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Archiv für Juli 2012

Konstituierende Sitzung der dgv-Kommission Digitalisierung im Alltag

Freitag, 20. Juli 2012

Die im letzten Jahr auf dem Kongress der dgv in Tübingen gegründete Kommission „Digitalisierung im Alltag“ hat sich vom 21. – 23.03.2012 in Marburg zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammengefunden. 

Einerseits bestätigte die Sitzung die ethnografisch-kulturwissenschaftliche Perspektive in der Untersuchung der vielschichtigen Alltagszusammenhänge zwischen mobiler Kommunikation und ubiquitärem Computing, die sich als Perspektive der Vernetzung und Zusammenarbeit in der Kommission während des vorbereitenden Treffens in Tübingen abgezeichnet hatte. Andererseits hat sich im Laufe der Tagung gezeigt, dass ein weiterer gewünschter Arbeitsschwerpunkt der Kommission darin besteht, für den wissenschaftlichen Nachwuchs eine Plattform zur Anregungen von eigenen wissenschaftlichen Arbeiten und zum Austausch zu bieten. Die Teilnehmer der 1. Arbeitstagung  dankten den Organisatoren Prof. Dr. Karl Braun und Christian Schönholz für die Vorbereitung und Organisation der Tagung. Das nächste Arbeitstreffen wird vom 13.-15. März 2013 am Institut für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin stattfinden. 

Als Vorsitzende und Sprecherin der Kommission wurde Prof. Dr. Gertraud Koch (Friedrichshafen) bestätigt, als Stellvertreter Manuel Heib (Marburg) gewählt. 

Für die Gestaltung der Web-Präsenz der Kommission, sowie der Anfertigung des Tagungsberichtes gilt Christoph Bareither (Tübingen / Berlin) besonderer Dank. 

Ein ausführlicher Tagungsbericht sowie weiterführende Informationen zur dgv-Kommission „Digitalisierung im Alltag“ sind unter www.goingdigital.de einsehbar. 

Sollten Sie Nachfragen haben oder Kontakt aufnehmen wollen, stehen Ihnen dafür sowohl die Homepage, als auch die Vorsitzenden/SprecherInnen Gertraud Koch und Manuel Heib gerne zur Verfügung.

 

Universitätsassitent/-in: Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft (IKM) der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Freitag, 20. Juli 2012

Ausschreibung der Stelle

einer Universitätsassistentin / eines Universitätsassistenten für Kulturwissenschaft

am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft (IKM) der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Frist: 30.6.12

Am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft (IKM) der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ist voraussichtlich ab 1.Oktober 2012 die Stelle einer Universitätsassistentin/eines Universitätsassistenten für Kulturwissenschaft zu besetzen.

Beschäftigungsausmaß: vollbeschäftigt (100%)

Vertrag: Auf 6 Jahre befristetes Arbeitsverhältnis gem. Angestelltengesetz

Mindestgehalt gem. Kollektivvertrag : € 3.381,70,- brutto pro Monat

 

Anstellungserfordernisse:

Voraussetzung für die Anstellung als wissenschaftliche Universitätsassistentin/wissen-schaftlicher Universitätsassistent ist ein abgeschlossenes Doktoratsstudium im Bereich der Kulturwissenschaft bzw. vergleichbarer und ihr verbundener wissenschaftlicher Disziplinen.

 

Gewünschte Qualifikationen:

Gewünscht werden umfangreiche Kenntnisse wissenschaftlicher Diskurse im Bereich der

Kulturwissenschaften im Sinne der am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft vertretenen, transdisziplinären Ansätze, sowie die Bereitschaft in einem Team kooperativ mitzuwirken.

Aufgaben:

Unterstützung des Fachbereichs Kulturwissenschaft in Kooperation mit dem am Institut vertretenen Fach Kulturbetriebslehre, Mitwirkung an Organisations- und Verwaltungsaufgaben sowie an Evaluierungsmaßnahmen, Mitwirkung an Forschungsprojekten, konzeptionelle Vertiefung und praktische Intensivierung des Forschungsbereiches im Sinne der am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft vertretenen transdisziplinären kulturwissenschaftlichen Ansätze, Abhaltung von Lehrveranstaltungen (einschließlich Prüfungstätigkeit).
Ende der Bewerbungsfrist: 30. Juni 2012 (Datum des Poststempels)
Bewerbungen sind mit Angabe der GZ 2021/12 an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Abteilung für Personalmanagement, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien, zu richten. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben an der Universität.

 

Die Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils beim wissenschaftlichen, künstlerischen und allgemeinen Universitätspersonal insbesondere in Leitungsfunktionen an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf.

 

Dissertationsstelle: DoktorandInnenkolleg Universität Innsbruck: „Figuration Gegenkultur"

Freitag, 20. Juli 2012

Sehr geehrte Damen und Herren,

an der Universität Innsbruck wird ein DoktorandInnenkolleg „Figuration Gegenkultur“ eingerichtet, an dem auch das Fach Europäische Ethnologie beteiligt ist.

Ich darf Sie in diesem Zusammenhang auf die unten stehende Ausschreibung aufmerksam machen und Sie herzlich zur Bewerbung einladen.

Mit besten Grüßen
Timo Heimerdinger

http://orawww.uibk.ac.at/public_prod/owa/karriereportal.karriere_detail?asg_id_in=7103

 

Wir suchen ab 01.09.2012 auf 3 Jahre

UniversitätsassistentIn – Dissertationsstelle, DoktorandInnenkolleg (DK) ‚Figuration Gegenkultur‘
Chiffre PERS.Abt.-7103

Organisationseinheit:
Forschungsplattform Cultural Encounters and Transfers (CEnT)
http://www.uibk.ac.at/cent/

 

Hauptaufgaben:
Promotion und Publikation im Forschungsfeld des DK
Mitwirkung an der Organisation und inhaltlichen Konzeption einzelner DK-spezifischer Module im Rahmen des PhD-Curriculums
öffentlichkeitswirksame Vermittlung der gesellschaftsrelevanten Forschungsanliegen des DK

Erforderliche Qualifikation:

–          ein überdurchschnittlicher Studienabschluss im Bereich der am DK beteiligten Fächer (Bildungs- und Jugendsoziologie, Romanistik, Germanistik, Europäische Ethnologie, Alte Geschichte, Klassische Philologie oder Klassische Archäologie)

–          klare Ansätze zu einem fächerübergreifenden Denken in der Diplom- oder Masterarbeit; gute Englischkenntnisse und falls erforderlich die Bereitschaft Deutsch zu lernen; anderweitige Sprachkompetenzen (nach Fach variierend)

–          Teamfähigkeit

–          ein Beispielkapitel aus der Abschlussarbeit (ca. 30 S.); Vorlage einer Ideenskizze (max. 10 S.) zu einem eigenen Promotionsvorhaben im Forschungsgebiet des DK (www.uibk.ac.at/cent/dkplus/dkplus.cent.hompage.pdf), 2 Empfehlungsschreiben. Schriftliche Bewerbungen bis 01.08.2012

 

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bis 01.08.2012 bitte unbedingt unter Angabe der
Chiffre PERS.Abt.-7103 am Briefumschlag:

 

Universität Innsbruck
Posteinlaufstelle der Zentralen Dienste
Innrain 52
A-6020 Innsbruck

 

Tagungsankündigung: Mobilitäten. Für einen Paradigmenwechsel in der Tourismusforschung

Freitag, 20. Juli 2012

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir dürfen Sie hiermit auf die 10. Tagung der Kommission Tourismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde hinweisen. Sie findet unter dem Titel „Mobilitäten. Für einen Paradigmenwechsel in der Tourismusforschung“ vom 20.-22. September 2012 in Graz statt.

Die Tagung wird sich mit der Zukunft der Tourismusforschung auseinandersetzen. Sie stellt die Frage, ob die kulturwissenschaftliche Tourismusforschung noch die theoretische Kompetenz und die methodischen Mittel besitzt, um die komplexen Transformationen der globalisierten Spätmoderne zu analysieren. Welche neuen Perspektiven bieten sich an, um gesellschaftliche Erscheinungen zu fassen, die bislang unter der Thematik des Touristischen behandelt wurden?

Das detaillierte Programm finden Sie hier: http://www.uni-graz.at/johanna.rolshoven/jr_tagungsprogramm.pdf

Anmeldefrist für TagungsbesucherInnen ist der 30.8.2012. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro, 10 Euro für Studierende. Anmeldung bitte per Mail an vera.giesen@uni-graz.at. Gültig wird die Anmeldung durch Einzahlung des Tagungsbeitrages auf folgendes Konto:

Uni Credit Bank Austria
Kontonummer: 500 955 006 05
Bankleitzahl: 12000
Kontoinhaber: Universität Graz

International:
AT32 1200 0500 9550 0605
BIC BKAUATWW

Bitte im Verwendungszweck „Tagungsbeitrag“ UND die Innenauftragsnummer angeben: A28151700009

Weitere Informationen (z.B. über Anreisewege, Unterkunftsmöglichkeiten, Orientierung in Graz) finden Sie in Kürze auf unserer Tagungshomepage, die sich derzeit im Aufbau befindet. Den Link finden Sie in Kürze unter: www.mobileculturestudies.com (in der Rubrik: News)

Wir freuen uns darauf, Sie in Graz begrüßen zu dürfen!

Johanna Rolshoven, Adelheid Schrutka-Rechtenstamm, Daniella Seidl, Dunja Sporrer, Johanna Stadlbauer

 

wissenschaftli. Volontär/in, Bezirksheimatpflege im Bezirk Mittelfranken (Deadline: 21.08.2012)

Freitag, 20. Juli 2012

Der Bezirk Mittelfranken sucht für die Bezirksheimatpflege zum 01.10.2012 einen/eine

wissenschaftliche/n Volontär/in

Die Bezirksheimatpflege beschäftigt sich mit dem ganzen Spektrum regionaler Geschichte und Kultur, besonders mit der Erforschung, Vermittlung, Bewahrung und Pflege des historischen Kulturerbes. Für dieses breite Tätigkeitsfeld mit Schwerpunkt Denkmalpflege, Heimatpflege und Veranstaltungen suchen wir eine/n wissenschaftliche/n Volontär/in.

Das Tätigkeitsfeld umfasst alle Bereiche der Bezirkheimatpflege, insbesondere:

  • Mitwirkung bei fachlichen Projekten der Kulturarbeit, besonders im Bereich der Denkmalpflege
  • Mitarbeit in der Dienstbibliothek
  • Verfassen wissenschaftlicher Texte
  • Redaktionelle Mitarbeit bei der Herausgabe von Publikationen
  • Mitwirkung bei der Organisation von Veranstaltungen

Vorausgesetzt werden:

  • abgeschlossenes Universitätsstudium in einem geistes- oder kulturwissenschaftlichen Fach (mindestens Master oder Magister)
  • fundierte Kenntnisse im Bereich Denkmalpflege und/oder Architektur
  • sehr gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift
  • selbstständige und gewissenhafte Arbeitsweise
  • sehr gute EDV-Kenntnisse
  • Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Flexibilität, Kommunikationsbereitschaft, Organisations-talent
  • Führerschein Klasse B

 

Wir bieten eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit sowie eine theoretische und praktische Ausbildung in allen Bereichen der Bezirksheimatpflege.

Die Vollzeitstelle ist befristet für die Dauer von zwei Jahre zu besetzen. Die Höhe der Vergütung entspricht den Anwärterbezügen für Beamte auf Widerruf im Vorbereitungsdienst der vierten Qualifikationsebene (früher: höherer Dienst). Für das wissenschaftliche Volontariat finden ansonsten die Vorschriften des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) Anwendung.

Der Bezirk Mittelfranken fördert die berufliche Gleichstellung der Frauen und begrüßt es, wenn sich Frauen bewerben.

Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.

Für Informationen steht Ihnen Frau Kulturdirektorin Dr. Kluxen unter Tel. 0981/4664 – 5000 zur Verfügung. Allgemeine Informationen über den Bezirk Mittelfranken finden Sie unter www.bezirk-mittelfranken.de.

Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte bis spätestens 21.08.2012 an:

 

Bezirk Mittelfranken

Organisations- und Personalreferat

Danziger Straße 5

91522 Ansbach

Verlängerte Bewerbungsfrist für den Masterstudiengang Volkskunde/Europäische Ethnologie ab Wintersemester 2012/2013 an der LMU München

Freitag, 20. Juli 2012

wir dürfen Sie darauf aufmerksam machen, dass die Bewerbungsfrist für den neuen Masterstudiengang „Volkskunde/Europäische Ethnologie“ an der LMU München bis zum 31.07.2012 verlängert wurde.  

 

Mit dem Wintersemester 2012/13 startet der 4-semestrige Masterstudiengang Volkskunde/Europäische Ethnologie (Hauptfach) an der LMU München.

Der Studiengang vermittelt grundlegende wie weiterführende fachwissenschaftliche Kenntnisse, Methoden und Arbeitstechniken der Volkskunde/Europäischen Ethnologie.

Im Zentrum des forschungsorientierten Studiengangs steht die Analyse europäischer Gesell­schaften der Gegenwart. Kulturelle, soziale, ethnische, geschlechtsspezifische und religiöse Phänomene und Konflikte werden im Kontext historischer, sozialer und politischer Entwicklungen analysiert und interpretiert. Studienschwerpunkte bilden dabei die Entwicklung und Durchführung eigener Forschungsvorhaben in von Dozierenden begleiteten  Studienprojekten sowie Angebote zu Themenbereichen der Stadtanthropologie und Arbeitsethnografie als maßgebliche Forschungsrichtungen des Instituts. Weitere Forschungsschwerpunkte sind Europäisierung, Kulturtransfer, Mobilität und Migration, Tourismus, Transnationalisierung, Gender, Erinnerungskultur sowie nationale Identitätskonstruktionen.

Der Studiengang ist in vier Fachsemester gegliedert. Im ersten Semester schafft das Basismodul „Theorien, Methoden, Fachgeschichte“ eine gemeinsame Diskussionsgrundlage. Ergänzt wird dieses durch das Modul „Europäische Gesellschaften“. Das zweite und dritte Semester beinhaltet ein zweisemestriges Studienprojekt sowie die zweiteiligen Module „Ökonomien und Lebenswelten im Wandel“  und „Stadt und urbane Alltagskulturen“. Das vierte Semester schließt den Studiengang mit der Masterarbeit ab, die von einem Masterkolloquium begleitet wird.

Zulassungsvoraussetzung für den Masterstudiengang ist ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss im Fach Volkskunde/Europäische Ethnologie oder in einem verwandten Fach.

Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (vor allem BA-Abschlußzeugnis) sowie einem 6.000 Zeichen umfassenden Kurzaufsatz zum Thema: Skizzieren Sie ein potentielles Forschungsprojekt, das Sie im Rahmen des Master-Studiengangs Volkskunde/Europäische Ethnologie an der LMU München gern erarbeiten würden.

Bewerbungsfrist: 31.07.2012

Für weitere Informationen zu Zulassungsvoraussetzungen und Eignungsverfahren wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Burkhart Lauterbach (B.Lauterbach@vkde.fak12.uni-muenchen.de).

cfp Tagung „Die Evidenz der Familie“, Münster 2013

Freitag, 20. Juli 2012

CfP Die Evidenz der Familie zwischen Wissenschaft, Alltag und Politik im 20. Jahrhundert. Empirische und epistemologische Befunde in vergleichender Perspektive

Veranstalter:
Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie (Elisabeth Timm) in Kooperation mit dem Historischen Seminar /Emmy Noether Nachwuchsgruppe „Familienwerte im gesellschaftlichen Wandel: Die US-amerikanische Familie im 20. Jahrhundert“ (Isabel Heinemann), Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Datum, Ort: 31.1.2013-2.2.2013, Universität Münster

Deadline: 20. August 2012

 

Familie und Verwandtschaft haben in den sozial- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen eine neue Aufmerksamkeit erfahren. Das lässt sich nicht nur an einer quantitativen Zunahme von „Familie“ oder „Verwandtschaft“ als Untersuchungsgegenstand festmachen, sondern auch an qualitativ neuen Perspektivierungen: die „neue Geschichte der Verwandtschaft“ differenziert zwischen „usueller“ und „offizieller“ Verwandtschaft (M. Lanzinger/E. Saurer). In der Soziologie haben netzwerkanalytische Zugänge neue Fragen aufgeworfen. In der Ethnologie bzw. Kultur- und Sozialanthropologie entwickelten die „new kinship studies“ Konzepte wie „belonging“, „relatedness“, „doing kinship“ (J. Carsten, P. Schweitzer).

Ziel der Konferenz ist es, die Analyse von Erscheinungsformen der ‚Familie‘ empirisch und epistemologisch weiter zu verfeinern und genauer zu situieren. Hierzu thematisieren wir ins-besondere folgende Aspekte:

– die historische Präsenz kleinfamilialer Lebensformen: in den „Trente Glorieuses“ (J. Fourastié zum Frankreich der Jahrzehnte 1945 bis 1975) der fordistischen Regulationsweise insbesondere in den westlichen Industrienationen war die männliche Ernährerfamilie eine weit verbreitete Lebensform;
– politische Mobilisierung der Familie in der Gegenwart: die postfordistische Wohl-fahrtsregulation hat den kulturpessimistischen Diskurs vom „Zerfall der Familie“ hinter sich gelassen, betrachtet ‚Familie‘ als „Ressource“ und verbindet auf diese Weise tradierte Fami-lien- und Geschlechterideale mit neuen Bezugssetzungen und Beziehungsformen, die einer-seits als Re-Traditionalisierung wirken können aber auch als entgrenzte Familie beschrieben werden;
– ‚Familie‘ als normativer Verweis: bei der politischen und institutionellen Gestaltung der gesellschaftlicher Differenzierung und hinsichtlich der Regierung sozialer Ungleichheit fungieren und fungierten kleinfamiliale Stereotype als Disziplinierungs- und Normierungs-instrument sowohl in der fordistischen Wohlfahrtsregulation als auch nach dem Rückbau der staatlichen Leistungen des „welfare capitalism“ (G. Esping-Andersen);
– Reifizierungen der „euro-american family“ jenseits von Natur und Kultur: im Kontext neuer Formen des Sich-Verbindens wie bei der Nutzung von Reproduktionsmedizin und bei transnationalen Adoptionen vermerkten ethnologische Studien nicht nur einen Wandel son-dern auch Rückgriffe auf überlieferte Ideale und Lebensformen sowohl von Seiten der betei-ligten Institutionen und Unternehmen und hinsichtlich der begleitenden staatlichen bzw. ge-setzlichen Regelungen wie bei den Alltagspraktiken der NutzerInnen dieser Formen; in popu-läre Lesestoffe sowie Film- und TV-Familien artikulieren gewandelte wie tradierte kleinfami-liale Ideale;
– Kritik der Spezifik einer „modernen Kleinfamilie“: Revisionen historischer (v.a. Ph. Ariès) und ethnologischer Befunde zur Spezifik der modernen bzw. „euro-american family“ (M. Strathern) erörtern, inwiefern als moderne und/oder westliche Erfindungen geltende For-men wie „Kindheit“, „romantische Liebe“ oder „Kleinfamilie“ nicht doch eine ältere Ge-schichte haben bzw. historisch und kulturell weit verbreitete Lebensformen und Liebesweisen waren und sind Die Kontaktnahme von empirischen und epistemologischen Fragen in diesem Forschungsfeld ist nicht neu. Schon Herbert Marcuse hatte in den „Studien über Autorität und Familie“ des Frankfurter Instituts für Sozialforschung (1936) den naturalisierenden, ahistorischen Fami-lienbegriff der deutschsprachigen Soziologie (insbes. W.H. Riehl) dekonstruiert. Pierre Bour-dieu hatte im „Entwurf einer Theorie der Praxis auf der ethnologischen Grundlage der kabyli-schen Gesellschaft“ (frz. Orig. 1972) mit der Formel „Verwandtschaft ist eine Sache die man macht und aus der man etwas macht“ die Dichotomie zwischen ontologisierenden und dekon-struktivistischen Ansätzen überwunden. In diskursanalytischer Perspektive haben poststruktu-ralistische Studien Familie als komplexe Artikulation von Ordnungen zwischen Subjekt und Gesellschaft begriffen (J. Donzelot) und damit ihre Reduktion auf eine soziale Form über-wunden. Die Sozialgeschichte und historische Anthropologie hat seit den 1970er Jahren einen spontanen Familienbegriff für analytisch untauglich erklärt und nachdrücklich auf die Not-wendigkeit der Klärung der jeweiligen Verwendung bestanden (u.a. K. Hausen, C. Lipp, M. Mitterauer, H. Rosenbaum, D.W. Sabean, M. Segalen, R. Sieder).

Gemeinsam ist schließlich den frühen wie den aktuellen Revisionen der Forschung, dass sie einerseits die Familie/Kleinfamilie/Kernfamilie (mit einem heterosexuellen Elternpaar) als ethnozentrisches Konstrukt des Westens und als soziozentrische Norm bürgerlicher Milieus herausgearbeitet haben. Andererseits wurde zugleich darauf hingewiesen, dass die Kontakt-nahme von empirischen und epistemologischen Zugängen weiter zu entwickeln ist.

Hinsichtlich der analytischen Perspektiven besteht einerseits ein breiter Konsens, dass norma-tive bzw. sozial und historisch stark gebundene Definitionen von „Familie“ bzw. „Verwandt-schaft“ nicht tragfähig sind. Andererseits wirft dies die Frage auf nach der Abgrenzbarkeit des Untersuchungsgegenstandes „Familie“/“Verwandtschaft“, die nach wie vor von anderen sozialen Formen (Freundschaft, Nachbarschaft) unterschieden werden soll. Neueste historische (D.W. Sabean/S. Teuscher/J. Mathieu) und ethnologische Zugänge (M. Sahlins) erörtertern daher einen neuen, post-dekonstruktivistischen, definitorischen Zugang zum Untersuchungsgegenstand.

Die geplante Tagung versteht die beiden Zugänge zum Thema – kurz gefasst: die Frage nach empirischen Belegen familialer Lebensformen im historischen Wandel und in gegenwärtigen Varianzen einerseits und die Reflexion analytischer Kategorien und Definitionen des Unter-suchungsgegenstandes andererseits – nicht als einander ausschließend. Sie möchte diese viel-mehr neu zueinander in Kontakt bringen, indem „die Familie“ als zentrales und produktives „epistemisches Objekt“ (L. Daston, H.-J. Rheinberger) der Untersuchung von Lebensformen betrachtet wird.

Das soll ausgehend von fünf Themenbereichen geschehen. Deren Unterscheidung ist keine kategorische, sondern betont jeweils ein anderes Element der „Evidenz der Familie“. Wir wünschen uns Vorschläge für Vorträge, die einen empirisch fundierten Beitrag leisten und sich auf das Thema eines Panels beziehen. Entscheidend ist dabei nicht die disziplinäre Veror-tung, sondern die Bezugnahme auf die Fragestellung der Tagung.

Am Beginn jedes Panels steht ein einleitender und eingeladener Beitrag.

 

Tagungsstruktur

Keynote:
David W. Sabean: „Kinship in incest discourse since the 19th century“

Panel A Die Familie in der wissenschaftlichen, politischen, ökonomischen Kritik Welcher Art ist die Beziehung zwischen gelebten Familienformen und deren politischer, öko-nomischer und wissenschaftlicher Kritik (z.B. in den Frauenbewegungen, in der Frankfurter Schule)? Inwiefern konstituieren, verändern oder stützt die jeweilige Kritik Alltagspraktiken sowie Familienwerte und -konzepte?

Eingeladener Beitrag: Kristina Schulz, Historisches Seminar, Universität Bern/CH: „Neuorganisation von Produktion und Reproduktion“ (S. Firestone): Kritik und Utopie der Familie in der kognitiven Orientierung der neuen Frauenbewegung“

Panel B Die Familie der Experten: Normen, Hilfe, Beratung Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen der modernen These vom „Zerfall der Familie“ und dem sich komplementär dazu etablierenden „Beraterwesen“ (J. Donzelot) zur Familie in der Politik wie in den Sozialwissenschaften (z.B. als „social engineering“ (T. Etzemüller) oder in Gestalt der „Sozialexperten“ (L. Raphael/W. Hardtwig)? In welchen Teilbereichen können hier Bezüge und Aushandlungen zwischen Alltagspraktiken und normativen, politischen, institutionellen Vorgaben empirisch fundiert untersucht werden? Kann das als „Wertewandel“ (R. Inglehart, H. Klages) gefasst werden?

Eingeladener Beitrag: Miriam Gebhardt, Fach Geschichte, Universität Konstanz.

Titel: tba

 Panel C Die Familie der Politik: von der Keimzelle des Staates zur gouvernementalen Res-source Wann und anhand welcher Politiken genau kann ein Wandel von der politischen Positionie-rung der Familie als primordial und privat (etwa im „welfare capitalism“, G. Esping-Andersen) zur Familie als Ressource der gesellschaftlichen Reproduktion (nach dem neoliberalen Umbau der modernen Wohlfahrtsstaaten) identifiziert werden? Welche Umstellungen und Neuformungen (z.B. des Geschlechterverhältnisses) und welche Kontinuitäten sind dabei zu beobachten und inwiefern sind diese fungibel für die jeweiligen Erscheinungsformen von Macht?

Eingeladener Beitrag: Jürgen Martschukat, Nordamerikanische Geschichte, Universität Erfurt: „Regieren über Familie“

Panel D Populäre Familien: Sehnsüchte, Wünsche, Ideale und Praxisformen Sind die sprichwörtlichen Bilderbuchfamilien (resp. Familienbilder in populären Medienfor-maten) tatsächlich eindeutig (z.B. westlich, modern, heterosexuell) codiert? Wo und wie arti-kulieren sich vernakulare Konzepte tradierter oder gewandelter Familien?

Eingeladener Beitrag: Uta Fenske, Zentrum für Geschlechterstudien, Universität Siegen:

Titel: tba

 

E) Familie als Wissen: Nutzungen von Reproduktionstechnologie, ‚new kinship‘ als analytischer Zugang Inwiefern bringt die Etablierung und Nutzung von Reproduktionstechnologie und Praktiken der transnationalen Adoption eine neue Explikation von Familienformen im Alltag mit sich? In welchem Verhältnis stehen hier Re-Traditionalisierungen zur Legitimation solcher Familien und die damit verbundenen Umbrüche bisheriger Ordnungen?

Eingeladener Beitrag: Maren Klotz, Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin u. University of Exeter „Kinformation: Verwandtschaftliches Wissensmanagement in Keimzellspende-Familien und die Wissensanthropologie der New Kinship Studies“

 

Bitte senden Sie Ihren Vorschlag für einen Tagungsbeitrag (Titel mit Abstract von max. 300 Worten sowie einer kurzen biographischen Information) (deutsch oder englisch) bis zum 20. August 2012 an: volkskunde.institut@uni-muenster.de.

Tagungssprachen: Deutsch und Englisch.

Kontakt:
Karin Krabbe
volkskunde.institut@uni-muenster.de
Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie Scharnhorststr. 100
48151 Münster

Weitere Informationen in der Tagungskonzeption (deutsch und englisch): http://www.uni-muenster.de/Volkskunde/Aktuelles/index.shtml

http://www.uni-muenster.de/Geschichte/hist-sem/NwG-ZG/

 

CfP SIEF 2012

Freitag, 20. Juli 2012

11th SIEF INTERNATIONAL CONGRESS
Tartu, June 30 – July 4, 2013
CIRCULATION

Congress Announcement: Theme and CALL FOR PANELS

The SIEF 2013 Congress proposes to examine the stakes and implications of circulation. Circulation and its semantic siblings – flow, exchange and mobility – are the buzzwords around which interdisciplinary conversations across the humanities and social sciences are organized at the present moment, superseding the previous decade’s buzzword globalization, which in turn superseded postmodernity, which superseded nationalism and ethnicity – eventually taking us back to the concepts around which our fields were constituted, including transmission and diffusion. In fact, ethnologists and folklorists as well as cultural anthropologists have been thinking and writing about circulation, flow, exchange, travel, and mobility for a century and half.

This legacy bears revisiting. We are witnessing an unprecedented growth of networks, of new infrastructures and channels that circulate knowledge, expressions, images, and information at previously unthinkable speeds, ranges and intensities. This calls for a renewed interest in how cultural forms and expressions are produced, retained, contested or consumed via these new circuits.

The questions raised by this new state of affairs affect every subfield of the ethnographic disciplines, and both age-old andemergent theoretical foci.

For example:

  *   Cultural transmission: How do the political, economic, and logistical complexities of circulation affect the constitution and codification of meanings?

  *   Participation and collective creativity: Does intensified circulation enable more and better participation by communities and individuals, or does it raise participation’s costs?

  *   Local communities: Have enhanced speed and new media degraded the quality of cultural interaction and exchange in existing communities, or have they contributed to promoting the local?

  *   Democracy and social justice: Does circulation suffocate or give rise to political possibilities?

  *   Aesthetic form and the nature of media and remediation: Are some kinds of circulation or certain cultural forms more viable than others?

  *   Cultural and social economies: How do different economies of circulation (commoditization, luxury goods, the culture and tourism industries, voluntary associations, open-access organizations, forms of the gift economy) affect its forms?

  *   Ideologies and identities: What mediations, mobilities, or imaginaries contextualize these processes?

  *   Cultural property, heritage policy, and other forms of cultural protection: What restricts the travel of cultural forms and what promotes their circulation?

  *   Migration studies: How does the travel of these forms relate to the movements of people?

Questions such as these stand as an open invitation to various theoretical and empirical interventions. As a thematic touchstone for panels and presentations, the Congress theme should be used to help imagineinformed and engaging entry points into theory or into current interdisciplinary conversations, while standing on firm ground in ethnology, folkloristics or cultural anthropology.

 

Call for Panels

We invite colleagues and scholars to propose panels and workshops that relate to the above described theme of the Congress. The call for panels and workshops is now open at http://www.siefhome.org/index.php?option=com_content&view=article&id=195&Itemid=51 and will run to 12 October 2012. All proposals must be submitted using our online form. Full information is given on the website.

CfP – 2. Arbeitstagung der DGV-Kommission "Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung" (KPUV), Tübingen, 30.5.-2.6.2013

Freitag, 20. Juli 2012

Wir freuen uns, Sie zur zweiten Arbeitstagung der DGV-Kommission „Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung“ einzuladen. Ein Ergebnis der ersten Tagung war, das nächste Treffen unter das Thema „Geschmacksfragen“ zu stellen (Tagungsbericht und -kommentar unter http://www.kpuv.de/Tagung.html). Die Tagung wird vom 30. Mai bis 2. Juni 2013 in Tübingen stattfinden, und mit dem folgenden Call for Papers möchten wir auffordern, sich mit einem Beitrag zu beteiligen.

„Geschmacksfragen – Empirische Befunde und methodische Konzepte europäisch-ethnologischer Populärkulturforschung“

Zweite Arbeitstagung der DGV-Kommission „Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung“ (KPUV), Tübingen, 30. 5. – 2. 6. 2013 

Weit über das bekannte Konzept Pierre Bourdieus hinaus stehen mit „dem Geschmack“ oder „den Geschmäckern“ zentrale Zusammenhänge praktizierter Unterhaltung und Vergnügung zur Debatte. Im Kern geht es um Beschreibung, Interpretation, Kontextuierung und „Erklärung“ der ästhetischen Präferenzen von Menschengruppen, die sie zu Akteuren bestimmter Felder der Populärkultur werden lassen. Wenn Populärkultur das ist, was „vielen gefällt“, dann ist die Untersuchung dieses „Gefallens“ zentral, und das Konzept des Geschmacks bietet hierfür wichtiges analytisches Instrumentarium. Zu untersuchen sind in diesem Zusammenhang nicht nur Vorlieben, Wahlentscheidungen und Praktiken von Publika; wenig erforscht ist die Seite der Kreativen oder Produzenten. Wie kommen sie innerhalb des gewählten Genres zu ihren ästhetischen Präferenzen, und wie sieht die Interaktion mit den Präferenzen der Nutzer aus?

Wenn „Geschmack“ nicht nur ein anderer Name für die Beschreibung häufig genutzter Angebote sein soll, dann braucht es Kategorien für den Gegenstand und entsprechend differenzierte und reflektierte Methoden zu seiner Erfassung und Deutung. Insbesondere die Leistungsfähigkeit des ethnographischen Forschungsrepertoires ist auf der Tagung zu diskutieren. Dazu zählt als ein basaler Ausgangspunkt die Untersuchungsposition der Forschenden. Welchen „Geschmack“ bringen sie in die Untersuchung ein? Wie weit ist er überhaupt der Reflexion zugänglich? Welche Rolle spielt er bei der Wahrnehmung und Interpretation anderer Geschmäcker? Welche Konsequenzen für Forschung und Ergebnisdarstellung folgen daraus?

ForscherInnen aus der Europäischen Ethnologie, aber auch aus anderen kulturwissenschaftlichen Disziplinen sind eingeladen, sich mit einem Beitrag zu dem skizzierten Themenfeld an der Arbeitstagung zu beteiligen. Erwünscht sind Beiträge mit empirischem ebenso wie mit theoretischem oder methodologischem Schwerpunkt, zu gegenwärtigen wie zu historischen Gegenständen. Exposés im Umfang von etwa 2.500 Zeichen senden Sie bitte zusammen mit einer kurzen Information zum wissenschaftlichen Arbeitszusammenhang, in dem der Beitrag steht, bis zum 31. 1. 2013 an info@kpuv.de.

In der Hoffnung auf viele interessante Vorschläge grüßen für die Kommission

Brigitte Frizzoni und Kaspar Maase

Stellenausschreibung: Projektleiter/Projektleiterin bei derStiftung Kulturschatz Bauernhof

Freitag, 20. Juli 2012

Stiftung Kulturschatz Bauernhof
c/o Museumsdorf Cloppenburg-Niedersächsisches Freilichtmuseum

Projektleiter / Projektleiterin

Bei der Stiftung Kulturschatz Bauernhof (einer Kulturstiftung des privaten Rechts) ist die Stelle eines/einer

Projektleiters / Projektleiterin

zunächst für die Dauer von 16 Monaten bis zum 31. 12. 2013 zu besetzen. Eine Wiederbestellung ist möglich. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an TV-L des Landes Niedersachsen (E 13/14). Der Dienstort ist Cloppenburg unter fachlich-begleitender Anbindung an das Niedersächsische Freilichtmuseum-Museumsdorf Cloppenburg.

Die Stiftung Kulturschatz Bauernhof ist Träger der Projektinitiative Monumentendienst. Diese verfolgt das Ziel, kulturgeschichtlich bedeutsame Gebäude in der Weser-Ems-Region im Zusammenwirken mit deren Eigentümern und Nutzern zu bewahren. Die Initiative erfährt Unterstützung durch Mittelzuwendungen der EU, des Landes Niedersachsen und der örtlichen Kommunen. Die Projektleitung ist zuständig für alle Aufgaben im organisatorisch-inhaltlichen Bereich der Initiative und erfährt innerhalb des Monumentendiensts teamorientierte Unterstützung durch die bautechnische Leitung, das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und das beratende Management.

Ihre Aufgaben: Sie sind zuständig für die fortlaufende Kontaktpflege zu den regionalen Projektpartnern, den Behörden, Denkmalpflegern und Gebäudebesitzern. Den derzeit zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind Sie ein(e) verantwortungsbewussteChefin(in) mit Anleitungs- und Führungsqualitäten. Sie haben erste Erfahrungen in Finanzplanung und -kontrolle, sind zudem in der Lage, Fachvorträge vorzubereiten und zu präsentieren. Sie sind mobil, verfügen über einen PKW-Führerschein und zeigen Präsenz vor Ort und in der Region. Sie haben Freude an der Weiterentwicklung der in Deutschland bislang einzigartigen Initiative sowie an der nachhaltigen Inwertsetzung und Erhaltung historischer Bausubstanz im öffentlichen und privaten Raum.

Voraussetzung für die Wahrnehmung dieser Aufgaben ist ein abgeschlossenes Geschichts-, Kunstgeschichts-, Volkskunde-, Kulturwissenschafts- oder Architekturstudium. Sie verfügen über erste Berufserfahrungen und haben Kenntnisse in der materiellen Kulturgeschichte (mit Schwerpunkten in der Baugeschichte) und bringen vielleicht auch ein Basiswissen in Baumaterial und -technik mit. Sie besitzen Kommunikations- und Beratungskompetenz und zeigen bei der Bewältigung ihrer Aufgaben Eigeninitiative, Flexibilität und Teamfähigkeit.

Fühlen Sie sich vom Stellenprofil angesprochen? Dann senden Sie Ihre Bewerbung bis zum5. August 2012an die

Stiftung Kulturschatz Bauernhof
c/o Museumsdorf Cloppenburg-Niedersächsisches Freilichtmuseum
Prof. Dr. Uwe Meiners
Bether Str. 6
49661 Cloppenburg
Tel.: 04471/9484-11