwissenschaften: Was bedeutet die Konjunktur des Kulturbegriffs in den angrenzenden Disziplinen für Stellung und Selbstverständnis der volkskundlich-kulturwissenschaftlichen Fachrichtungen, wie reagiert das Fach auf die weltweite Reorganisation der Wissenschaftslandschaft und damit der akademischen und öffentlichen Wahrnehmung?
  • Kulturtechniken der Volkskunde: Welche Einsichten ermöglicht ein konsequent kulturwissenschaftlich informierter Blick auf historische und gegenwärtige Wissenspraktiken und Darstellungsweisen im Feld der Kultur, was sind die sozialen Wirkweisen der Institutionen, Dinge und Medien des Kulturwissens?
  • Kultur und Kulturalismus: Wie bringt sich ein Fach in Position, dessen zentrale Kategorie ebenso fragwürdig wie unverzichtbar ist, welches sind die Voraussetzungen einer reflektierten Wissensproduktion und –applikation unter den Bedingungen gesteigerter Nachfrage, aber auch gestiegenen Wettbewerbs?
  • Kultur als soziale Ressource: Welche Rolle spielt die metakulturelle Dimension in der sozialen Praxis historischer und gegenwärtiger Gesellschaften, wie argumentieren Konzepte wie kulturelles Erbe und kulturelles Eigentum und wie verändern sie lebensweltliche Ordnungen und Orientierungen?
  • Kultur als Arbeitsfeld: Wie sind die Kulturwissenschaften – und im Besonderen die Studierenden und Absolventinnen und Absolventen der Volkskunde/Europäischen Ethnologie – für die Herausforderungen der Praxis gerüstet, welche Anforderungen stellen sich durch die weltweite Ökonomisierung und Professionalisierung des Kulturbetriebs?

Wie in der Vergangenheit soll auch der Tübinger Kongress in Form von Plenar- und Sektionsvorträgen sowie durch Panels gestaltet werden. Panels erhalten mit zwei Stunden den Umfang einer Sektion. Die Leiterin/ der Leiter eines Panels konzipiert das Thema und schlägt dieses der dgv in Form eines Abstracts vor. Ebenso werden die Referentinnen und Referenten (unter Beifügung jeweils eines Abstracts ihrer Vorträge) benannt. Die konkrete Gestaltung des Panels (Form der Einführung, Zahl der Vorträge, Kommentare) obliegt – unter Einhaltung der zeitlichen Vorgaben – den jeweiligen Organisatorinnen bzw. Organisatoren der Panels. Die Panels können auch über die dgv-Informationen und die im Fach üblichen Mailing-Listen ausgeschrieben werden. Ausdrücklich soll an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass alle in der dgv vertretenen Gruppen eingeladen sind Panels zu organisieren und dass gerade die Panels zur interdisziplinären Zusammenarbeit mit thematischen Schwerpunkten genutzt werden können.

Daneben soll es wie auf den letzten Kongressen Sektionen für die Erörterung von Museumsfragen und Ausstellungsprojekten, sowie für Ma(gi)sterkandidatinnen und ‑kandidaten und für studentische Projekte geben, die nicht zwingend mit dem Kongressthema in Verbindung stehen müssen. Auch hierfür sind Abstracts erbeten, die sich an den unten genannten Vorgaben orientieren.

Bitte beachten Sie bei der Einreichung Ihrer Abstracts folgende Anforderungen:

  • Die Abstracts sollten außer einer kurzen inhaltlichen Zusammenfassung Angaben über die Fragestellung und die empirische Basis enthalten bzw. Auskunft über den Kontext geben, in dem die Arbeit entsteht, ggf. mit Angaben zu bereits vorliegenden Veröffentlichungen, den Stand der Arbeit bzw. erste Ergebnisse.
  • Es sollte sich selbstverständlich um neue und unveröffentlichte Forschungsbeiträge handeln.
  • Beiträge können auf Deutsch oder Englisch gehalten werden.
  • Die Abstracts sollten Angaben über den beruflichen Werdegang und die derzeitige Tätigkeit der Bewerberin/ des Bewerbers enthalten.
  • Bitte geben sie gültige Post- und Emailadressen an, bei Panelvorschlägen sowohl der verantwortlichen Organisatoren, als auch aller Beitragenden.
  • Die einzelnen Abstracts sollten eine DIN A4-Seite nicht überschreiten (max. 2.400 Zeichen inkl. Leerzeichen).
  • Für die Einreichung per Email benutzen Sie bitte .rtf oder .doc-Format. Bitte fassen Sie alle Teile zu einem Dokument zusammen und benennen sie die Datei mit „Ihrem Namen_Proposal_dgvtuebingen2010.doc“, bzw. „Name des/der PanelleiterIn_Panelvorschlag_dgvtuebingen2010.rtf“.
  • Bitte reichen Sie die Proposals bis zum 21.08. 2010 per Email und Post bei der dgv ein.

Einsendungen sind zu richten an:
Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde
Stichwort: 38. dgv-Kongress
Eberhard Karls Universität Tübingen
Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft
Burgsteige 11 (Schloss)
72070 Tübingen

Email: geschaeftsstelle[at]d-g-v.de

Um das Auswahlverfahren zu erleichtern und transparent zu gestalten, werden alle Einreichenden dringend ersucht, diesen Vorgaben zu folgen. Vorstand und Hauptausschuss werden auf ihrer gemeinsamen Sitzung am 23./24. September 2010 das endgültige Programm festlegen und im Frühjahr 2011 veröffentlichen.

Ausschreibung: INTERDISZIPLINÄRER MASTER KULTURANALYSE UND KULTURVERMITTLUNG (TU Dortmund, bis 8.10.2010)

Dienstag, 25. Mai 2010

NEU: INTERDISZIPLINÄRER MASTER KULTURANALYSE UND KULTURVERMITTLUNG
Technische Universität Dortmund

Einschreibung: 07.07.2010 – 08.10.2010

KULTUR – ANALYSE – VERMITTLUNG
Der viersemestrige Master Kulturanalyse und Kulturvermittlung zeichnet  sich durch die interdisziplinäre Vernetzung der Fächer Kunstgeschichte,  Kulturanthropologie des Textilen und Musikwissenschaft sowie der  entsprechenden Vermittlungswissenschaften aus. Der Master zielt darauf,  Kultur als Gesamtkonstellation zu erfassen und ihre Komplexität zu  verstehen.

Im Mittelpunkt des Interesses stehen sowohl kulturelles Erbe und  künstlerische Manifestationen der „hohen Künste“ (Modedesign, Architektur,  bildende Kunst, E-Musik) als auch Materialisationen alltäglicher  Lebenswelten (populäre und populare Kultur).

Die Verbindung fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Ansätze erlaubt  es, Wissen, Wissenschaft, Wissensgenerierung und Wissenstransfer  angemessen darstellen zu können und in die Öffentlichkeit zu tragen.

ZUGANG
Willkommen sind Absolventinnen und Absolventen mit einem  wissenschaftlichen Bachelor der TU Dortmund (Kunst, Textilgestaltung,  Kunst/Gestalten, Musik, Kulturanthropologie des Textilen), vergleichbarer  Studiengänge anderer Universitäten und Studieninteressierte mit einem BA  in Kunstgeschichte, Musikwissenschaft oder Europäische  Ethnologie/Kulturanthropologie/Empirische Kulturwissenschaft.
Aufgenommen werden BA-Absolventen und BA-Absolventinnen mit einem guten  bis sehr guten Abschluss (BA 2,4 und besser).
Englische Sprachkenntnisse auf fortgeschrittenem Niveau sind durch eine  deutsche Hochschulzugangsberechtigung oder durch ein Zertifikat, das dem  internationalen Standard English B1 nach dem Europäischen Referenzrahmen  entspricht, nachzuweisen.

AUFBAU
Alle Studierenden absolvieren gemeinsam die interdisziplinären  Pflichtmodule (Felder der Kulturanalyse, Theorien und Methoden der  Kulturanalyse, Vermittlungsformen von Kultur, Examensmodul). Das Wahlprofil (Kunstwissenschaft, Kulturanthropologie des Textilen,  Musikwissenschaft) richtet sich nach der fachlichen Ausrichtung des  vorherigen BA-Studiums.

Besonderer Wert wird auf einen hohen Selbststudiumsanteil für  wissenschaftliche Lektüre und Recherche sowie auf Exkursionen, die  zugleich Einblicke in mögliche Berufsfelder geben sollen, gelegt. Den  curricularen Kern des Masterstudiums bilden die Studienprojekte, die eine  Vielzahl berufsfeldbezogener Kompetenzen vermitteln und mit einer  öffentlichen Präsentation der Forschungsergebnisse abschließen.

ZIEL
Ziel des Masterstudiums ist die Ausbildung von qualifizierten  wissenschaftlichen Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittlern für die  Bereiche Museum, Archiv, Ausstellung, Journalismus, Bildungsarbeit und  Wissenschaft.

Im Mittelpunkt steht die Befähigung sowohl zur historisch fundierten als  auch zur gegenwartsorientierten Kulturanalyse. Auf der Grundlage von  kulturanalytischen, kulturpädagogischen und bildungswissenschaftlichen  Theorietraditionen wird für die Praxis von Transferleistungen ein  prinzipiengeleitetes Wissen zur Verfügung gestellt, mit dem Komplexität  reflektiert, kulturelle Kompetenz erworben und Kritikfähigkeit gestärkt  werden.

Der Master Kulturanalyse und Kulturvermittlung stärkt sowohl theoretische  als auch praxisbezogene Kompetenzen.

KONTAKT
Prof Dr. Gudrun M. König – gudrun.koenig[at]tu-dortmund.de 
Prof. Dr. Barbara Welzel – barbara.welzel[at]tu-dortmund.de

Technische Universität Dortmund
Fakultät Kunst- und Sportwissenschaften  Emil-Figge-Str. 50
 44227 Dortmund
www.fb16.uni-dortmund.de/MA_KUK

 EINSCHREIBUNG
 www.tu-dortmund.de/studierendensekretariat

Wiss. Mitarbeiter/-in "Kulturwissenschaften" (Uni. Siegen, Bewerbungsschluss: 04.06.2010)

Dienstag, 25. Mai 2010

Universität Siegen, Siegen, 01.07.2010-30.06.2012
Bewerbungsschluss: 04.06.2010

Die Universität Siegen ist mit ca. 13.000 Studierenden, 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon ca. 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, eine innovative und interdisziplinär ausgerichtete Universität. Sie bietet mit einem breiten Fächerspektrum von den Geistes- und Sozialwissenschaften über die Wirtschaftswissenschaften bis zu den Natur- und Ingenieurwissenschaften ein hervorragendes  Lehr- und Forschungsumfeld mit zahlreichen inter- und transdisziplinären Forschungsprojekten.

1) Im Fachbereich 3 (Sprach-, Literatur und Medienwissenschaften) ist ab dem 1. Juli 2010 die Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin oder eines wissenschaftlichen Mitarbeiters (Entgeltgruppe 13 TV-L) mit der regelmäßigen Arbeitszeit am Lehrstuhl Medientheorie (Prof. Dr. Erhard Schüttpelz) für die Dauer von zunächst 2 Jahren mit der Möglichkeit der Verlängerung zu besetzen.

 Die Beschäftigungsdauer richtet sich nach den Vorschriften des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. 

Ihre Aufgaben:
– Entwicklung von Forschungsprojekten, insbesondere zum Einwerben von Drittmitteln
– 4 Semesterwochenstunden Lehre
– Mitarbeit in der Selbstverwaltung der medienwissenschaftlichen Studiengänge des Fachbereichs 

Eine wissenschaftliche Weiterbildung wird erwartet und gefördert.

 Ihr Profil:
– einschlägiges wissenschaftliches Hochschulstudium der Kultur- oder Medienwissenschaften mit exzellenter Promotion

Die Universität Siegen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen an. Entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen werden um ihre Bewerbung gebeten. Bewerbungen geeigneter Schwerbehinderter sind erwünscht.

 Auskunft erteilt Herr Universitätsprofessor Dr. Erhard Schüttpelz, schuettpelz[at]medienwissenschaft.uni-siegen.de

 Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Zeugnisse, Lebenslauf, Publikationsverzeichnis, eigene Lehrveranstaltungen, kurze Skizzen der geplanten und laufenden Forschungsvorhaben) richten Sie bitte bis 4. Juni 2010 an Herrn Universitätsprofessor Dr. Erhard Schüttpelz, Fachbereich 3, Adolf-Reichwein-Straße 2, 57068 Siegen.

 Informationen über die Universität Siegen finden Sie auf unserer Homepage www.uni-siegen.de

Tagung: Grenze : Konstruktion Realitaet Narrative (Hannover Juni 2010)

Dienstag, 25. Mai 2010

Grenze – Konstruktion Realität Narrative

 „Die Grenze ist nicht eine räumliche Tatsache mit soziologischen Wirkungen, sondern eine soziologische Tatsache, die sich räumlich formt.“

„In dem Erfordernis spezifisch seelischer Funktionen für die einzelnen geschichtlichen Raumgestaltungen spiegelt es sich, dass der Raum überhaupt nur eine Tätigkeit der Seele ist, nur die menschliche Art, an sich unverbundene Sinnesaffektionen zu einheitlichen Anschauungen zu verbinden.“

Georg Simmel, Soziologie des Raums

Das Simmel’sche Diktum zur Staatsgrenze und zur räumlichen Grenze als seelischer Wechselwirkung weist die Behauptung natürlicher, geografischer Determination von Staat endgültig zurück. Dieser in der Literatur zur Grenze immer wieder zitierte Satz, der die soziale Bedingtheit von Staat und Territorium und Staat und Gesellschaft hervorkehrt, offenbart wie kein anderer Satz ganz exemplarisch die Konstruktionsleistung, die eine Grenze darstellt.

Die Tagung „Grenze – Konstruktion Realität Narrative“ geht dieser mentalen wie medialen, dieser sozialkonstruktivistischen wie symbolischen (Re-)Konstruktion der territorialen, (national-)staatlichen Grenze, in Sonderheit der deutsch-deutschen Grenze, in vier thematischen Panels nach:

Das Panel 1, Konstruktion: Eingrenzen – Entgrenzen, bündelt Vorträge zur Grenze als mentaler Konstruktion, zur Theorie der Grenze, zu spezifischen Ein- und Entgrenzungsmechanismen und zu aktuellen Grenzregimen.

Panel 2, Realität: Leben an – leben mit der Grenze, fokussiert aus lokaler Perspektive den Prozess des Entstehens wie der Verwandlung der deutsch-deutschen Grenze sowie aus kultur- und politikgeschichtlicher Sicht das Handeln wichtiger Akteure an der Grenze.

Panel 3, Narrative: Wahrnehmung der Grenze – Erinnerungen an die Grenze, widmet sich dem individuellen wie dem kollektiven Umgang mit der Grenze, den authentischen Erinnerungen und den inszenierten Erinnerungsorten. Begegnungen, Entgegnungen und Auseinandersetzungen mit der Grenze stehen hier im Mittelpunkt.

Panel 4, Narrative: Bilder der Grenze, reflektiert den visuellen Umgang mit der Grenze in den Künsten und Medien. Bild, Fotografie und Film, ihre Visualisierungsstrategien und Inszenierungsleistungen, ihre narrative Funktion im Kulturellen stehen im Fokus dieses Panels.

Die Konferenz wird die erste wissenschaftliche Aktivität des von der Volkswagenstiftung in der Förderlinie „Forschen an Museen“ bewilligten Forschungsprojekts „Die innerdeutsche Grenze als Realität, Narrativ und Element der Erinnerungskultur“ sein.

 Programm

Donnerstag, 24. Juni 2010
ab 14.30
Registrierung im Tagungsbüro, Begrüßungskaffee

15.00   
Begrüßung und Eröffnung der Tagung (Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer und Dr. Thomas Schwark)

Panel 1: Konstruktion: Eingrenzen – Entgrenzen
Moderation: Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer
15.30-17.30
Prof. Dr. Andrea Komlosy (Wien) Grenze und Raum Diskussion Dr. Stefan Kaufmann (Freiburg) Grenze und Gesellschaft Prof. Dr. Axel Klausmeier (Berlin) „Iron curtain“ als europäisches Kulturerbe?

Diskussion

17.30-18.00
Pause

Panel 2: Realität: Leben an – leben mit der Grenze
Moderation: Prof. Dr. Astrid M. Eckert
18.00-19.20
Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann (Hannover) Teilung – Gewalt – Durchlässigkeit. Die innerdeutsche Grenze 1945-1989 als Thema und Problem der Zeitgeschichte Gerhard Sälter (Berlin) Grenzpolizisten Diskussion 20.00 Empfang für die Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer im Historischen Museum, mit Abendessen

Freitag, 25. Juni 2010
Panel 2: Realität: Leben an – leben mit der Grenze (Fortsetzung)
Moderation: Prof. Dr. Astrid M. Eckert
9.00-10.30
Jason Johnson (Northwestern University Evanston, USA) Zur Konstruktion der Grenze in der Region – das Beispiel Moedlareuth Sagi Schaefer (Universität New York, USA) Regionale Identität und Grenze
– das Beispiel Eichsfeld

Diskussion

10.30-11.00
Pause

11.00-13.00
Vorstellung des Forschungsprojektes und Ausstellungsvorhabens „Die innerdeutsche Grenze als Realität, Narrativ und Element der Erinnerungskultur“
Moderation: Prof. Dr. Detlef Schmiechen-Ackermann Vorstellung von ausgewählten Stationen der Ausstellung (durch von der studentischen Projektgruppe erstellte Plakate). Mit Kommentierung durch Fachkolleginnen und -kollegen aus Museen.
Ines Meyerhoff (Hannover) Fotografien und Grenze Dr. Hedwig Wagner (Jena/Hannover) Visualisierung und Inszenierung der deutsch-deutschen Grenze aus Ost und West Diskussion

13.00 Mittagessen

Panel 3: Narrative: Wahrnehmung der Grenze – Erinnerungen an die Grenze
Moderation: Rainer Potratz
14.30-17.30
Prof. Dr. Astrid M. Eckert (Atlanta) Die Grenze und der Tourismus im Westen Dr. Daniela Münkel (Berlin) Leben im Grenzkreis Halberstadt Diskussion Pause Prof. Dr. Axel Kahrs (Lüchow) Grenze und Entgrenzung in der Literatur Dr. Kay Kufeke (Berlin) Grenzmuseen und Erinnerungskultur in Mecklenburg-Vorpommern Diskussion

17.30-18.15
Kleiner Stadtrundgang mit Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer 18.30 Abendessen 19.30 Abendvortrag im Historischen Museum Einführung und Moderation: Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer Dr. Maren Ullrich (Oldenburg) Die deutsch-deutsche Grenze als Erinnerungslandschaft?

Samstag, 26. Juni 2010
Panel 4: Narrative: Bilder der Grenze
Moderation: Dr. Thomas Schwark
9.00-12.00
Elena Demke (Berlin) Mauerfotografie
Dr. Anke Kuhrmann (Cottbus) Die Bilder der Mauer Diskussion Pause Claus Löser (Berlin) Gegenbilder Prof. Dr. Kay Kirchmann (Erlangen-Nürnberg) Grenzen und Entgrenzungen im Film – Überlegungen zu einer medialen Historiografie

Diskussion

12.30-13.30 Mittagessen

 13.30-15.00
Abschlussdiskussion
Moderation: Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer Einstieg über eine Podiumsrunde; anschl. Plenumsdiskussion; Prof. Dr. Astrid M. Eckert (Atlanta) Prof. Dr. Michele Barricelli (Hannover) Dr. Hans-Hermann Hertle (Potsdam) Prof. Dr. Gerhard Paul (Flensburg)

cfp: Deutsche Minderheiten in den Museen Suedosteuropas, Österreichs und der Bundesrepublik (Ulm Oktober 2010, Deadline: 15.07.2010)

Dienstag, 25. Mai 2010

Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa in Verbindung mit Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm, Ulm 06.10.2010-06.10.2010, Ulm

Deadline: 15.07.2010

Anlässlich der Jahrestagung der Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa in Kooperation mit dem Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm (7. bis 9. Oktober 2010) findet am 6. Oktober ein Nachwuchsseminar statt. Es bietet Studierenden und Doktorand/in/en die Gelegenheit in das Tagungsthema eingeführt zu werden und fachliche Kontakte zu knüpfen.

Die Tagung greift am Beispiel der deutschen Minderheiten in Südosteuropa Prozesse, Akteure und Folgen der Musealisierung historischer Ereignisse auf. Das eintägige Nachwuchsseminar bietet dazu einen ersten Zugang hinsichtlich historischer, museumstheoretischer und praktischer Fragestellungen. Damit verknüpft sind auch Einblicke in das Museum als attraktives Berufsfeld für Historiker(innen). Die anschließend stattfindende internationale Tagung bietet den Teilnehmern/innen des Nachwuchsseminars zudem die Gelegenheit, mit Experten zum Thema ins Gespräch zu kommen.

INHALT
Das Seminar behandelt im ersten Teil unter Leitung von Prof. Dr. Marlies Raffler (Institut für Geschichte, Universität Graz) die Entstehung und historische Entwicklung von Museen, die Genese der Forschungsrichtung Museologie, die verschiedenen Museumstypen (National-, Stadt-, Heimatmuseen etc.) und die identitätsstiftende Funktion und die Rolle von Museen bei der Produktion von Geschichtsbildern. Im zweiten Teil unter Leitung von Henrike Hampe M.A. (Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm) setzen sich die Teilnehmer/innen an konkreten Beispielen mit Fragen der Museumstheorie und Ausstellungskonzeption auseinander (Sachzeugnisse als historische Quelle, museale Präsentations- und Vermittlungsformen, Spezifika von Minderheiten- bzw. Migrationskulturen).

ANMELDUNG
Das Seminar findet am Mittwoch, dem 6. Oktober 2010, von 9.00 bis 16.00 Uhr statt. Alle Teilnehmer/innen sind herzlich eingeladen, an der anschließenden internationalen Tagung teilzunehmen. Tagungsort ist das Donauschwäbische Zentralmuseum, Schillerstr. 1, D-89077 Ulm.

Die Teilnehmerzahl am Nachwuchsseminar ist auf max. 15 Personen begrenzt; daher unterliegt die Zulassung einem Auswahlverfahren. Für das Seminar wird ein Beitrag in Höhe von 25 Euro erhoben, die bei Beginn des Seminars einzuzahlen sind. Die Reisekosten (Bahnfahrt 2. Klasse) sowie die Kosten für Unterbringung werden von den Veranstaltern für die Zeit 5.10. (Anreisetag) bis 10. Oktober (Abreisetag) übernommen.

Angesprochen sind Studierende und Doktoranden der Geschichte, Volkskunde, Museologie und Kulturwissesnchaften. Sie sollten sich vorweg mit Aspekten der Geschichte der Deutschen in Ostmittel- und Südosteuropa beschäftigt haben. Museumserfahrung (z. B. durch Praktika) ist wünschenswert, aber nicht Voraussetzung.

 Interessent/inn/en werden gebeten, folgende Unterlagen per Mail einzusenden:
– Schreiben (max. 2500 Zeichen), aus dem die Motivation für die Teilnahme sowie die Befähigung und das besondere Interesse für das Thema hervorgehen,
– Kurzer tabellarischer Lebenslauf (mit vollständiger Anschrift: Email- und Postadresse)

Anmeldeschluss: 30. Juni 2010

Die ausgewählten Teilnehmer/innen werden bis 15. Juli 2010 benachrichtigt und erhalten anschließend weitere Informationen (Seminarprogramm, Unterlagen zur Vorbereitung des Seminars, Programm der internationalen Tagung).

Die Bewerbungen sind einzusenden an:
Geschäftsstelle der Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa, z.Hd. Herrn Dr. Mathias Beer, Mohlstraße 18, D-72074 TÜBINGEN bzw. poststelle@idgl.bwl.de

Stellen für Doktoranten/-innen: Armut in Deutschland 1950-1990" (Univ. Freiburg, Deadline: 22.06.2010)

Freitag, 14. Mai 2010

Historisches Seminar der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg
Bewerbungsschluss: 22.06.2010

An der Universität Freiburg werden zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Rahmen des von der DFG geförderten Forschungsprojekts „Armut in Deutschland 1950-1990“ 

3 Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen (E 13, 65%)

 mit der Möglichkeit zur Promotion eingestellt. Die Stellen sind befristet für zwei Jahre, die Verlängerung um ein weiteres Jahr ist möglich.

Thema des Vorhabens ist die Sozialgeschichte der Armut in BRD und DDR zwischen 1950 und 1990. Die künftigen Mitarbeiter/innen führen in enger Zusammenarbeit je eines von drei aufeinander bezogenen Teilprojekten durch:
– Armut und Armutsstatistik 1950-1990
– Nationale Armutsdebatten in der BRD und der DDR 1955-1975
– Armut und Armutspolitik im interkommunalen Vergleich 1955-1975 

Einstellungsvoraussetzungen:
– zügig und qualifiziert abgeschlossenes (oder kurz vor dem Abschluss stehendes) Studium in Geschichte oder einem benachbarten Fach
– Interesse an der Arbeit mit historischen Methoden und archivalischen Quellen; für Teilprojekt 1 auch Statistik-Kenntnisse
– Bereitschaft zur Promotion an der Universität Freiburg. 

Die Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert ausdrücklich entsprechend qualifizierte Frauen zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. 

Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen (Darstellung Ihrer Motivation auf ca. 2 Seiten, Lebenslauf, Zeugniskopien, ggfs. Publikationsliste) richten Sie bitte bis zum 22.6.2010 an:
Historisches Seminar der Albert-Ludwigs-Universität, Lehrstuhl für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte, z.H. Frau Edinger, Platz der Universität 1,  79085 Freiburg.

Auskünfte erteilt Dr. Peter Kramper unter 0761-2033456 oder unter peter.kramper[at]geschichte.uni-freiburg.de.

Museumspaedagoge/-in (Römerkastell Saalburg, Bad Homburg, Deadline: 28.5.2010)

Freitag, 14. Mai 2010

Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Bad Homburg
Bewerbungsschluss: 28.05.2010                                                  

Beim Landesamt für Denkmalpflege Hessen ist im Römerkastell Saalburg Archäologischer Park als Teil des Archäologischen Landesmuseums Hessen zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle

einer Museumspädagogin / eines Museumspädagogen

 zu besetzen. Die Eingruppierung ist nach Entgeltgruppe E 12 TV-H vorgesehen.

 Zu den Aufgaben zählen:
–  die Mitarbeit an der Neugestaltung der Dauerausstellung und an Sonderausstellungen,
– Mitarbeit an der weiteren Konzeptentwicklung für das Römerkastell Saalburg Archäologischen Park,
– Entwicklung von Vermittlungskonzepten für unterschiedliche Zielgruppen,
– Konzeption, Betreuung und Durchführung museumspädagogischer Programme und Angebote,
– Museumspädagogische Programme für Schulen erstellen und umsetzen,
– Konzeption von spezifischen Angeboten für Schulen und Lehrkräfte mit dem Ziel, das Römerkastell Saalburg  als außerschulischen Lernort weiterzuentwickeln,
– Schulung von Führungskräften,
– Kontaktpflege zu anderen, vergleichbaren musealen Einrichtungen.

Gesucht wird eine Persönlichkeit, die bereit ist, sich engagiert in das Team vor Ort einzubringen. Verantwortungsbereitschaft, organisatorisches Geschick, Kreativität und Kommunikationsfähigkeit sind unabdingbar, ebenso wie Fremdsprachen- und fundierte EDV-Kenntnisse.

Anforderungsprofil:
– abgeschlossenes Hochschulstudium, Fachrichtung Geistes- und Kulturwissenschaften, bevorzugt in einer archäologischen Fachrichtung, oder ein Studium der Museologie oder eines museumsrelevanten Studiengangs mit einem Schwerpunkt im Bereich Pädagogik.
– Fundierte Erfahrungen in der praktischen Museumsarbeit und Kulturvermittlung sowie die Fähigkeit der selbständigen Organisation und Durchführung von Projekten.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Bitte reichen Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen nur in Kopie (keine Mappen) ein, da diese nach Abschluss des Auswahlverfahrens nicht zurückgesandt werden können; sie werden unter Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen vernichtet. Aufwendungen, die im Zusammenhang mit dem Vorstellungsgespräch entstehen, werden durch uns nicht erstattet.

Bewerbungen sind zu richten an das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Competence Center Personal, CCP 3.1, Rheinstr. 23 – 25, 65185 Wiesbaden. Die Bewerbungsfrist endet am 28. Mai 2010 (Poststempel oder Eingangsstempel des CCP).