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Archiv für April 2016

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (POSTDOC) Universität Freiburg

Mittwoch, 13. April 2016

Das Institut für Volkskunde der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sucht

eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (POSTDOC)

Vollzeitstelle, Eintrittstermin: 01.10.2016

Ihr Aufgabengebiet umfasst u.a. die Weiterentwicklung des Forschungsprofils des Instituts. Ihr Lehrdeputat umfasst vier Semesterwochenstunden im Bachelor- und im Masterstudiengang. Im Sinne der forschungsorientierten Lehre bringen Sie Ihre Forschungsaktivitäten in die universitäre Lehre ein und arbeiten in ergebnisorientierten Studienprojekten mit. Ziel ist es dabei auch, die Zusammenarbeit mit außeruniversitären Kooperationspartnern (insbesondere in Baden-Württemberg, etwa mit Museen und Archiven) weiter auszubauen und zu stärken. Daneben arbeiten Sie bei der Selbstverwaltung des Instituts und bei den Dienstleistungsaufgaben mit.

Wir suchen eine/n Wissenschaftler/in, die oder der die Forschungen im Bereich der Populären Kultur oder im Bereich der Ökonomischen Anthropologie weiter profiliert.

Wir erwarten:

  • einen sehr guten Magister- oder Master-Abschluss sowie eine einschlägige Dissertation in Kulturanthropologie oder einem verwandten Fach
  • Erfahrungen in der universitären, insbesondere der projektorientierten Lehre
  • Fundierte Erfahrungen und Methodenkenntnisse der ethnographischen und/oder historischen Kulturanalyse sowie ein nachgewiesenes Interesse an Kulturtheorie
  • Befähigung zum strukturierten eigenverantwortlichen und teamorientierten Arbeiten
  • die Durchführung eines Forschungsprojektes, das in eine Habilitation und/oder eine zweite Monographie nach der Dissertation mündet und für das Drittmittel eingeworben werden sollen
  • Erfahrungen in der selbständigen Betreuung und Begutachtung von Bachelorarbeiten
  • Erfahrungen in der akademischen Selbstverwaltung sowie in der Einwerbung von Drittmitteln

Wir bieten:

  • Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Kollegiales Betriebsklima und ein interessantes, abwechslungsreiches Arbeitsgebiet
  • Sozialleistungen, wie Jahressonderzahlung nach TV-L, Job-Ticket, Familienservice

Bitte fügen Sie Ihren aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (inkl. Darstellung Ihrer Forschungsinteressen, Lehrprofil mit bisherigen Lehrerfahrungen und einer Skizze eines Lehrforschungsprojekts) insbesondere eine Skizze für ein Habilitationsprojekt im Umfang von ca. zwei Seiten bei.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.eu-ethno.uni-freiburg.de

Die Stelle ist bis 30.09.2019 befristet. Die Vergütung erfolgt nach TV-L E13.

Bitte bewerben Sie sich mit dem Ausdruck Ihres Bewerbungsformulars [http://info.verwaltung.uni-freiburg.de/stellen/pdf/Bewerbungsbogen_9713-D.pdf] und aussagekräftigen Unterlagen und Belegen unter Angabe der Kennziffer 9713 bis spätestens 20.05.2016. Ihre Bewerbung richten Sie bitte ausschließlich in elektronischer Form an: sekretariat@eu-ethno.uni-freiburg.de

Für nähere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Markus Tauschek unter Tel. 0761/ 203 97622 oder Email tauschek@eu-ethno.uni-freiburg.de zur Verfügung.

 

Berlin: Mitarbeit im Rahmen des DFG-Projektes „Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie“

Mittwoch, 6. April 2016

Beschäftigte/r Nichtwissenschaftliches Personal

Einsatzort: ZE Universitätsbibliothek

Ort: Berlin / Deutschland
Institution: Humboldt-Universität zu Berlin
Vergütung: E 13 TV-L HU
Deadline: 15. April 2016
Unterlagen an: Unter Angabe der Kennziffer DR/042/16 an die Humboldt-Universität zu Berlin, ZE Universitätsbibliothek, Verwaltung, Unter den Linden 6, 10099 Berlin
Kontakt: Herr Harbeck unter 030/2093-99223 oder matthias.harbeck[at]ub.hu-berlin.de

Aufgabengebiet
Mitarbeit im Rahmen des DFG-Projektes „Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie“, insb. Analyse der Anforderungen einzelner Fach-Communities an das Forschungsdatenmanagement durch Kooperation mit Forschungsprojekten und Befragung von Wissenschaftlern/-innen sowie konzeptionelle Entwicklung nutzerbezogener Services und technischer Infrastrukturen; Modellierung und Re-Design der Verantwortungsstrukturen und Workflows; Projektmanagement und -dokumentation der Ergebnisse; Erarbeitung von Handlungsempfehlungen.
Anforderungen
Abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium auf dem Gebiet der Europäischen Ethnologie oder Ethnologie bzw. in ihrer Tradition stehender Fächer, Promotion von Vorteil; Kenntnisse im Umgang mit Forschungsdaten; Kenntnisse und Erfahrungen bei der Entwicklung digitaler Infrastrukturen, beim Aufbau von Repositorien und auf dem Gebiet der Langzeitarchivierung; sehr gute IT- und Englischkenntnisse; Kenntnisse in Analyseverfahren (z. B. MAXQDA) und von Projektmanagementmethoden; hohe Leistungsbereitschaft und Belastbarkeit; Kommunikations- und Teamfähigkeit.

Weiterführende Links:

https://www.personalabteilung.hu-berlin.de/stellenausschreibungen/beschaeftigte-r-e-13-tv-l-hu-drittmittelfinanzierung-befristet-bis-31-12-2018

Aus dem kv-Listen-Mail von Matthias Harbeck:
Liebe Liste,

auch wenn die Stelle mit „Beschäftigte/r Nichtwissenschaftliches Personal“ betitelt ist, wünschen wir uns eine Person, die bereits wissenschaftlich geforscht hat – idealerweise unter Verwendung von MAXQDA oder vergleichbarer Software – und sich mit der Problematik des Forschungsdatenmanagements schon auseinandergesetzt hat. Es wird unter anderem darum gehen Wissenschaftler_innen aus ganz Deutschland zu interviewen, Umfragen durchzuführen, sich mit Kooperationspartnern abzustimmen und letztendlich Konzepte zu erstellen, zu überprüfen und ggf. umzusetzen. Ein gehöriges Maß an Wissenschaftlichkeit wohnt der Stelle also durchaus inne. Hier noch mal die Stellenausschreibung im Wortlaut zur Kenntnis. Ich freue mich über Bewerbungen!

Herzliche Grüße


Matthias Harbeck
Fachreferent Ethnologie (FID Sozial- und Kulturanthropologie)

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Humboldt-Universität zu Berlin
Universitätsbibliothek
http://www.ub.hu-berlin.de

Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
Sitz: Geschwister-Scholl-Straße 1,3; Raum 9.514

Tel. 030 / 2093-99223
Fax 030 / 2093-99311

Sozial- und Kulturanthropologie im Internet:
EVIFA – Virtuelle Fachbibliothek Ethnologie
http://www.evifa.de
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Call for papers „Narrationsanalyse in der Europäischen Ethnologie“

Montag, 4. April 2016

Call for papers „Narrationsanalyse in der Europäischen Ethnologie“

Narrationsanalytische Zugänge als Auswertungsmethoden von Interview-Daten (z.B. nach Gabriele Lucius-Hoene und Arnulf Deppermann) haben in den empirisch arbeitenden Kultur- und Sozialwissenschaften in den letzten Jahren vermehrt Anwendung gefunden (u.a. Meyer 2014, Sutter 2013, Herlyn 2010). In der Europäischen Ethnologie kann diese Entwicklung an eine etablierte Erzähl- und Biografieforschung (u.a. Lehmann 2007, Bönisch-Brednich 2005, Löffler 1999) und an Ansätze der linguistischen Anthropologie (z.B. Groth 2012) anknüpfen. Die systematische Reflexion der Auswertungsphasen im Forschungsprozess ist umso wichtiger, weil Wege der Datengewinnung und der Datenrepräsentation bislang ungleich mehr kritische Aufmerksamkeit erfahren haben. Praktische Anleitungen zur Interviewführung und zur teilnehmenden Beobachtung finden sich in nahezu allen Handbüchern, und die Herausforderungen der Verschriftlichung haben als Writing-Culture-Debatte Fachgeschichte geschrieben. Die Phase der Datenauswertung hingegen ist bislang weniger systematisiert worden. Hierfür bietet die Narrationsanalyse einen instruktiven hermeneutischen Zugang: „Ce que parler veut dire“, also was man mit dem Sprechen sagen will, ist der Originaltitel von Pierre Bourdieus Buch über Sprechen als soziales Handeln.

Im Innsbrucker Workshop sollen methodologische Herangehensweisen der Narrationsanalyse als einer „Ethnografie des Sprechens“ (Dell Hymes) vorgestellt und diskutiert werden. Dabei stehen bewusst zunächst innerfachliche Anknüpfungspunkte im Mittelpunkt: In einer „Poetics of Folklore“ (Shuman/Hasan-Rokem 2012) können Erzählmuster, Gattungstraditionen und Intertextualität auf ihre sozialen Funktionen hin befragt werden: Wie positionieren sich Menschen im alltäglichen Erzählen, woraus besteht ein narrativer Habitus? Welche formalsprachlichen und inhaltlichen Rahmungen, Figuren und Muster strukturieren das Erzählte und machen es über seinen argumentativen Gehalt hinaus als kulturelle Leistung lesbar? Welche Möglichkeiten bietet die narrative Analyse für die Erforschung von Subjektivierungsprozessen? Und wo liegen die Grenzen der narrationsanalytischen Methoden?

Der Workshop findet vom 22. bis zum 24. September 2016 an der Universität Innsbruck statt. Wir freuen uns über erzähltheoretisch ausgerichtete Vorträge sowie über Projektberichte, die narrationsanalytisch angelegt sind. Auch die gemeinsame Diskussion von Interviewmaterialien soll im Workshop Raum finden. Bitte senden Sie Ihr Abstract im Umfang von maximal 500 Wörtern bis zum 30. Juni 2016 an assoz. Prof. Dr. Silke Meyer (silke.meyer@uibk.ac.at). Die Beiträge können in einem Sonderheft der Zeitschrift Fabula publiziert werden (peer review-Verfahren).

Für Fragen wenden Sie sich an Silke Meyer (silke.meyer@uibk.ac.at <mailto:silke.meyer@uibk.ac.at> ), Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck.

Assoz. Prof. Dr. Silke Meyer

Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie

Innrain 52d
A – 6020 Innsbruck

Tel.: +43 512 507-4440 (Sekretariat -4431)
Fax: +43 512 507-2675

 

Oberassistenz/Postdoc (100%) für die Leitung des Labors „Populäre Kulturen“ (ISEK Uni Zürich)

Freitag, 1. April 2016

Am ISEK – Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft ist zum 1. Juli 2016 die Stelle einer

Oberassistenz/Postdoc (100%) für die Leitung des Labors „Populäre Kulturen“

zu besetzen.

Der Stelle obliegt die inhaltliche Gestaltung und Organisation des neueinzurichtenden Labors „Populäre Kulturen“ mit einem Schwerpunkt im Bereich Methodenentwicklung. Zu den Aufgaben gehören die Betreuung eines mit dem Labor verbundenen Fellowship-Programms und die Koordinierung einschlägiger Lehrangebote und Veranstaltungen. Die Stelle ist in der Art einer Nachwuchsgruppenleitung angelegt und setzt daher besondere Teamfähigkeit und Führungsqualitäten voraus, ihre Beteiligung an der Profilbildung und Entwicklung des Methodenportfolios ist zentral. Mit der Position ist ein Lehrdeputat von 4 Semesterwochenstunden verbunden; eine Einstellung erfolgt zunächst befristet auf 2 Jahre (bis 30. Juni 2018), bei Erfolg besteht eine Verlängerungsmöglichkeit um voraussichtlich weitere 2,5 Jahre.

Vorausgesetzt werden eine facheinschlägige Promotion (Volkskunde/Europäische Ethnologie etc.) sowie die Bearbeitung weiterer Themen nach der Promotion und eine explizite methodologische Expertise. Erwünscht sind Erfahrungen in der Lehre, in der Projektkoordination und eine sehr gute Orientierung in der internationalen Fachlandschaft.

Die Universität Zürich strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in Forschung und Lehre an und bittet deshalb ausdrücklich qualifizierte Wissenschaftlerinnen um ihre Bewerbung.

Interessierte richten ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Listen der Publikationen, Lehrveranstaltungen und Forschungsprojekte, jedoch ohne Schriften) bis zum 29. April 2016 in elektronischer Form als integrales PDF-Dokument an:
ISEK – Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft
Populäre Kulturen
Affolternstrasse 56,
CH-8050 Zürich
e-mail: pk-sekretariat@isek.uzh.ch.

Auskünfte erteilt:
Prof. Dr. Bernhard Tschofen
e-mail: bernhard.tschofen@uzh.ch
Tel. +41 44 634 58 60

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Maximilian Jablonowski, M.A.
Assistent Populäre Literaturen und Medien
Teaching Assistant Popular Literature and Media

Universität Zürich
Institut für Sozialanthropologie und empirische Kulturwissenschaft
Populäre Kulturen

University of Zurich
Department of Social Anthropology and Cultural Studies
Popular Culture Studies

Affolternstrasse 56 (AFL-G-213)
8050 Zürich
Switzerland

Tel: (+41) (0)44 634 58 62