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Archiv für Juni 2016

Juniorprofessur (S-W1) Institut für Europäische Ethnologie der HUB und Museum für Naturkunde (MfN) Berlin

Montag, 27. Juni 2016

Der Ausschreibungstext ist zu finden unter:
https://www.euroethno.hu-berlin.de/de/perspektiven/stellenangebote/2016-06-24-en

Für eine deutsche Version siehe: http://www.personalabteilung.hu-berlin.de/stellenausschreibungen/s-juniorprofessur-fuer-europaeische-ethnologie-sociocultural-anthropology-zum-01-01.2017-1

The Faculty of Arts and Humanities I, Department of European Ethnology and the Museum für Naturkunde in Berlin (MfN) invite applications for a

S-Junior Professorship of Europäische Ethnologie/Sociocultural Anthropology

from the 1st of January 2017.

The successful candidate will develop the intersections between anthropology and science studies within the research environment of an integrated research museum and an international university research centre. The position will strengthen the existing links in research and teaching that the MfN has developed with the HU Berlin. The professorship will be part of an international research group at the Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage (CARMaH) – funded by the Alexander-von-Humboldt Foundation and directed by Prof. Sharon Macdonald – that will inquire into heritage and museum practices and the ongoing transformation of the MfN.

The successful candidate will have a strong academic track-record, including ethnographic research in a museum, other scientific organization or natural science context, and will be aware of approaches in science studies. A background in current fields of the MfN-research, e.g. biodiversity research or public engagement with science, as well as experience in conducting ethnographic research in German-speaking institutions and contexts is desirable. The capability to teach courses in the BA and MA “Europäische Ethnologie” (sociocultural anthropology), particularly within a format of research-based learning, to supervise dissertations in the field of science studies and museum research as well as to contribute towards obtaining external funding and a willingness to undertake administration is required.

The successful applicant is expected to have completed an excellent dissertation in sociocultural anthropology or a related, ethnographically-oriented discipline, to be proficient in using ethnographic research methods, and will be required to demonstrate research and teaching capabilities. Your application must include a CV (including copies of degree certificates), a list of publications, a description of your teaching experience as well as a research plan and an outline of anticipated teaching for the “Europäische Ethnologie” (sociocultural anthropology) degree programmes (approx. 2 pages per description/outline).

The applicants must meet the legal requirements for appointments of junior professorial appointments in accordance with § 102a of the ‘Berliner Hochschulgesetz’.

HU an MfN are seeking to increase the proportion of women in research and teaching, and specifically encourages qualified female scholars to apply. Researchers from abroad are welcome to apply. Severely disabled applicants with equivalent qualifications will be given preferential consideration. People with an immigration background are specifically encouraged to apply.

Please send your application within 4 weeks and quoting reference number JP/006/16 to: Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I, Dekanin Prof Metzler, Unter den Linden 6, 10099 Berlin and in electronic form to dekanpf1@hu-berlin.de. Since we will not return your documents, please submit copies in the application only.

Please visit our website www.hu-berlin.de/stellenangebote, which gives you access to the legally binding German version.


Institut für Europäische Ethnologie
Geschäftsführende Direktorin
Prof. Dr. Beate Binder
Mohrenstraße 41 – D 10117 Berlin
Fon +49-(0)30-2093-70840/-70845 – Fax -70842
Email: direthno@hu-berlin.de

Gegen die ethnokulturelle Identität und für ein gemeinsames und gutes Leben

Sonntag, 19. Juni 2016

50 Lehrende der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec haben eine Erklärung zur Störung einer Lehrveranstaltung des „Inklusionsbegleiter_innen-Lehrgangs“ durch eine rechtsextreme Gruppierung am 9. Juni 2016 unterzeichnet. Diese Erklärung, initiiert von Klaus Schönberger, Institut für Kulturanalyse, wurde im Rahmen der Veranstaltung „Solidarische AAU – Mulit*KLU“ am 13. Juni 2016 verteilt.
Weitere UnterzeichnerInnen kommen laufend hinzu (Kontakt&Impressum: Klaus Schönberger, Klagenfurt, klaus.schoenberger@aau.at).

GEGEN DIE ETHNOKULTURELLE IDENTITÄT UND FÜR EIN GEMEINSAMES UND GUTES LEBEN
DEN IDENTITÄREN DAS LEBEN SCHWER MACHEN

Am letzten Donnerstag störte eine Gruppe von sogenannten Identitären eine Lehrveranstaltung an der Alpen-Adria-Universität und löste damit einen großen Medienrummel aus. Inzwischen weiß man, dass genau das ihr Ziel ist: Aufmerksamkeit erzielen. Deshalb ist diese Versammlung etwas Paradoxes: Geben wir ihnen damit nicht genau die Plattform, die sie sich wünschen? Wir sagen: Im Gegenteil. Wir müssen verstehen wie diese Bagage funktioniert, und dazu kommt diese Versammlung gerade recht.

Schauen wir uns das genauer an: Eine eigentlich recht kleine Gruppierung völkisch verblendeter und rechtsextremer Aktivisten, die meinen, „Volk und Vaterland“ gegen Multikulturalismus, gegen MigrantInnen und Geflüchtete schützen zu müssen, will mediale Ausrufezeichen setzen. Dazu bedient sie sich der Aktionsformen sozialer Bewegungen, versucht mit Happenings, Symbolen und Bildern eindeutig rechtsextremistische Inhalte zu verbreiten. Es geht ihnen nicht darum zu überzeugen, sondern darum, den öffentlichen Raum zu besetzen und symbolische Markierungen zu setzen. Sie wissen genau, dass solche Aktionen Verunsicherung hervorrufen und sie wollen sich unter ihresgleichen als handlungsfähig darstellen.

Gleichzeitig versuchen sie Gefühle der Ohnmacht zu erzeugen. Nämlich bei all denen, die das Geplärre von Volk, Volkstum und Identität zurückweisen. Dies auch mittels durchaus gewalttätiger Eingriffe in den Lehrbetrieb, mit denen sie die Anwesenden zwingen wollen, sich ihre aggressive Propaganda anzuhören.

In dieser Versammlung setzen wir ein öffentliches Zeichen, das uns ermächtigt, den rechtsextremen Propagandisten in die Suppe zu spucken.

Es macht keinen Sinn mit solchen Organisationen zu diskutieren. Es geht nicht um einen Austausch der Argumente. Es geht jetzt vielmehr darum, uns selbst und anderen klarzumachen, dass sich das Gerede von der „ethnokulturellen Identität“ gegen das Leben ganz allgemein und gegen ein gutes Leben für alle im Besonderen richtet.

Deshalb sagen wir nicht nur laut und deutlich „Nein, danke“. Ebenso deutlich sagen wir JA! zu einer Tradition der Vielfalt gerade hier im Alpen-Adria Raum. Zu dem Wissen, dass Vielfalt auch Konflikt bedeutet, und dass es Lösungen gibt. JA zu einem besseren Leben ohne ausgrenzende Volkstümelei, ohne Verharren in einer bereinigten „ethnokulturellen Identität“, die es sowieso nie gegeben hat.

Es geht um eine Universität in einer ganz besonderen Grenzregion, die offen ist. Nämlich um

eine Universität, in der wir uns alle frei und ohne Angst bewegen und austauschen können, egal ob wir aus Österreich, Slowenien, Bosnien oder Syrien bzw. Irak oder Afghanistan kommen (etwa die geflüchteten More-Studierenden an der Alpen-Adria-Universität)
eine Universität, die diese lebensfeindlichen Ausschluss-Ideologien zurückweist. Letztendlich geht es um ein besseres Leben für alle und mit allen.

Was wollen die Identitären?

In einem Text über Strategien der Rechten von Kevin Fuchs heisst es:

„Startpunkt der Identitären Bewegung Deutschland war der 10. Oktober 2012. An diesem Tag wurde die Kriegserklärung veröffentlicht, ein in Schwarz-Weiß gehaltenes französisches Youtube-Video, das mit deutschen Untertiteln versehen ist. Rassismus pur: ,Unser Land, unser Blut, unsere Identitätʻ stehe gegen eine ,erzwungene Rassenmischungʻ. Feindbilder sind die moderne Gesellschaft und ,die 68erʻ. Als Symbol dient der griechische Buchstabe Lambda, der für den Kampf der Spartaner gegen ,die Fremdenʻ stehen soll. ,Glaubt nicht, dies ist nur ein Manifestʻ, heißt es im Video: ,Es ist eine Kriegserklärungʻ.“ (Kevin Fuchs: Die „Identitäre Bewegung“ erklärt den Krieg. Neue Strategie und Erscheinungsform der extremen Rechten, 15.1. 2013. Online: https://www.lotta-magazin.de/ausgabe/50/die-identit-re-bewegung-erkl-rt-den-krieg)

Was ist das Problem mit der „ethnokulturellen Identität“?

Das Gerede von Heimat und Volkstum, neuerdings verbrämt als Kultur und Identität, dient der Errichtung eines Gefängnisses: einem Gefängnis von Zuschreibungen und Festlegungen, Stereotypen, Vorurteilen und erfundenen Wurzeln. Die „ethnokulturelle Identität“, von der die Identitären sprechen, reduziert Menschen auf einen Teilaspekt ihres Lebens.

Die Menschen sind aber eben nicht nur Katholiken oder Protestanten, Männer oder Frauen, schwarz oder weiss, heterosexuell oder homosexuell. Menschen sind vielfältig und verschieden. Sie lassen sich nicht auf eine einzige ihrer vielen Facetten – nationale Identität, Hautfarbe oder was immer – reduzieren. Wir sind nicht nur ÖsterreicherInnen, sondern auch Hip-Hop-Fans. Wir sind nicht nur Frauen, sondern auch Atomkraftgegner. Wir sind nicht nur Muslimas, sondern auch Ärztinnen oder Fussballfans.

Identität gibt es heutzutage also nur im Plural, sie ist weder festgelegt noch natürlich oder dauerhaft.

Der britische Kulturwissenschaftler Stuart Hall hat Identität als „moveable feast“ – bewegliches Fest bezeichnet. Als postkoloniales Subjekt wusste er, wovon er sprach: Er war zugleich schwarzer Jamaikaner und Absolvent der englischen Elite-Universität Oxford, Miles-Davis-Fan, Journalist und Mitbegründer der Cultural Studies in Großbritannien.

Wer solch vielschichtige Identitäten in die Zwangsjacke einer homogenen und scheinbar naturgegebenen „ethnokulturellen“ Essenz presst, schafft die ideologischen Voraussetzungen für so genannte „ethnische Säuberungen“. Eine einheitliche „ethnokulturelle kollektive Identität“ ist eine Erfindung, sie ist ein Produkt von Geschichtsfälschungen, willkürlichen Setzungen und Fremdzuschreibungen. Wer mit diesem Konstrukt „denkt“ und solche Fiktionen durchsetzen will beteiligt sich an der Vorbereitung von Bürgerkriegen und anderen Formen von Mord- und Totschlag. Die Vorstellung einer „ethnokulturellen Identität“ ist keine analytische Kategorie, sondern ein völkisches Mordwerkzeug.

Wir stehen für Vielfalt und gegen die Einfältigkeit der Identitätshuber, die die Welt mit ihren menschenverachtenden Hasstiraden unsicher und gefährlich machen. Es gibt gute Gründe, ihre Kriegserklärung ernst zu nehmen und sich vor ihnen in Acht zu nehmen. Noch viel bessere Gründe gibt es aber, ihre aggressiven Verlautbarungen auszulachen, zu verspotten, ob ihrer Dummheit und Dreistigkeit zu verhöhnen und sie auf den Misthaufen der Geschichte zu werfen, von dem herkommen. Wir wissen sehr wohl, dass alles Reden über die Identitären ihnen auch nützt. Dennoch können wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Es wird für sie an der Alpen-Adria-Universität künftig noch ungemütlicher werden.

¡No Pasarán!

Joachim Allgaier, Ruth Ayaß, Cristina Beretta, Wilhelm Berger, Karoline Boehm, Dieter Bögenhold, Jonas Claußen, Christian Daye, Christoph Görg, Helmut Guggenberger, Thomas Hainscho, Marion Hamm, Hermann Hellwagner, Brigitte Hipfl, Ute Holfelder, Andreas Hudelist, Sandra Hölbling-Inzko, Andrea Hoffmann, Claudia Isep, Reinhard Kacianka, Gerhard Katschnig, Wilhelm Kuehs, Robert Lauritsch, Ute Liepold, Bernd Liepold-Mosser, Mathias Lux, Ina Paul-Horn, Nils Matzner, Kirstin Mertlitsch, Martina Merz, Judith Michael, Elisabeth Millonig, Maria Mucke, Volker A. Munz, Barbara Neymeyr, Viktorija Ratković, Sebastian Rauter-Nestler, Alice Pechriggl, Tina Perisutti, Hans-Peter Premur, Karin Schneider, Klaus Schönberger, Valentin Sima, Johanna Stadlbauer, Jutta Steininger, Johann Verhovsek, Martin Weiß, Angelika Wiegele, Matthias Wieser, Rainer Winter, Daniel Wutti, Lydia Zellacher (Lehrende und Lehrbeauftragte der der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, 16.6.2016)
Weitere UnterzeichnerInnen: Olaf Bockhorn (Universität Wien), Ingrid Tomkowiak (Universität Zürich)

PostDoc-Assistentin / PostDoc-Assistent (AAU Klagenfurt, Vollzeit)

Donnerstag, 16. Juni 2016

Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt schreibt gem. § 107 Abs. 1 Universitätsgesetz 2002 folgende auf 6 Jahre befristete Stelle zur Besetzung aus:

PostDoc-Assistentin / PostDoc-Assistent

am Institut für Kulturanalyse, Fakultät für Kulturwissenschaften, im Beschäftigungsausmaß von 100 % (Uni-KV: B 1 lit. b). Das monatliche Mindestentgelt für diese Verwendung beträgt € 3.590,70 brutto (14 x jährlich). Voraussichtlicher Beginn des Angestelltenverhältnisses ist der 1. September 2016.

Der Aufgabenbereich umfasst:

–    Mitwirkung in Lehre und Forschung des Institutes, insbesondere des

Arbeitsbereichs Kulturanthropologie

–    die Beratung und Betreuung von Studierenden im Bachelor- und

Masterstudium Angewandte Kulturwissenschaft

–    Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten, Abnahme von Bachelor-

und Masterprüfungen

–    selbständige Forschung (Habilitationsprojekt)

–    selbständige Publikations- und Vortragstätigkeit

–    Kooperation in internationalen Forschungsprojekten und Beteiligung

an der Organisation von Konferenzen

–    Mitwirkung an der Profilbildung des Instituts und im

Universitätsmanagement (Studienprogrammleitung)

Voraussetzungen:

–    abgeschlossenes Diplom- oder Masterstudium in den Fächern

Kulturanthropologie, Europäische Ethnologie, Empirische Kulturwissenschaft, Volkskunde oder in der Angewandten Kulturwissenschaft

–    sehr gutes Doktorat in einem dieser Fächer

–    es wird die Bereitschaft erwartet, sich in ein neues, zweites Thema

(für die Habilitation) einzuarbeiten

–    Erfahrung in der wissenschaftlichen Lehre

–    Nachweis der Fähigkeit zu selbständigem wissenschaftlichem Arbeiten

auf hohem Niveau (einschlägige Publikationen, Preise usw.)

Erwünscht sind:

–    Forschungsschwerpunkte in mindestens einem der folgenden Gebiete:

Historische Anthropologie, urbane / ländliche Regionalforschung, Erinnerungskulturen / Cultural Heritage, transkulturelle Prozesse, visuelle Kultur

–    Kenntnisse in einer Sprache der Alpen-Adria-Region (Italienisch,

slowenisch, serbo-kroatisch)

–    Interesse an der Alpen-Adria-Region als Forschungsraum

–    Erfahrung in der Studienberatung und/oder in anderen Bereichen des

Universitätsmanagements

–    Erfahrungen in der Mitarbeit in Drittmittel-Projekten

–    Teamfähigkeit

Die Stelle wird ohne die Möglichkeit des Abschlusses einer Qualifizierungsvereinbarung ausgeschrieben.

Die Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils bei wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.

Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, welche die geforderten Qualifikationen erfüllen, werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.

Allgemeine Informationen finden BewerberInnen unter www.aau.at/jobs/information.

Weitere Auskünfte erteilt Univ. Prof. Dr. Klaus Schönberger (klaus.schoenberger@aau.at).

Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Publikationsverzeichnis, Vortragstätigkeit, Lehrveranstaltungen, Zeugniskopien und Arbeitszeugnisse) bis 13. Juli 2016 unter der Kennung

385/16 an die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Dekanatekanzlei / Recruiting, ausschließlich über das Online-Bewerbungsformular unter http://www.aau.at/obf zu richten.

Es besteht kein Anspruch auf Abgeltung von Reise- und Aufenthaltskosten, die aus Anlass des Aufnahmeverfahrens entstehen.

Univ.-Prof. Dr. Klaus Schönberger

Institut für Kulturanalyse / Abteilung für Kulturanthropologie

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Universitätsstraße 65-67

A-9020 Klagenfurt

Tel. +43 463 2700 2011

Tel. +43 463 2700 2002 (Sekretariat: Frau Pappler)

e-Mail: klaus.schoenberger@aau.at<mailto:klaus.schoenberger@aau.at>

 

Wissenschaftliche/r Mitarbeiterin/Mitarbeiter Volkskunde/Europ. Ethnologie (Univ. Münster)

Dienstag, 14. Juni 2016

Am Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ist zum 1. Oktober 2016 befristet bis zum 30. September 2019 eine Stelle mit der Hälfte der regelmäßigen Arbeitszeit einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters Entgeltgruppe 13 TV-L zu besetzen.

Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 19 Stunden und 55 Minuten. 

Aufgaben

– vier Semesterwochenstunden Lehre im BA-Studiengang Kultur- und Sozialanthropologie einschließlich Prüfungen

– Beratung und Betreuung der Studierenden im BA-Studiengang Kultur- und Sozialanthropologie

– wissenschaftliche Weiterqualifizierung (Promotion)

Voraussetzungen für die Einstellung sind:

– abgeschlossenes Masterstudium in

Kulturanthropologie/Volkskunde/Europäischer Ethnologie oder in einem verwandten Fach

– Vorlage eines Konzeptes für ein Dissertationsforschungsprojekt in einem der am Seminar vertretenen Forschungsschwerpunkte (5 Seiten inklusive Literaturliste)

– Erfahrungen in der Lehre und/oder Wissenschaftsvermittlung

Die WWU tritt für die Geschlechtergerechtigkeit ein und strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht; Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den Unterlagen als PDF-Dokument in einer Datei ausschließlich per Email bis zum 30. Juni 2016 an:

Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie Geschäftsführende Direktorin Prof. Dr. Elisabeth Timm Scharnhorststraße 100

48151 Münster

volkskunde.institut@uni-muenster.de

BMBF-Forschungsverbund zum Einfamilienhaus nun online: www.hausfragen.net neue homepage der Zeitschrift für Kulturwissenschaften online: http://zeitschrift-kulturwissenschaften.de/

Prof. Dr. Elisabeth Timm

Geschäftsführende Direktorin

Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie Westfälische Wilhelms-Universität Scharnhorststr. 100

D-48151 Münster

Tel. 00 49 – 251 – 83 244 00 (Geschäftszimmer Frau Winkler) Fax 00 49 – 251 – 83 251 35 Elisabeth.Timm@uni-muenster.de http://www.uni-muenster.de/Volkskunde/

http://www.uni-muenster.de/Volkskunde/Seminar/Timm.html

_______________________________________________

Eine Nachricht der kulturwissenschaftlich-volkskundlichen [kv]-Mailingliste (naehere Informationen unter: http://www.d-g-v.de/dienste/kv-mailingliste).

Wenn Sie selbst einen Beitrag an die Liste schreiben moechten, schicken Sie einfach eine Mail an: kv@d-g-v.de – sie wird dann vom Listenmoderator (kv-moderation@d-g-v.de) weitergeleitet.

Sollten Sie keine Nachrichten mehr ueber die Liste erhalten wollen, tragen Sie sich bitte über die Seite https://mailman.rrz.uni-hamburg.de/mailman/listinfo/kv aus.

FachabteilungsleiterIn Volkskunde (Landesmuseum Württemberg)

Dienstag, 14. Juni 2016

Das Landesmuseum Württemberg in Stuttgart mit seiner Außenstelle, dem Museum der Alltagskultur im Schloss Waldenbuch, und seinen Zweigmuseen gehört zu den größten kulturhistorischen Museen in Deutschland.

Zum 1. Januar 2017 ist die Leitung der Fachabteilung Volkskunde, innerhalb der Abteilung Sammlungen und Forschung, zu besetzen. Dazu gehören die Leitung der volkskundlichen Sammlungen mit mehr als 70.000 Objekten, des Museums der Alltagskultur im Schloss Waldenbuch, die Verantwortung für die Landesstelle für Volkskunde in Württemberg mit Sitz in Stuttgart sowie die wissenschaftliche Betreuung des Zweigmuseums „Museum für Kutschen, Chaisen, Karren – Schloss Hellenstein/Heidenheim“.

Zur Fachabteilung gehören derzeit 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Ihr Profil

Für diese herausgehobene, mit einem hohen Grad an Eigenverantwortung versehene Position suchen wir eine innovative Persönlichkeit mit

•             mehrjähriger musealer Berufserfahrung in verantwortungsvoller Position,

•             ausgewiesener mehrjähriger Führungs- und Managementkompetenz,

•             Überzeugungs- und Durchsetzungsvermögen,

•             zielorientierter, strukturierter Arbeitsweise,

•             sehr guten strategischen, konzeptionellen und organisatorischen

Fähigkeiten,

•             Projekt- und Prozessmanagementkompetenz,

•             der Fähigkeit zum wirtschaftlichen Denken und Handeln,

•             ausgeprägtem Kommunikationsgeschick und Netzwerkfähigkeiten,

•             sicheren Anwenderkenntnissen im gesamten MS-Office-Paket sowie einer

Affinität zu digitalen Medien und Veröffentlichungsformaten,

•             sehr gutem mündlichen und schriftlichen zielgruppenspezifischen

Ausdrucksvermögen, dazu gute Englischkenntnisse,

•             der Bereitschaft zu hohem persönlichen Engagement und flexibler

Arbeitszeitgestaltung,

•             der Fähigkeit, die Fachabteilung in der Öffentlichkeit, insbesondere

gegenüber Kooperationspartnern aus Kulturinstitutionen, Wissenschaft und Politik, einschließlich öffentlicher Reden und Grußworte, zu vertreten,

•             der Bereitschaft, interdisziplinär und kooperativ mit den anderen

Bereichen im Hause in größeren und kleineren Projekten zusammenzuarbeiten,

•             Überblick über nationale und internationale Museumsentwicklungen.

Ihre Voraussetzungen

Abgeschlossenes Hochschulstudium im Fach Volkskunde/Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft/Kulturanthropologie – möglichst mit Promotion – sowie einer durch Publikationen belegten wissenschaftlichen Tätigkeit.

Erwartet werden fundierte Fachkenntnisse und Erfahrung in folgenden

Bereichen:

•             Sammlungsmanagement (Erweiterung, Erschließung, Dokumentation, Pflege),

•             Organisation und Durchführung eines Museumsbetriebs,

•             Planung und Durchführung von Ausstellungen, ausstellungsbegleitenden

Programmen, Veranstaltungsprogrammen, Fachtagungen,

•             Kulturvermittlung (z. B. Führungen, Veranstaltungen, Texterstellungen),

•             Durchführung von Forschungsprojekten ggf. mit Beantragung von

Drittmitteln,

•             Begleitung von baulichen Maßnahmen,

•             Erstellen von Begleitbänden zu Ausstellungen und Projekten sowie von

weiteren Fachpublikationen.

Zur Leitung der Fachabteilung gehört die Fähigkeit, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachabteilung zu führen, sie durch Delegation, klare Zielsetzungen und Entscheidungen zu motivieren sowie die Befähigung, Probleme zu erkennen und tragfähige Lösungen zu erarbeiten.

Die unbefristete Vollzeitstelle wird bei Vorliegen der tariflichen Voraussetzungen bis Entgeltgruppe 15 TV-L vergütet, für beamtete Bewerberinnen und Bewerber bei Vorliegen der besoldungsrechtlichen Voraussetzungen bis Besoldungsgruppe A 15. Damit verbunden ist die periodische Übernahme des Vorsitzes der Abteilung Sammlungen und Forschung. Der Dienstsitz ist Waldenbuch mit regelmäßiger Präsenz in Stuttgart.

Es ist beabsichtigt, nach strukturierten Auswahlgesprächen mit den Bewerberinnen und Bewerbern der engeren Wahl das weitere Auswahlverfahren im Rahmen eines Assessment-Centers (AC) durchzuführen.

Im Rahmen des Auswahlverfahrens werden auch aktuelle (nicht älter als ein Jahr) Zeugnisse berücksichtigt. Falls eine entsprechende Beurteilung nicht vorliegt, sollte die Erstellung eingeleitet werden.

Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Das Landesmuseum Württemberg ist bemüht, den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen, Frauen werden daher ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen, Referenzen, Publikationsliste und einer prägnanten Darstellung Ihrer Ideen und Überlegungen zur Profilierung der Fachabteilung Volkskunde. Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung bis zum 11. Juli 2016 an Landesmuseum Württemberg, Direktion, Altes Schloss, Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart.

Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Direktorin des Landesmuseum Württemberg, Frau Prof. Dr. Cornelia Ewigleben, Tel. (0711) 89535-102 zur Verfügung.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

 

—————————————————————————-

dgv – Deutsche Gesellschaft für Volkskunde e.V.

Claus-Marco Dieterich | Geschäftsführer

c/o Institut für Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft Deutschhausstr. 3 | D-35037 Marburg geschaeftsstelle@d-g-v.de | www.d-g-v.de _______________________________________________

Eine Nachricht der kulturwissenschaftlich-volkskundlichen [kv]-Mailingliste (naehere Informationen unter: http://www.d-g-v.de/dienste/kv-mailingliste).

Wenn Sie selbst einen Beitrag an die Liste schreiben moechten, schicken Sie einfach eine Mail an: kv@d-g-v.de – sie wird dann vom Listenmoderator (kv-moderation@d-g-v.de) weitergeleitet.

Sollten Sie keine Nachrichten mehr ueber die Liste erhalten wollen, tragen Sie sich bitte über die Seite https://mailman.rrz.uni-hamburg.de/mailman/listinfo/kv aus.

Stellenausschreibung 0,5 TV-L 13 Wiss. MitarbeiterIn WWU Münster

Dienstag, 14. Juni 2016

Am Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Westfälischen
Wilhelms-Universität Münster ist zum 1. Oktober 2016 befristet bis zum
30. September 2019 eine Stelle mit der Hälfte der regelmäßigen
Arbeitszeit einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters
Entgeltgruppe 13 TV-L zu besetzen.
Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt 19 Stunden und 55 Minuten.

Aufgaben
– vier Semesterwochenstunden Lehre im BA-Studiengang Kultur- und
Sozialanthropologie einschließlich Prüfungen
– Beratung und Betreuung der Studierenden im BA-Studiengang Kultur- und
Sozialanthropologie
– wissenschaftliche Weiterqualifizierung (Promotion)

Voraussetzungen für die Einstellung sind:
– abgeschlossenes Masterstudium in
Kulturanthropologie/Volkskunde/Europäischer Ethnologie oder in einem
verwandten Fach
– Vorlage eines Konzeptes für ein Dissertationsforschungsprojekt in
einem der am Seminar vertretenen Forschungsschwerpunkte (5 Seiten
inklusive Literaturliste)
– Erfahrungen in der Lehre und/oder Wissenschaftsvermittlung

Die WWU tritt für die Geschlechtergerechtigkeit ein und strebt eine
Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an. Bewerbungen
von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht; Frauen werden bei gleicher
Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt,
sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den Unterlagen als PDF-Dokument in
einer Datei ausschließlich per Email bis zum 30. Juni 2016 an:

Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie
Geschäftsführende Direktorin
Prof. Dr. Elisabeth Timm
Scharnhorststraße 100
48151 Münster
volkskunde.institut@uni-muenster.de

STELLENAUSSCHREIBUNG: Fachabteilungsleitung Volkskunde, Landesmuseum Baden-Württemberg

Dienstag, 14. Juni 2016

Ausschreibung FachabteilungsleiterIn Volkskunde

Das Landesmuseum Württemberg in Stuttgart mit seiner Außenstelle, dem
Museum der Alltagskultur im Schloss Waldenbuch, und seinen Zweigmuseen
gehört zu den größten kulturhistorischen Museen in Deutschland.

Zum 1. Januar 2017 ist die Leitung der Fachabteilung Volkskunde,
innerhalb der Abteilung Sammlungen und Forschung, zu besetzen. Dazu
gehören die Leitung der volkskundlichen Sammlungen mit mehr als 70.000
Objekten, des Museums der Alltagskultur im Schloss Waldenbuch, die
Verantwortung für die Landesstelle für Volkskunde in Württemberg mit
Sitz in Stuttgart sowie die wissenschaftliche Betreuung des Zweigmuseums
„Museum für Kutschen, Chaisen, Karren – Schloss Hellenstein/Heidenheim“.
Zur Fachabteilung gehören derzeit 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Ihr Profil
Für diese herausgehobene, mit einem hohen Grad an Eigenverantwortung
versehene Position suchen wir eine innovative Persönlichkeit mit
• mehrjähriger musealer Berufserfahrung in verantwortungsvoller Position,
• ausgewiesener mehrjähriger Führungs- und Managementkompetenz,
• Überzeugungs- und Durchsetzungsvermögen,
• zielorientierter, strukturierter Arbeitsweise,
• sehr guten strategischen, konzeptionellen und organisatorischen
Fähigkeiten,
• Projekt- und Prozessmanagementkompetenz,
• der Fähigkeit zum wirtschaftlichen Denken und Handeln,
• ausgeprägtem Kommunikationsgeschick und Netzwerkfähigkeiten,
• sicheren Anwenderkenntnissen im gesamten MS-Office-Paket sowie einer
Affinität zu digitalen Medien und Veröffentlichungsformaten,
• sehr gutem mündlichen und schriftlichen zielgruppenspezifischen
Ausdrucksvermögen, dazu gute Englischkenntnisse,
• der Bereitschaft zu hohem persönlichen Engagement und flexibler
Arbeitszeitgestaltung,
• der Fähigkeit, die Fachabteilung in der Öffentlichkeit, insbesondere
gegenüber Kooperationspartnern aus Kulturinstitutionen, Wissenschaft und
Politik, einschließlich öffentlicher Reden und Grußworte, zu vertreten,
• der Bereitschaft, interdisziplinär und kooperativ mit den anderen
Bereichen im Hause in größeren und kleineren Projekten zusammenzuarbeiten,
• Überblick über nationale und internationale Museumsentwicklungen.

Ihre Voraussetzungen
Abgeschlossenes Hochschulstudium im Fach Volkskunde/Europäische
Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft/Kulturanthropologie – möglichst
mit Promotion – sowie einer durch Publikationen belegten
wissenschaftlichen Tätigkeit.
Erwartet werden fundierte Fachkenntnisse und Erfahrung in folgenden
Bereichen:
• Sammlungsmanagement (Erweiterung, Erschließung, Dokumentation, Pflege),
• Organisation und Durchführung eines Museumsbetriebs,
• Planung und Durchführung von Ausstellungen, ausstellungsbegleitenden
Programmen, Veranstaltungsprogrammen, Fachtagungen,
• Kulturvermittlung (z. B. Führungen, Veranstaltungen, Texterstellungen),
• Durchführung von Forschungsprojekten ggf. mit Beantragung von
Drittmitteln,
• Begleitung von baulichen Maßnahmen,
• Erstellen von Begleitbänden zu Ausstellungen und Projekten sowie von
weiteren Fachpublikationen.

Zur Leitung der Fachabteilung gehört die Fähigkeit, die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Fachabteilung zu führen, sie durch Delegation, klare
Zielsetzungen und Entscheidungen zu motivieren sowie die Befähigung,
Probleme zu erkennen und tragfähige Lösungen zu erarbeiten.

Die unbefristete Vollzeitstelle wird bei Vorliegen der tariflichen
Voraussetzungen bis Entgeltgruppe 15 TV-L vergütet, für beamtete
Bewerberinnen und Bewerber bei Vorliegen der besoldungsrechtlichen
Voraussetzungen bis Besoldungsgruppe A 15. Damit verbunden ist die
periodische Übernahme des Vorsitzes der Abteilung Sammlungen und
Forschung. Der Dienstsitz ist Waldenbuch mit regelmäßiger Präsenz in
Stuttgart.

Es ist beabsichtigt, nach strukturierten Auswahlgesprächen mit den
Bewerberinnen und Bewerbern der engeren Wahl das weitere
Auswahlverfahren im Rahmen eines Assessment-Centers (AC) durchzuführen.
Im Rahmen des Auswahlverfahrens werden auch aktuelle (nicht älter als
ein Jahr) Zeugnisse berücksichtigt. Falls eine entsprechende Beurteilung
nicht vorliegt, sollte die Erstellung eingeleitet werden.

Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Das Landesmuseum Württemberg ist
bemüht, den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen, Frauen werden
daher ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Ihre
Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen, Referenzen, Publikationsliste
und einer prägnanten Darstellung Ihrer Ideen und Überlegungen zur
Profilierung der Fachabteilung Volkskunde. Bitte richten Sie Ihre
schriftliche Bewerbung bis zum 11. Juli 2016 an Landesmuseum
Württemberg, Direktion, Altes Schloss, Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart.
Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein
ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist. Für weitere
Auskünfte steht Ihnen die Direktorin des Landesmuseum Württemberg, Frau
Prof. Dr. Cornelia Ewigleben, Tel. (0711) 89535-102 zur Verfügung.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Migration und Europa in kulturwissenschaftlicher Perspektive (Kongress Univ. Vechta, 6. bis 8. Oktober 2016)

Montag, 13. Juni 2016

Die Wahl des Themas „Migration und Europa in kulturwissenschaftlicher Perspektive“ bezieht sich auf die vielfältigen gegenwärtigen Formen der Migra­tion auf dem Kontinent und die Frage nach den kulturellen Interpretationen und Implikationen. Damit ist ein hochaktuelles Thema gewählt, zu dem seitens der Kulturwissenschaften neuartige Ant­worten erwart­bar sind, da sie durch ihre transdisziplinäre und transkulturelle Ausrichtung in besonderer Weise prädesti­niert sind, eine Übersetzung wissenschaftlicher Konzepte und Ergebnisses aus theore­tisch-analytischer Sphäre in die gesellschaftliche Handlungswelt zu leisten. Obgleich Migrationsbewegun­gen eine Konstante in der Menschheitsgeschichte darstellen, werden sie im gesellschaftlichen Diskurs oft als Ausnahme­erscheinungen beschrieben und als krisenhafte Momente wahrgenommen. Dies ist der Tatsache geschul­det, dass in Politik, Gesellschaft und den Medien vielfach eine Konzeption von Kulturen als weitgehend homogenen und abgeschlossenen Gemeinschaften dominiert; nationale und kulturelle Identitätsdiskurse überblenden dabei die immer auch vorhandenen transkulturellen Dynamiken und Prozesse der Hybridi­sierung. Europa verändert sich seit Jahrzehnten durch Prozesse von Binnenwanderung und aktuell durch Migrationsbewegungen etwa aus dem Mittleren und Nahen Osten, diversen Regionen Afrikas, und aus Afghanistan. Die Aufnahme, Anerkennung und Integration von Migranten und Migrantinnen bringen unterschiedliche kulturelle Deutungsmuster und einen Kampf um Deutungshoheit in der politischen und medialen Öffentlichkeit mit sich. Die Forderung nach einer Politik der offenen Grenzen steht der nach nationaler und territorialer Abschottung entgegen, wobei die Vorstellung der äußeren und inneren Grenzen Europas neu verhandelt wird: Die Idee vom ‚Haus Europa‘ konkurriert mit dem Bild der ‚Festung Europa‘.

In rund 20 Panels mit mehr als 70 Vortragenden ist es die Zielsetzung der Kongresses, sowohl Diskurse und Praktiken in Migrationsprozessen als auch ästhetische, (massen-)mediale, literarische und künstlerisch-objektbezogene Darstellungen von Migration kulturwissenschaftlich zu erkunden.

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Donnerstag, 6. Oktober 2016

ab 12:30 Anmeldung

13:00 – 14:00 1. Treffen kulturwissenschaftlicher Netzaktivisten

14:00 Begrüßung und Eröffnung  (Präsident, Vizepräsident für Forschung & Nachwuchsförderung,  Vorsitzende der KWG)

14:30 – 16:15 Panels

– Übersetzte Figurationen: Räumliche Entwürfe europäischer „Kultur“

– Migrationsgeschichten in Objekten

– Diversität à l’européene zwischen Standards und Lebenswelten

– Nachwuchspanel Kulturvermittlung/Berufspraxis

16:15 – 16:45 Kaffeepause

16:45 – 18:00 Workshops der KWG-Sektionen:

– Materielle Kulturen

– Medienkulturen/Kulturmedien

– Wissenskulturen

19:00  Lesung mit Empfang im Rathaus: Abbas Khider stellt sein Buch „Ohrfeige“ vor.

 

Freitag, 7. Oktober 2016

9:00 – 10:45 Panels

– Postmigrantische Kulturforschung – europäische Perspektiven (1)

– Kulturwissenschaften und die Herausforderung kulturalistischer Xenophobie

– Mediale Darstellungen und massenmediale Diskurse

– Migrationsliteratur (1)

– Theoretische Perspektiven auf Migration (1)

10:45 – 11:15 Kaffeepause

11:15 – 13:00 Panels

– Konzepte von Anerkennung aus interkultureller Perspektive

– Postmigrantische Kulturforschung – europäische Perspektiven (2)

– Migrationsliteratur (2)

– Diskurse und Praktiken im Migrationsalltag (1)

– Theoretische Perspektiven auf Migration (2)

13.00 – 14:00 Mittagspause

14:00 – 15:45 Panels

– Übersetzte Figurationen: Räumliche Entwürfe europäischer „Kultur“

– Diversität à l’européene zwischen Standards und Lebenswelten

– Migration und ‚Über-Setzen‘: Afrika – Europa in der Filmkunst

– Klimaflucht und Kulturökologie

15:45 – 16:15 Kaffeepause

16:15 – 17:30 Workshops der KWG-Sektionen

– Kulturphilosophie und -theorie

– Sprache und Kommunikative Praktiken

– Historische Anthropologie

– Ad-hoc-Gruppe Intertraditionale Wissenskulturen

17:45 – 20:00 Mitgliederversammlung

20:00 Abendessen

Samstag, 8. Oktober 2016

9:00 – 10:45 Panels

– Konjunkturen in der Krise? Zum Aufleben eines alten Begriffs in den transdiziplinären Kulturwissenschaften

– Diskurse und Praktiken im Migrationsalltag (2)

– Migrationsgeschichten in Objekten

– Räume, Grenzen, Identitäten

– Kritische Methodologie: Ansätze in den Kulturwissenschaften

10:45 – 11:15 Kaffeepause

11:15 – 12:45 Fortsetzung der Workshops aller KWG-Sektionen

12:45 – 13.15 Mittagssnack

13:15 – 14:45 Podiumsdiskussion „Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Migration und Europa“:

Christian Geulen (Koblenz), Radostin Kaloianov (Wien), Michael Klemm

(Koblenz)

Moderation: N.N.

14:45 Ende der Tagung

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Prof. Dr. Gabriele Dürbeck

Driverstraße 22-26, 4377 Vechta

gabriele.duerbeck[at]uni-vechta[dot]de

Homepage

<https://www.uni-vechta.de/kulturwissenschaften/preview/tagung-migration-und-europa/migration-und-europa-in-kulturwissenschaftlicher-perspektive/>

Stellenangebot W2-Professur Angewandte Kulturwissenschaft, Coburg

Dienstag, 7. Juni 2016

An der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg ist im Wissenschafts- und Kulturzentrum (WiKu) zum 01.09.2016 oder später eine

Professur (Bes.Gr. W2)
Angewandte Kulturwissenschaften

zu besetzen.

Ihre Aufgaben:

Durchführung von interdisziplinären Lehrveranstaltungen mit auf interkulturelles und/oder auf gesellschaftlich verantwortliches Handeln bezogenen Kompetenzzielen (z. B. in den Bereichen Kulturanthropologie, Wissenskulturen und interkulturelle Bildung)
Transfer kulturwissenschaftlicher Fragestellungen in berufspraktisch ausgerichtete Projektarbeit in Kooperation mit Institutionen der beruflichen Praxis
Lehre nach den Prinzipien des forschenden und anwendungsorientierten Lernens
Inhaltliche Weiterentwicklung der Module in Zusammenarbeit mit den Studiengängen des Coburger Weges
Einschlägige Forschungsbeiträge und Publikationen

Ihr Profil:

Sehr gute Kenntnis und Erfahrung in einschlägigen kulturwissenschaftlichen Schwerpunktthemen
Fundierte Kenntnis der kulturwissenschaftlichen Forschungsmethoden
Einschlägige Forschungsbeiträge und Publikationen
Erfahrungen in der Organisation und Durchführung von Drittmittelprojekten sind erwünscht

Einstellungsvoraussetzungen sind:

Abgeschlossenes Hochschulstudium
pädagogische Eignung, der Nachweis hierzu ist u. a. durch eine Probelehrveranstaltung zu erbringen,
besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird oder durch einen anderen Nachweis (Gutachten über promotionsadäquate Leistungen),
besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, die nach Abschluss des Hochschulstudiums erworben sein muss und von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen. Der Nachweis der außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübten beruflichen Praxis kann in besonderen Fällen dadurch erfolgen, dass über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren ein erheblicher Teil der beruflichen Tätigkeit in Kooperation zwischen Hochschule und außerhochschulischer beruflicher Praxis erbracht wurde.

Die Beschäftigung erfolgt im Beamtenverhältnis auf Zeit, befristet bis 31.12.2020. In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer das 52. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.

Ihre Bewerbung mit den üblichen
Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse,
Nachweise über den beruflichen Werdegang
und die wissenschaftlichen Arbeiten) werden
bis 30.06.2016 erbeten an den

Präsidenten der
Hochschule für angewandte
Wissenschaften Coburg
Friedrich-Streib-Straße 2
96450 Coburg

Bewerbungen per E-Mail bitte nur
im PDF-Format als eine Datei an
personal-wiss@hs-coburg.de senden.

Bewerbungen von schwerbehinderten
Menschen im Sinne des § 2 i. V. m. § 68
IX werden bei sonst im Wesentlichen
gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt.

Die Hochschule Coburg hat sich
die berufliche Förderung von Frauen
zum Ziel gesetzt und begrüßt
deshalb ausdrücklich Bewerbungen
von Frauen.

Im Rahmen unseres Dual Career Service bieten wir umfassende Unterstützung von Doppelkarrieren in Wissenschaft und Wirtschaft. i Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Erschienen am 2.6.2016 in DIE ZEIT – Bewerbungsschluss: 30. 06.2016