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Archiv für Januar 2018

München: Akademischer Rat/Akademische Rätin im Beamtenverhältnis auf Zeit; befristet auf 3 Jahre

Mittwoch, 31. Januar 2018

Am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der LMU München ist voraussichtlich zum 16.9.2018 eine wissenschaftliche Mitarbeiterstelle (Akademischer Rat/Akademische Rätin im Beamtenverhältnis auf Zeit; befristet auf drei Jahre) zu besetzen.

Ende der Bewerbungsfrist: 31.3.2018

Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) ist eine der renommiertesten und größten Universitäten Deutschlands.

Aufgaben

Der/die Stelleninhaber/in ergänzt unser Team in Lehre, Forschung und akademischer Selbstverwaltung. Die Lehrverpflichtung beträgt 5 Semesterwochenstunden.

Voraussetzungen

  • abgeschlossene Promotion in Volkskunde/Europäischer Ethnologie/Empirischer Kulturwissenschaft (Promotionsurkunde muss vorliegen)

Wir erwarten:

  • Erfahrungen in der eigenständigen Durchführung von Lehrveranstaltungen (insbesondere Einführungskurse, Methodenkurse, Exkursionen)
  • Erfahrungen in der selbständigen Betreuung und Begutachtung von Bachelorarbeiten
  • Erfahrungen im Bereich von Mentoring, Studierendenbetreuung und Studienberatung
  • Erfahrungen in der akademischen Selbstverwaltung
  • sehr gute Englischkenntnisse
  • Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln
  • Durchführung eines eigenen Forschungsprojektes mit Möglichkeit zur Weiterqualifikation (z.B. Habilitation)

Eine Verbeamtung ist nur bei Vorliegen aller beamtenrechtlichen Voraussetzungen möglich. Bei Bewerberinnen/Bewerbern, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, erfolgt eine Einstellung im Angestelltenverhältnis (Entgeltgruppe E13 TV-L).

Ihr Arbeitsplatz befindet sich in zentraler Lage in München und ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Wir bieten Ihnen eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit mit guten Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Schwerbehinderte Bewerber / Bewerberinnen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt. Die Bewerbung von Frauen wird begrüßt.

Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung.

Für Rückfragen steht Ihnen Prof. Dr. Johannes Moser (johannes.moser@vkde.fak12.uni-muenchen.de) zur Verfügung.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Urkunden, Schriftenverzeichnis) und einer maximal dreiseitigen Skizze für ein eigenes Forschungsprojekt (kann auch ein bereits laufendes Forschungsprojekt sein) sind in elektronischer Form als eine pdf-Datei bis spätestens 31. März 2018 einzureichen bei: johannes.moser@vkde.fak12.uni-muenchen.de

 

Tagungsband: Dimensionen des Politischen. Ansprüche und Herausforderungen der Empirischen Kulturwissenschaft

Dienstag, 30. Januar 2018

Johanna Rolshoven / Ingo Schneider (Hrsg.)

Dimensionen des Politischen

Ansprüche und Herausforderungen der Empirischen Kulturwissenschaft

Berlin 2018: neofelis

412 Seiten, ISBN: 978-3-95808-145-1

Preis: 29.00 €

Tagungsband zur 28. Österreichischen Volkskundetagung vom 25. Mai – 28. Mai 2016 in Graz

Das Politische als Konzeption des Gesellschaftlichen

Politische Anthropologie und Kulturanthropologie des Politischen haben sich in den turbulenten Zeiten der Konstituierung der europäischen Nachkriegsdemokratien als empirische Untersuchungsfelder herausgebildet. Unter dem Eindruck aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen mit Beginn des 20. Jahrhunderts akzentuieren sie sich erneut und fordern zur Diskussion heraus.

Dimensionen des Politischen versammelt Beiträge aus der deutschsprachigen Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie, die sich als empirische Kulturwissenschaften mit alltagsweltlichen Forschungsfeldern befassen. Sie verstehen das Politische als Konzeption des Gesellschaftlichen und machen es im Alltag als ein Zusammenspiel von Interessen fest, die sich in Aushandlungsprozessen, Handlungsethiken, performativen Praktiken und subversiven Strategien manifestieren. Im thematischen Fokus der Auseinandersetzungen stehen Institutionen und Politiken, staatliche und nicht-staatliche Akteure, Mensch-Umwelt-Beziehungen, Kulturprojekte und Rechtsverständnisse, aber auch Kunst und Medientechnologien. Mit ethnografischen und diskursanalytischen Zugängen werden Strukturen sozialer Macht und Herrschaft in Praktiken und Sinngebungen des Alltags ausgemacht. Sie zeigen auf, dass politische Indienstnahmen von Kultur, auch von ‚Volkskultur‘, das Soziale und seine Machstrukturen überdecken und mit Ästhetisierungsstrategien zur Camouflage ökonomischer Interessen einhergehen.

Nicht zuletzt geht es in dieser paradigmatischen Standortbestimmung um ein fachbezogenes Verständnis des Politischen vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit dem politischen Erbe und den Erinnerungslücken der deutschsprachigen „Sonderwissenschaft“ Volkskunde (Thomas Nipperdey). Als hegemoniale Domäne des nationalstaatlich verankerten Bürgertums stellte sie seit ihren Anfängen ein ‚unpolitisches Politikum‘ dar, das den politischen Instrumentalisierungen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten wenig entgegengesetzt hatte. Die in diesem Band versammelten Kulturanalysen unterstreichen die Stärke politisch motivierter ethnografischer Zugänge ebenso wie die Herausforderungen an eine engagierte Wissenschaft, die sich nach wie vor an den Postulaten wissenschaftlicher Wertfreiheit stoßen muss.

Mit Beiträgen von Jens Adam, Beate Binder, Isabel Dean, Simone Egger, Katharina Eisch-Angus, Helmut Groschwitz, Miriam Gutekunst, Sabine Hess, Lee Hielscher, Ute Holfelder, Laila Huber, Theres Inauen, Elisabeth Keller, Elke Krasny, Konrad Kuhn, Judith Laister, Kaspar Maase, Ueli Mäder, Sebastian Pampuch, Elisa Rieger, Johanna Rolshoven, Martina Röthl, Stephanie Schmidt, Ingo Schneider, Klaus Schönberger, Alexandra Schwell, Maria Schwertl, Johanna Stadlbauer und Ove Sutter.

Bestellungen unter: https://www.neofelis-verlag.de/kultur-sozialwissenschaften/dimensionen-des-politischen/

 

Stuttgart: Koordinator_in, Fachabteilung Volkskunde, Museum der Alltagskultur

Montag, 22. Januar 2018
Beim Landesmuseum Württemberg ist zum 01.04.2018 die Stelle als
 
Koordinator (m/w)
 
für den Ausstellungs- und Veranstaltungsbetrieb in der Fachabteilung Volkskunde im Museum der Alltagskultur im Schloss Waldenbuch in Vollzeit zu besetzen. Die Stelle ist für die Dauer von 2 Jahren befristet.
 
Das Landesmuseum Württemberg in Stuttgart mit seiner Außenstelle, dem Museum der Alltagskultur im Schloss Waldenbuch, und seinen Zweigmuseen gehört zu den größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Innerhalb des Landesmuseums Württemberg ist die Fachabteilung Volkskunde organisatorisch der Abteilung Sammlung und Forschung zugeordnet.
 
Sie sind bereit, Museum neu zu denken und neue Besuchergruppen dafür zu gewinnen.
Sie sind in der Lage den laufenden Museumsbetrieb mithilfe eines kleinen Teams organisatorisch zu planen und umzusetzen. Sie können dafür Sorge tragen, dass unser Museumsbetrieb reibungslos abläuft. Dazu gehören auch die Betreuung von Hochzeiten innerhalb des Museums als auch die Organisation von Auf- und Abbau großer Veranstaltungen wie den Familientagen mit mehr als 1.000 Gästen an einem Tag. Darüber hinaus betreuen Sie externe Dienstleister und Händler im Vorfeld, während und nach diesen Familientagen. Sie kommen leicht mit unseren Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch und können aufgreifen und verstehen, welche Erwartungen diese an das Museum haben. Diese Erwartungen können Sie zusammen mit Kolleginnen und Kollegen in Betriebsabläufe und/oder neue Veranstaltungsformate für das Museum übersetzen. Sie betrachten das Museum als einen Raum der Diskussion und nicht nur der Präsentation. Es macht Ihnen zudem Freude ein Museum nach außen zu tragen, an Orte und zu Zielgruppen, die bisher noch nicht mit dem Museum in Kontakt getreten sind. Sollte dieses Profil Ihren eigenen Vorstellungen von Museumsarbeit entsprechen, dann würden wir uns über Ihre Bewerbung freuen.
 
Zu den Aufgaben gehören insbesondere:
  • Organisatorische Vorbereitung, Planung und Umsetzung  von bestehenden Veranstaltungen, wie etwa Familientagen,
  • Koordination des Ausstellungs- und Veranstaltungsbetriebes, um den Besucherinnen und Besuchern einen erlebnisreichen Aufenthalt zu ermöglichen,
  • Entwicklung neuer Veranstaltungsformate zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, den Abteilungen Drittmittel/Veranstaltungen, sowie Kommunikation und Kulturvermittlung,
  • Gewinnung von bisherigen Nicht-Besucherinnen und Nicht-Besuchern als Besucherinnen und Besucher für das Museum der Alltagskultur,
  • interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen,
  • Koordination und Mitwirkung bei Outreachprojekten des Museums der Alltagskultur.
 
Wir erwarten:
  • abgeschlossenes Studium des Kulturmanagements oder der Volkskunde/Empirischen Kulturwissenschaft/Europäischen Ethnologie/Kulturanthropologie oder der Pädagogik oder der Museologie/Museumswissenschaften,
  • Kenntnisse über unterschiedliche Veranstaltungsformate und deren organisatorische Umsetzung,
  • gute Kommunikations- und Teamfähigkeit,
  • Erfahrungen im Führen kleiner Teams,
  • sehr gute organisatorische Fähigkeiten,
  • gute strategische und konzeptionelle Fähigkeiten,
  • Berufserfahrung in einem Kultur- oder Veranstaltungsbetrieb, Berufserfahrungen in einem Museum sind von Vorteil,
  • geübter Umgang mit digitalen Kommunikationsmedien (bspw. Social Media),
  • ergebnisorientierte, strukturierte Arbeitsweise,
  • gute mündliche und schriftliche Ausdrucksmöglichkeit,
  • hohes Engagement,
  • Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten am Abend und am Wochenende,
  • die Fähigkeit zum wirtschaftlichen Denken und Handeln.
 
Die Vergütung erfolgt bei Vorliegen der tarifrechtlichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe 11 TV-L. Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Menschen mit Behinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
 
Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis zum 18.02.2018 an das Landesmuseum Württemberg, Personalverwaltung, Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart. Online-Bewerbungen können leider nicht berücksichtigt werden.
 
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Dr. Markus Speidel, Fachabteilungsleiter Volkskunde, gerne zur Verfügung (Telefon: 0711/89535-222, E-Mail: Markus.Speidel@Landesmuseum-Stuttgart.de).
 
Ihre per Post eingereichten Bewerbungsunterlagen werden nur dann zurückgesandt, wenn Sie einen adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlag beifügen. Bewerbungskosten werden nicht erstattet.
 
 
Dr. Markus Speidel
Leiter Fachabteilung Volkskunde
Landesmuseum Württemberg
Dorotheenstraße 4
70173 Stuttgart
Tel.: +49 (0)711 89 535-222
Fax: +49 (0)711 89 535-202

Kürnbach: Museumspädagogin/Museumspädagoge

Mittwoch, 10. Januar 2018

Für das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

 

Museumspädagogen (m/w)

Kennziffer: 2018-3-1230

 

Die Stelle ist in Vollzeit zu besetzen und zunächst befristet auf drei Jahre. Das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach dokumentiert und präsentiert die Kultur- und Alltagsgeschichte im ländlichen Oberschwaben. Mit rund 70.000 Besucherinnen und Besuchern im Jahr ist das Freilichtmuseum ein beliebter Bildungs- und Freizeitort in der Region.

 

 

Das Aufgabengebiet umfasst unter anderem

– Konzeption, Durchführung und Evaluation neuer zielgruppen-orientierter Angebote sowohl für Kinder- und Erwachsenengruppen als auch für Besucher von Veranstaltungen und Ausstellungen

– Konzeption, Durchführung und Evaluation inklusiver und partizipativer Angebote

– Evaluation der bestehenden museumpädagogischen Programme für Kinder- und Erwachsenengruppen

– Konzeption und Durchführung von Kooperationsprojekten mit pädagogischen und touristischen Partnern

– Organisation und Durchführung des Beratungsmanagements

– Koordination des Personaleinsatzes im Bereich Museumspädagogik, Pflege der Materialien für Vermittlungsangebote

– Evaluation und Schulung des Museumspädagogikteams

 

 

Wir erwarten

– ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Museumspädagogik, Museologie, Kulturvermittlung, Kulturwissenschaften, Geschichte oder einer vergleichbaren Disziplin

– mehrjährige, belegbare Berufserfahrung und Methodenkompetenz in der Konzeption und Durchführung von Bildungs- und Vermittlungsangeboten in Museen für verschiedene Zielgruppen

– Affinität zum gesamten Vermittlungsspektrum eines regionalen ländlichen Freilichtmuseums

– die Bereitschaft zur Arbeit z. T. auch an Wochenenden

 

 

Wir bieten

– Eine leistungsgerechte Bezahlung nach dem Tarif des öffentlichen Dienstes (EG 10), sowie die üblichen Sozialleistungen

– Unterstützung bei Fortbildungen und Zusatzqualifikationen

 

Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne

– Isolde Klug, Haupt- und Personalamt, Telefon 07351 52-6135

– in fachspezifischen Fragen: Dr. Jürgen Kniep, Amtsleiter Kreiskultur- und Archivamt, Telefon 07351 52-6204

 

Sind Sie interessiert?

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 30. Januar 2018 online unter www.bewerbung.biberach.de.

Göttingen: wissenschaftl. Mitarbeiter/in mit dem Schwerpunkt „Museumspädagogik / Kulturelle Bildung im Museum“

Mittwoch, 10. Januar 2018

Die Georg-August-Universität Göttingen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt und für die Dauer von 24 Monaten eine/n

wissenschaftliche Mitarbeiterin/wissenschaftlichen Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt „Museumspädagogik / Kulturelle Bildung im Museum“
– Entgeltgruppe 13 TV-L, 100 %.

Die Universität hat sich zum Ziel gesetzt, neue Wege des Wissenstransfers und der Wissenskommunikation zu gehen und die Öffentlichkeit stärker als bisher an ihren materiellen und intellektuellen Gütern teilhaben zu lassen. Dreh- und Angelpunkt dafür wird das zukünftige „Forum Wissen“ sein, ein modernes Wissens-Museum, in dem es um das Wissen-Schaffen aus praxeologischer Perspektive geht und in dem wechselnde Objekte aus den rund 70 dezentralen Sammlungen der Universität an sechs Tagen in der Woche zu sehen sein werden.

Die Ansprache heterogener Zielgruppen und der Wissensaustausch mit einer breiten und diversen Öffentlichkeit ist eines der zentralen Anliegen und Herausforderungen des Forum Wissen. Ziel ist es, das Haus zu einem „sozialen Ort“ im weitesten Sinn zu machen, in dem Begegnung, Austausch und Anregung auf unterschiedlichen Ebenen ermöglicht und gefördert werden. Deshalb soll bereits im Zuge der Ausstellungsplanung ein umfassendes museumspädagogisches Konzept erarbeitet und mit der Ausstellungsplanung verzahnt werden. Dieses Konzept soll ausdifferenzierte Vermittlungs- und Bildungsangebote enthalten, die sich an Besucher und Besucherinnen verschiedener Altersgruppen und Bildungsvoraussetzungen richten und ebenso Aspekte wie kulturelle Vielfalt, Inklusion und Barrierefreiheit berücksichtigen.

Durch die großzügige Unterstützung der Klosterkammer Hannover, die sich entschlossen und wirkungsvoll für die Vermittlung von kulturellen Inhalten an Kinder und Jugendliche engagiert und wegweisende Projekte in den Bereichen Kirche, Bildung und Soziales fördert, ist es der Universität Göttingen möglich, eine/wissenschaftliche Mitarbeiter/in einzustellen, der/die das museumspädagogische Konzept für das Forum Wissen bereits zwei Jahre vor seiner Eröffnung in Zusammenarbeit mit dem kuratorischen Team und in enger Abstimmung mit der Koordinationsstelle der Universitären Schülerlabore erarbeitet und in die Ausstellungsplanung involviert ist.

Hauptaufgaben sind:

1. Entwicklung eines inhaltlichen Gesamtkonzeptes für die Museumspädagogik und Vermittlungs- und Bildungsarbeit im Forum Wissen

2. Planung der räumlichen Anforderungen sowie der Ausstattung der Vermittlungs- und kulturellen Bildungsarbeit

3. Entwicklung eines Kooperationskonzepts mit allen relevanten Partnern

4. Planung der erforderlichen personellen Ressourcen

5. Entwicklung des Betriebskonzepts für die dauerhafte Verankerung der Museumspädagogik/Kulturellen Bildung im Forum Wissen (Personalplanung, Kosten- und Finanzierungsplanung, Marketing und Vertrieb)

6. Entwicklung der konkreten Angebote museumspädagogischer Vermittlung und kultureller Bildung im Forum Wissen

7. Entwicklung eines Konzepts für die Einbindung Studierender in die pädagogische Arbeit im Forum Wissen (z.B. Einrichtung eines Service-Learning-Konzeptes mit Vergabe von Credit Points).

 

Wir wünschen uns eine Persönlichkeit mit ausgeprägter Innovations- und Experimentierfreude, die bereits umfangreiche Erfahrungen mit der Ansprache heterogener Zielgruppen, Fragen der Teilhabe und Partizipation, der Vermittlung von Multiperspektivität und dem Umgang mit kontroversen oder sensiblen Inhalten und Objekten hat.

 

Einstellungsvoraussetzungen sind:

– abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (mind. Magister, M.A., Diplom oder vergleichbarer Abschluss), vorzugsweise mit einem Schwerpunkt im Bereich der kulturellen Bildung, Wissensvermittlung, kulturelle Vielfalt/Diversität, Inklusion und/oder Barrierefreiheit

– umfangreiche Berufserfahrung im Bereich der Museumspädagogik / Bildung und Vermittlung im Museum

– profunde Kenntnisse aktueller Forschungen, Entwicklungen und Fachdiskussionen in diesem Bereich (Publikationen, Tagungen etc.)

– Berufliche Erfahrung in musealen oder museumsähnlichen Strukturen

– Nachweisbare Kenntnisse und Erfahrungen im Projektmanagement und ausgeprägtes Organisationsvermögen

– Kenntnisse universitärer Organisationsstrukturen und Studienorganisation

 

 

Die Stelle wird in der Zentralen Kustodie der Universität angesiedelt sein, in der das kuratorische Team verankert und deren Direktorin zugleich Projektleiterin des Forum Wissen ist. Die Stelle ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Eine langfristige Verankerung im Forum Wissen ist beabsichtigt.

 

Die Universität Göttingen setzt sich dafür ein, allen qualifizierten Personen Chancengleichheit zu bieten. Sie ist der Überzeugung, dass vielfältig zusammengesetzte Teams besondere Qualitäten, Kompetenzen und unterschiedliche Perspektiven vereinigen und es ermöglichen, die Aufgaben von Bildung, Forschung und Vermittlung zeitgemäß zu erfüllen. Deshalb werden Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und/oder mit (familiärer) Migrationsgeschichte ausdrücklich begrüßt.

 

Die Universität Göttingen strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und fördert die Vereinbarkeit von Wissenschaft/Beruf und Familie. Die Universität hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen Schwerbehinderter erhalten bei gleicher Qualifikation den Vorzug.

 

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen in einem Dokument zusammengefasst

bis zum 30.01.2018 über das Bewerbungsportal https://lotus2.gwdg.de/uni/uzdv/perso/knr_100298.nsf ein

 

Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich zwischen dem 13. und 15. März 2018 statt.

 

Rückfragen richten Sie bitte an: kustodie@uni-goettingen.de

Würzburg: wissenschaftliche/n Sachgebietsleiter/-in Museum

Montag, 8. Januar 2018

Der Bezirk Unterfranken sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Referat Kulturarbeit und Heimatpflege

 

eine/n wissenschaftliche/n Sachgebietsleiter/-in Museum

mit Dienstsitz in Würzburg

 

Der Bezirk Unterfranken ist einer von sieben Bezirken in Bayern. Neben den Gemeinden und Landkreisen bzw. kreisfreien Städten bilden die Bezirke die dritte kommunale Ebene.

 

Oberstes politisches Organ des Bezirks ist der Bezirkstag. Der Bezirk Unterfranken erfüllt Aufgaben, die über die Zuständigkeit oder das Leistungsvermögen der Landkreise bzw. kreisfreien Städte hinausgehen. Er unterhält und unterstützt öffentliche Einrichtungen, die für das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wohl der Menschen in Unterfranken notwendig sind.

 

Die Unterfränkische Kulturstiftung des Bezirk Unterfranken setzt sich in umfassender Weise für die Förderung des kulturellen Lebens in Unterfranken ein. Einer der Schwerpunkte ist die Museumsarbeit, die auf drei Säulen gründet: Das bezirkliche Museumsförderprogramm, Sonderausstellungen, die von allen unterfränkischen Museen entliehen werden können sowie die bezirkseigenen Museen Schloss Aschach. Drei Museen sind hier vereint: Das Schloss mit seinem im Stil des Historismus eingerichteten Räumen und wertvollen Kunstsammlungen wird derzeit komplett saniert, das Museum einer Neukonzeption unterzogen. Dazu kommen ein Schul- und ein Volkskundemuseum sowie ein nach neuesten Erkenntnissen eingerichtetes Depot.

 

Wenn Sie uns überzeugen, übernehmen Sie folgende Aufgaben: Sie…

– begleiten fachlich die bezirklichen Museumseinrichtungen und die unterfränkischen Museen

– planen und führen dezentrale museumsspezifische Fortbildungen durch

– beraten unterfränkische Museen und entwickeln digitale Strategien (inklusive Social Media-Konzepten)

– schaffen und begleiten Museums-Netzwerke

– entwickeln inklusive und integrative Museumskonzepte, die dem aktuellen Standard der Barrierefreiheit in Museen entsprechen

– entwickeln innovative museumspädagogische Konzepte für alle unterfränkischen Museen unter Einbeziehung der bereits laufenden MusBi-Aktivitäten

– koordinieren und stärken das Sonderausstellungswesen der Unterfränkischen Kulturstiftung

 

Diese Qualifikationen bzw. Kompetenzen bringen Sie mit:

– Sie haben ein mit einem Diplom-, Magister- oder Masterabschluss abgeschlossenes Hochschulstudium der Fachrichtung Volkskunde/Europäische Ethnologie, Museologie, Kunstgeschichte oder einer kulturhistorischen Disziplin

– Sie verfügen über mehrjährige Erfahrung in der allgemeinen Museumsarbeit, im Ausstellungsmanagement sowie in der musealen Vermittlungsarbeit

– Sie arbeiten strukturiert und planvoll

– Sie besitzen ausgeprägte kommunikative und rhetorische Fähigkeiten

– Sie haben fundierte Erfahrungen in der (digitalen) Kommunikation für Kultureinrichtungen

– Sie sind bereit, neue Formen der Bildungsarbeit und der Bildungsvermittlung zu entwickeln

– Sie haben Erfahrungen in der Museumspädagogik und Inventarisierungstätigkeit sowie bei der Planung und Durchführung von Ausstellungen

– idealerweise haben Sie bereits mit einer kommunalen Behörde zusammengearbeitet

– Sie besitzen eine gültige Fahrerlaubnis der Klasse B

– Sie sind bereit, in der Region zu leben und auch ungewöhnliche Arbeitszeiten (Wochenende bzw. Feiertage) in Kauf zu nehmen

 

Damit Sie sich bei uns wohlfühlen, bieten wir ….

– einen krisensicheren Arbeitsplatz beim Bezirk Unterfranken als einem großen kommunalen Arbeitgeber mit insgesamt über 3.000 Beschäftigten

– ein anspruchsvolles, vielseitiges und durch Ihr Engagement und ihre Fachkenntnisse zu gestaltendes Aufgabengebiet

– eine Bezahlung nach EG 13 TVöD

– eine unbefristete Arbeitsstelle mit der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (z.Zt. 39 Wochenstunden)

– eine zusätzliche Altersvorsorge mit der Möglichkeit der Entgeltumwandlung

 

Wir freuen uns auf Ihre informative Bewerbung, die Sie bitte bis spätestens 19.01.2018 entweder per E-Mail als gegliedertes Dokument (pdf-Format) an uns richten oder gerne auch traditionell auf dem Postweg übersenden. Kennziffer: BHV-2017-21-SGL MUS.

Bezirk Unterfranken –Personalreferat‑, Silcherstr. 5, 97074 Würzburg,

E-Mail: personalreferat@bezirk-unterfranken.de

 

Ihr Ansprechpartner für Fragen: Prof. Dr. Klaus Reder, Tel. 0931 7959-1424, k.reder@bezirk-unterfranken.de

 

Menschen mit einer Schwerbehinderung bevorzugen wir bei im Wesentlichen gleicher Eignung. Bewerbungen von Frauen begrüßen wir ausdrücklich.