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Archiv für Januar 2019

Schroubek Fonds Östliches Europa – Ausschreibung von Stipendien

Mittwoch, 23. Januar 2019

AUSSCHREIBUNG VON STIPENDIEN

SCHROUBEK FONDS ÖSTLICHES EUROPA

Der 2007 von Dr. Georg R. Schroubek und Barbara Schroubek an der Universität München eingerichtete „Schroubek-Fonds Östliches Europa“ hat das Ziel, die Beschäftigung mit den Ländern und Gesellschaften des östlichen Europa zu fördern und insbesondere das Wissen über die kulturellen Beziehungen zwischen dieser Region und dem deutschen Sprachraum zu erweitern. Das Ziel soll erreicht werden durch die Förderung der Vermittlung von Sprach- und Kulturkompetenzen sowie der Durchführung von Forschung und wissenschaftlichem Austausch.

 

Die Aktivitäten des Fonds beziehen sich auf das östliche und südöstliche Europa. Besonders begrüßt werden Bewerbungen aus den Fächern Europäische Ethnologie, Kulturanthropologie, Ethnologie, Kunstwissenschaft.

 

Die Förderung gilt besonders den Themen:

* Alltagskultur und ihr historischer Wandel, Transformationsprozesse (z.B. nach 1945, 1989)

* Kulturen von sozialen Gruppen und Minderheiten, materielles / immaterielles Kulturerbe

* städtische und regionale Kulturen im östlichen Europa

* (volks)künstlerische Ausdrucksformen aller Genres (Malerei, Bildhauerei, Musik u.a.)

* Geschichte der Kunstformen im östlichen Europa

* symbolische Repräsentationen von Politik, Geschichte und Kultur im öffentlichen (urbanen) wie privaten Raum

* politische und Geschichtsmythen, nationale und transnationale Erinnerung und ihre kulturellen Repräsentationen

* der Einfluss der Politik und politischer Systeme auf die Alltagskultur

* historische und gegenwärtige Prozesse der Europäisierung

* Beziehungen zwischen Mehrheiten und Minderheiten, Multiethnizität, Nachbarschaft

* Interkulturalität, interkulturelle und interreligiöse Kommunikation und Austausch

* historische und gegenwärtige Migrations- und Mobilitätsprozesse und ihre soziokulturellen Folgen, Transmigration, Remigration

* nationale, regionale, ethnische, religiöse Identitäten, Inklusionen und Exklusionen

* gegenseitige Wahrnehmungen, Fremdbilder und Eigenbilder, nationale und religiös-konfessionelle Stereotypen; Antisemitismus, Antiziganismus u.a.

 

Das Förderprogramm umfasst Sprachkurse, Stipendien, Workshops, Preise für Abschlussarbeiten, Dozentenaustausch, Gastvorträge, Tagungen, Publikationen und Ausstellungen.

Detaillierte Informationen unter

http://www.schroubek-fonds.volkskunde.uni-muenchen.de/index.html

 

Nächster Bewerbungstermin ist der 15. März 2019.

Bewerbungen müssen in digitaler wie auch ausgedruckter Form eingereicht werden. Abschlussarbeiten müssen nur als pdf-Datei eingereicht werden.

 

Bewerbungen bitte richten an

Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Roth schroubekfonds@vkde.fak12.uni-muenchen.de

Postadresse:

Schroubek-Fonds Östliches Europa

Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie Ludwig-Maximilians-Universität München Oettingenstr. 67

D-80538 München

CfP: Ambivalente Transformationen. „1989“ zwischen Erfolgserzählung und Krisenerfahrung

Mittwoch, 23. Januar 2019

Ambivalente Transformationen. „1989“ zwischen Erfolgserzählung und Krisenerfahrung (Dresden, 11./12. Nov. 2019)

Veranstalter: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung, Zentrum für Integrationsstudien
Bewerbungsschluss: 31. Januar 2019

CfP: Ambiguities of Transformation: “1989” between Success Story and Biographical Crisis
(English version see below)

Inhalte und Ziele:
Der historischen Zäsur um 1989/91 wurde in der deutschen und europäischen Öffentlichkeit bislang vor allem als erfolgreicher „Friedlicher Revolution“ gedacht. Unwegsames historisches Gelände wurde retrospektiv eingeebnet, Widersprüche wurden geglättet. Die diversen und widersprüchlichen Erfahrungen und Erinnerungen der Vielen, sowohl in Deutschland wie auch in den ostmitteleuropäischen Nachbarländern, fanden kaum Platz: weder in den Aushandlungen einer gesamtdeutschen bzw. europäischen Zukunft, noch in der Erinnerung. Jedoch bestand 1989/91 eine äußerst heterogene und ambivalente Gemengelage: Die frühe Nachwendezeit war einerseits geprägt von Aufbruchseuphorie, Freiheitsrhetorik und der Freude über neu gewonnene persönliche und politische Entfaltungsmöglichkeiten. Andererseits bestimmten der Schock über die „Abwicklung“ der sozialistischen Betriebe sowie die rasche Etablierung kapitalistischer Strukturen und die massenhaften „Privatisierungen“ nahezu alle Bereiche des alltäglichen Lebens. Die Enttäuschung über die gescheiterte Reform in den postkommunistischen Gesellschaften war groß. Zwar beflügelten Konsumverheißungen und ökonomische Versprechungen durch den „Westen“ die durch Mangelwirtschaft geprägten Staaten. Zugleich führten biografische Anpassungsschwierigkeiten und Unsicherheiten, entwertete Erwerbsbiografien und gescheiterte Lebensentwürfe zu Prozessen der Entfremdung, Entsolidarisierung und sozialen Spaltung. Die Transformation der DDR nach westdeutschem Modell führte zum Vorwurf der „Kolonialisierung Ostdeutschlands“  – ein Vorwurf, der auch in anderen ostmitteleuropäischen Staaten infolge neoliberaler Transformationsprozesse erhoben wurde. Gleichwohl waren Kontinuitäten kolonialer Praktiken und Logiken nicht nur auf Westdeutschland beschränkt, sondern auch in der DDR anzutreffen. Gefühle der Kränkung, Demütigung und sozialen Ungleichheit bestimmten nicht nur das Klima der Nachwendezeit. In ihrer Langzeitwirkung tragen sie möglicherweise bei zu einem erstarkenden Nationalismus und Rassismus, zu gesellschaftlicher Desintegration.

Vor diesem Hintergrund widmet sich diese internationale Konferenz in transdisziplinärer Perspektive dem Umbruch von 1989ff. und den Folgeerscheinungen des Transformationsprozesses in Deutschland und seinen ostmitteleuropäischen Nachbarländern, unter Berücksichtigung der gleichzeitigen Ko-Transformation des Westens. Im Fokus stehen die Pluralität und Heterogenität von Erwartungen, Erfahrungen und Erinnerungen – von 1989 bis in die Gegenwart. Der kulturanthropologische und sozialhistorische Zugang mit seiner Betonung von Alltag und subjektiven Deutungs- wie Erschließungshorizonten ermöglicht ein Nachspüren in feinste Verästelungen einstiger und zeitgenössischer Wahrnehmungen, Praktiken und Handlungsspielräume sowohl auf der Mikro- wie auf der Makroebene. Damit ist der Raum für alternative Narrative, Erweiterungen und Differenzierungen der „Erfolgsgeschichte“ von 1989 geöffnet und ermöglicht Einblicke in die tiefgreifenden mentalen und emotionalen Vermächtnisse der Transformation.

Die Organisator_innen bitten um Vortragsvorschläge, die sich mit folgenden Fragekomplexen auseinandersetzen:

•    Erwartungen:
o    Welche individuellen und kollektiven Vorstellungen, Erwartungen, Sehnsüchte und Hoffnungen, Befürchtungen und Ängste knüpften sich an die politische und gesellschaftliche Systemtransformation?
o    Welche gesellschaftlichen und politischen Zukunftsvisionen wurden schon vor 1989 in den sozialistischen Gesellschaften entworfen?

•    Erfahrungen:
o    Wie manifestierten sich Prozesse des radikalen und beschleunigten gesellschaftlichen Umbruchs von 1989/91 im Alltagsleben?
o    Welche Erwartungen und Hoffnungen wurden in der Nachwendezeit erfüllt/nicht erfüllt?
o    Welche gesellschaftlichen Gruppen (in Ost und West) profitierten von den jeweiligen Prozessen (wie z.B. Privatisierungen)? Wer waren die „Wendeverlierer“? Welche Narrative und Zuschreibungen bestehen; wer hat die Deutungshoheit darüber?
o    Inwiefern kann die postsozialistische Konstellation als „koloniale“ bzw. „imperiale“ Situation analysiert werden? Wo liegen die heuristischen Möglichkeiten und Grenzen dieser Analyse?
o    Inwiefern sind koloniale Praktiken und Logiken sowohl im sozialistischen als auch postsozialistischen Kontext zu identifizieren?
o    Wie wurden die Herausforderungen der „Transformation“ individuell und kollektiv wahrgenommen, im Alltag gelebt, ignoriert, bewältigt?
o    Wie bedingten sich die jeweiligen Transformationsprozesse in den postkommunistischen Ländern?
o    Lassen sich individuelle und kollektive Erfahrungsmuster infolge von Transformationsprozessen in den postkommunistischen Gesellschaften identifizieren?

•    Erinnerungen:
o    Wie werden die „Friedliche Revolution“, die Transformation und die Nachwendezeit in Ost und West erinnert?
o    Welche Perspektiven zeitgenössischer Akteur_innen auf das Transformationsgeschehen werden in welchem Kontext verhandelt? Welche Stimmen sind von Gewicht, welche werden überhört?
o    Mittels welcher Chiffren (Bilder, Zeichen, Metaphern, Symbole) wird die Transformation heute öffentlich vergegenwärtigt und erinnert? Wie verhalten sich individuelle Erinnerungen zu geschichtspolitischen Deutungen?
o    Wie manifestieren sich Prozesse kollektiver und nationaler Selbstvergewisserung in der heutigen Erinnerungs-, Geschichts- und Symbolpolitik?
o    Wie wird die Geschichte der Teilung und Wiedervereinigung als ‚Friedliche Revolution‘ in einer transnationalen Perspektive erinnert bzw. in Beziehung gesetzt?
o    Lassen sich gesellschaftliche Langzeitfolgen der Nachwendezeit für die heutigen Gesellschaften ausmachen?

Bewerbung:
Die interdisziplinäre Konferenz richtet sich an Vertreter_innen aus den Sozial- und Geisteswissenschaften (wie Geschichtswissenschaften, Europäische Ethnologie/Volkskunde, Sozial- und Kulturanthropologie, Soziologie, Politikwissenschaften); Bewerbungen von Nachwuchswissenschaftler_innen sind ausdrücklich erwünscht. Die Referent_innen werden gebeten, ihre Forschungsprojekte in 20-minütigen Vorträgen vorzustellen. Vorbehaltlich der Finanzierung ist im Ergebnis der Konferenz ein weiterer Workshop geplant, der die Beiträge diskutieren wird, die zur Veröffentlichung vorgesehen sind. Interessent_innen senden bitte bis spätestens zum 31. Januar 2019 ein aussagekräftiges Abstract (max. 300 Wörter) in deutscher oder englischer Sprache sowie eine Kurzbiografie (max. 300 Wörter) an: transformation@isgv.de.
Eine Benachrichtigung erfolgt im März 2019. Reise- und Übernachtungskosten werden übernommen. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.

Kontakt:
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde
Bereich Volkskunde/Kulturanthropologie
Zellescher Weg 17
01069 Dresden
transformation@isgv.de

CfP: Ambiguities of Transformation: “1989” between Success Story and Biographical Crisis
(Dresden, November 11-12, 2019)

Organizer: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung, Zentrum für Integrationsstudien

Application deadline: January 31, 2019

Contents and goals:
The historical turning point of 1989-91 was considered a generally successful “peaceful revolution” by the German and European public: historical rough terrain was retrospectively leveled, contradictions smoothed out. The diverse and inconsistent experiences and memories of the many, both in Germany and in neighboring East-Central European countries, were barely recognized in either the negotiation of a German or European future or in historical remembrance. In 1989-91, however, there did exist a highly heterogeneous and contradictory mélange: On one hand, the early post-reunification period was marked by an emerging euphoria, rhetoric of freedom, and the joy of newly won personal and political opportunities for development. On the other hand, shock over the “liquidation” of socialist enterprises, as well as the rapid establishment of capitalist structures and the huge number of privatizations, affected almost all areas of daily life. Disappointment about failed reform in post-communist societies was high. The states characterized by economy of scarcity were indeed given a boost by economic and consumerist promises from the “West”. At the same time, however, personal adaptive difficulties and uncertainties, devalued career paths, and failed life plans led to alienation, disunity, and social division. The transformation of the GDR following a West German model caused accusations of the “colonization of East Germany”1 – an objection also raised in other East-Central European states as a result of neoliberal processes of transformation. Continuities of colonial logic and practice were not limited to West Germany but could also be identified in the GDR. Feelings of humiliation, indignity, and social inequality determined not only the climate of reunification and may also have feed into growing nationalism and racism, and to social disintegration.
Against this background, this international conference applies a transdisciplinary perspective to the changes in 1989 and beyond by looking at the consequences of the transformative process in Germany and its East-Central European neighbors, taking into account the simultaneous transformation of the West. The focus is on the plurality and heterogeneity of expectations, experiences, and memories – from 1989 to the present. The cultural-anthropological and sociohistorical approach, with its emphasis on everyday life and subjective interpretive and developmental horizons, enables to trace the subtlest ramifications of former and contemporary perceptions, practice, and scopes of action on both the micro and macro levels. Thus, space is provided for alternative narratives, expansions, and differentiation in the “success story” of 1989, and insight will be gained into the profound mental and emotional legacy of transformation.

Please submit proposals for paper presentations that address the following sets of questions:

•    Expectations:
o    Which individual and collective perceptions, expectations, aspirations, hopes, anxieties, and fears are linked to the political and social transformation of the system?
o    Which social and political visions of the future had already developed in socialist societies before 1989?

•    Experiences:
o    How did the processes of radical and accelerated social revolution in 1989-91 manifest themselves in daily life?
o    Which expectations and hopes were met and which went unfulfilled in the post-reunification period?
o    Which social groups (East and West) benefited from particular processes (e.g., privatization)? Who were the ”reunification losers”? Which narratives and attributions persist and who holds the prerogative of their interpretation?
o    To what extent can the postsocialist configuration be analyzed as “colonial” or “imperial”? What are the heuristic opportunities and limits of this analysis?
o    To what extent can colonial practices and ways of thinking be identified in both socialist and postsocialist contexts?
o    How were the challenges of “transformation” individually and collectively perceived, experienced (in daily life), ignored, or overcome?
o    How did these transformative processes interconnect in post-communist countries?
o    Can individual and collective patterns of experience resulting from transformative processes be identified in post-communist societies?

•    Memories:
o    How are the Peaceful Revolution, transformation, and reunification remembered in both the East and West?
o    How and in what contexts are various contemporary actors’ perspectives on the transformation process negotiated? Which voices are valued and which ignored?
o    What codes (pictures, signs, metaphors, symbols) are used to publicly conceptualize and remember the transformation today? How do individual memories relate to historico-political interpretations?
o    How do processes of collective and national self-assurance manifest themselves in today’s politics of remembrance, history, and symbolism?
o    How is this history of division and reunion remembered or related to as a “peaceful revolution” in a transnational perspective?
o    Is it possible to determine any long-term societal effects of the post-reunification period on today’s societies?

Applications:

This interdisciplinary conference aims to facilitate an interdisciplinary conversation and analysis, therefore invites scholars from various fields such as History, European Ethnology, Social and Cultural Anthropology, Sociology, Political Science. Applications from junior researchers are expressly welcome. Speakers are invited to present their research projects in 20-minute presentations. Interested candidates should send an informative abstract (max. 300 words) in German or English, as well as a short biography (max. 300 words) to transformation@isgv.de by January 31, 2019. Successful candidates will be notified of their acceptance in March 2019. Travel and accommodation costs will be compensated. Conference languages are German and English. Subject to funding, a further workshop is planned, which will discuss the contributions of the conference for a publication.

Contact:
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde
Bereich Volkskunde/Kulturanthropologie
Zellescher Weg 17
01069 Dresden
transformation@isgv.de

Leitung Sachgebiet Wissenschaft (Freilichtmuseum Glenleiten)

Mittwoch, 23. Januar 2019

Der Bezirk Oberbayern sucht für das Freilichtmuseum Glentleiten zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit eine

LEITUNG FÜR DAS SACHGEBIET WISSENSCHAFT (M/W/D)

Die Tätigkeiten sind nach Entgeltgruppe 13 TVöD bewertet. Die Stelle ist grundsätzlich teilzeitfähig, d.h. sie kann im Rahmen des Job- und Desksharing auch mit zwei Teilzeitkräften besetzt werden.

Das Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern ist eine Forschungseinrichtung und ein Dokumentationszentrum für die ländliche Kultur Oberbayerns. Als zentrales oberbayerisches Freilichtmuseum hat es den politischen Auftrag, das ländliche Wohnen und Wirtschaften der gesamten Region am Beispiel ausgesuchter Architektur und unterschiedlicher Ausstellungsformate zu zeigen. Auf nahezu 40 ha sind mehr als 60 Gebäude wieder errichtet, am zweiten Standort im Chiemgau finden sich auf ca. 5 ha noch einmal 18 Gebäude. Zum Sammlungsbestand gehören die größte Sachgutsammlung zur Alltagsgeschichte Südbayerns sowie umfangreiche Archive.

Der nächste Aufbauschritt gilt dem nördlichen Oberbayern. Als besucherorientierte Einrichtung fühlt sich das Museum wissenschaftlich-forschenden Ansätzen wie partizipativen Vermittlungsformen gleichermaßen verpflichtet.

Gesucht wird eine Persönlichkeit, die mit hoher fachlicher und sozialer Kompetenz an der konzeptionellen Weiterentwicklung des Museums mitarbeitet. Der Umgang mit allen musealen Objekten, angefangen vom Haus bis hin zu seiner Ausstattung, sammlungsbasiertes Forschen und die Vermittlung des Wissens an unterschiedliche Zielgruppen bilden die Eckpunkte der Aufgabe in einem Museum für ländliche materielle Kultur.

Mit insgesamt gut 70 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen stellt die Einrichtung einen wichtigen Arbeitgeber im Voralpenraum dar, 45 Minuten südlich von München gelegen.

 

AUFGABENSCHWERPUNKTE

•             Leitung des Sachgebietes Wissenschaft

•             Hausforschung

•             Sammlungsmanagement (Erweiterung, Erschließung, Dokumentation und Pflege)

•             eigene museumsrelevante Forschungstätigkeit zu ländlichen Haus- und

Kulturgeschichte und ländlichen Kulturgeschichte

•             Verfassen wissenschaftlicher Publikationen und Fachbeiträge

•             konzeptionelle Entwicklung und Realisierung von Ausstellungsprojekten

 

VORRAUSSETZUNGEN

•             ein mindestens mit M.A. oder Master, gerne auch mit Promotion

abgeschlossenes Hochschulstudium in Empirischen Kulturwissenschaften/Europäischer Ethnologie (Volkskunde), Neuerer und Neuester Geschichte, Zeitgeschichte oder Kunstgeschichte, Denkmalpflege/Heritage Conservation sowie eine durch Publikationen belegte wissenschaftliche Tätigkeit

•             wissenschaftliches Volontariat

•             mehrjährige Praxis in (Freilicht-)Museen oder vergleichbaren Einrichtungen

•             mehrjährige Führungs- und Leitungserfahrung

•             nachweisliches Interesse an der oberbayerischen Landeskultur in

Geschichte und Gegenwart

•             ausgeprägtes Interesse an bauhistorischer und materieller

Kulturforschung und ihrer musealen Vermittlung

•             Methodenkenntnisse der historischen und ethnografischen Kulturanalyse

•             kommunikative und soziale Kompetenzen

•             konzeptionelle, strukturierte Arbeitsweise mit einem ausgeprägten

Organisationsgeschick

•             überdurchschnittliches Engagement und Kreativität

 

WIR BIETEN

•             einen vielseitigen und verantwortungsvollen Arbeitsplatz

•             Gestaltungsmöglichkeiten für die kreative Entwicklung einer

professionellen Vermittlung musealer Inhalte

•             ein motiviertes und leistungsfähiges interdisziplinäres Team

•             eine leistungsgerechte Bezahlung

•             einen krisensicheren Arbeitsplatz mit betrieblicher Altersvorsorge

•             Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten

•             flexible Arbeitszeiten

 

KONTAKT

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Dr. Kania-Schütz

(Tel.: 08851/185-33).

 

Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte bis spätestens

28.02.2019 an das

 

Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern Verwaltung & Controlling An der Glentleiten 4

82439 Großweil

www.glentleiten.de

 

Das Auswahlverfahren findet voraussichtlich in der 12. Kalenderwoche statt.

 

Ihrer Bewerbung fügen Sie bitte bei:

 

•             ein aussagekräftiges Anschreiben

•             einen aktuellen, vollständigen Lebenslauf

•             Kopien Ihrer Ausbildungs-/Studiennachweise (ggf. mit Anerkennung

ausländischer Abschlüsse)

•             Arbeitszeugnisse bzw. Tätigkeitsnachweise

•             Referenzen

•             Kopie Ihrer gültigen Fahrerlaubnis mind. der Klasse B /3, sofern vorhanden

Wünschenswert wäre, wenn Sie uns Ihre Bewerbungen per E-Mail (als PDF, max. Größe 30 MB) an bewerbung@glentleiten.de übersenden.

Für statistische Auswertungen bitten wir die Bewerber/innen um Mitteilung, wie/über welches Medium sie auf diese Stellenausschreibung aufmerksam geworden sind.

Der Bezirk Oberbayern verpflichtet sich, die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern, unabhängig von deren Herkunft, Hautfarbe, Religion und sexueller Orientierung, zu fördern. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

 

 

12 Stellen Wissenschaftliche MA – Excellenzcluster Matters of Activity. Image Space Material

Montag, 21. Januar 2019

12 Stellen Wissenschaftliche Mitarbeiter (m/w/d) – mit vorauss.
Vollzeitbeschäftigung – E 13 TV-L HU (Drittmittelfinanzierung befristet
bis vorauss. 30.06.2021)

Exzellenzcluster Matters of Activity. Image Space Material

Kennziffer DR/166/18   |   )

Sprecher: Wolfgang Schäffner (Kulturwissenschaft)
Co-Sprecher: Peter Fratzl (Materialwissenschaft), Claudia Mareis
(Designtheorie & Forschung), Horst Bredekamp (Bildwissenschaft)

Im Rahmen des Exzellenzclusters Matters of Activity sind zum Mai 2019
zwölf Stellen für wissenschaftliche Mitarbeitende aus Geistes- und
Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik (PostDocs) sowie
Mathematik, Informatik und allen Gestaltungsdisziplinen (Postdocs oder
Prädocs) zu vergeben. Die Befristung richtet sich nach der individuellen
Qualifikation der Bewerber (m/w/d) für ein Teilprojekt (bis 30.06.2021)
oder für zwei aufeinanderfolgende Teilprojekte (bis 31.12.2022).

Ziel des Clusters Matters of Activity ist es, Grundlagen zu schaffen für
eine neue Kultur des Materialen im Sinne der Neuerfindung des Analogen
im Zeitalter des Digitalen. Die Entwicklung von nachhaltigen,
energieeffizienten Artefakten und Technologien verlangt die untrennbare
Verknüpfung von aktiven Bildern, Räumen und Materialien durch ein
interdisziplinäres Vorgehen, bei dem die Geistes- und
Naturwissenschaften und die Gestaltungsdisziplinen als gleichwertige
Partner kooperieren. Experimentelle und gestalterische Ansätze werden
mit historischer Analyse verbunden, um daraus praktische und
theoretische Konsequenzen zu ziehen. Die beteiligten Principal
Investigators aus über 40 Disziplinen suchen für die ersten sechs
Forschungsprojekte herausragende Nachwuchsforschende, die zu den
Praktiken »Weaving«, »Cutting«, »Filtering«, den strukturellen
Verbindungen von »Material Form Function« und »Object Space Agency«
sowie den Codes von »Symbolic Material« kollaborativ forschen.

Anforderungen: abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium sowie Promotion in
einem für das jeweilige Projekt relevanten Fach, interdisziplinäre
Forschungserfahrung und sehr gute Sprachkenntnisse in Englisch in Wort
und Schrift. Gestalter (m/w/d) ohne Promotion sind zur Bewerbung
eingeladen, wenn sie über mehrjährige praktische und/oder
Forschungserfahrung verfügen. In besonderen Fällen sind auch Bewerber
(m/w/d) mit Promotionsvorhaben (z. B. Mathematik, Informatik) möglich.

Bewerbungen, einschl. tabellarischer Lebenslauf, Empfehlungsschreiben,
Motivationsschreiben/Exposé (2 Seiten), sind bis zum 15.01.2019 unter
Angabe der Kennziffer DR/166/18 an die Humboldt-Universität zu Berlin,
Exzellenzcluster Matters of Activity. Image Space Material, Prof.
Schäffner, Unter den Linden 6, 10099 Berlin oder bevorzugt per E-Mail in
einer PDF-Datei an MoA.application@hu-berlin.de zu richten.

Im Exposé soll ein auf das Forschungsprogramm des Clusters und auf zwei
Teilprojekte ausgerichtetes Forschungsvorhaben dargestellt werden, in
dem plausibel wird, welche weiteren Disziplinen an der Bearbeitung des
Vorhabens mitwirken sollten. Das Forschungsprogramm des
Exzellenzclusters finden Sie unter www.moa.hu-berlin.de/en/projects. Es
ist zu beachten, dass nur die Teilprojekte der ersten Phase (bis
30.06.2021) auf der Webseite dargestellt sind und nur auf diese im
Exposé Bezug zu nehmen ist.

Bitte füllen Sie zusätzlich das Online-Bewerbungsformular aus, um Ihre
Bewerbung zu vervollständigen:
https://webforms.bwg.hu-berlin.de/applications-scientific-staff-positions-cluster-of-excellence-matters-of-activity.

Ausgewählte Bewerber (m/w/d) werden zu einem Vortrag mit Diskussion auf
ein Auswahlsymposium im Zeitraum vom 01. bis 04. März 2019 eingeladen.
Reisekosten können leider nicht übernommen werden.

Humboldt-Universität zu Berlin | Matters of Activity. Image Space Material

12 positions for outstanding researchers and designers – E 13 TV-L HU,
full-time fixed-term contracts

As part of the Cluster of Excellence Matters of Activity, twelve
positions for research assistants will be available as of May 2019 from
the humanities and social sciences, natural sciences and technology
(postdocs) as well as mathematics, computer science and all design
disciplines (postdocs or praedocs). The duration of the contracts
depends on the individual qualification of the applicants for one
project phase (until 30.06.2021) or two consecutive project phases
(until 31.12.2022).

The aim of the Cluster Matters of Activity is to provide the foundations
for a new culture of materiality in the sense of reinventing the analog
in the digital age. The development of sustainable, energy-saving
artefacts and techniques requires the inseparability of active images,
spaces and materials through an interdisciplinary approach in which the
humanities, natural sciences and design disciplines cooperate as equal
partners. Experimental and design-oriented approaches will be combined
with historical analysis in order to draw practical and theoretical
consequences. For the initial six research projects, the participating
Principal Investigators from over 40 disciplines are seeking outstanding
young researchers to collaboratively investigate the practices of
»Weaving«, »Cutting«, »Filtering«, the structural connections of
»Material Form Function« and »Object Space Agency« as well as the codes
of »Symbolic Material«.

Requirements:

completed academic education and PhD in a subject relevant to the
respective project,
interdisciplinary research experience
and excellent English skills, both written and spoken.

Designers without a doctorate are invited to apply if they have several
years of practical and/or research experience. In special cases,
candidates with doctoral projects (e.g. mathematics, computer science)
are also welcome to apply.

Please send your application, including

curriculum vitae in tabular form,
letter of recommendation
and letter of motivation/exposé (2 pages),

until 22.01.2019, quoting the reference number DR/166/18, to:
Humboldt-Universität zu Berlin, Exzellenzcluster Matters of Activity.
Image Space Material, Prof. Schäffner, Unter den Linden 6, 10099 Berlin
or preferably in electronic form (one PDF file) to:
MoA.application@hu-berlin.de.

The exposé should present a research project geared towards the research
program of the Cluster and two projects. It also has to make plausible
which other disciplines should be involved in working on the project.
The research program of the Cluster of Excellence can be accessed at:
www.moa.hu-berlin.de/en/projects. Please note that only the research
projects of the first phase (until 30.06.2021) are published on the
website and have to be addressed in the exposé.

Please also fill the online application form under the following link to
complete your application:
https://webforms.bwg.hu-berlin.de/applications-scientific-staff-positions-cluster-of-excellence-matters-of-activity.

Selected applicants will be invited to give a lecture with subsequent
discussion at the selection symposium/assessment which will take place
in the period from 1th to 4th of March 2019. Unfortunately, the travel
expenses to the symposium cannot be covered.

HU seeks to increase the proportion of women in research and teaching,
and specifically encourages qualified female researchers to apply.
Applications of researchers from abroad are welcome. Preference will be
given to disabled persons with equal qualifications. Applicants with
migration background are highly welcome. Since application materials
will not be returned, we ask you to send only copies of all documents.

Please visit HU Berlin website www.hu-berlin.de/stellenangebote, which
gives you access to the legally binding German version.

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dgv – Deutsche Gesellschaft für Volkskunde e.V.
Claus-Marco Dieterich | Geschäftsführer
c/o Institut für Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft
Deutschhausstr. 3 | D-35037 Marburg
geschaeftsstelle@d-g-v.de | www.d-g-v.de

Mitarbeiter/in im Fachbereich „Interkulturelle Jugendbildung, Schülerwettbewerb, Lehrerfortbildungen“

Montag, 14. Januar 2019

Beim Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart, einer dem Geschäftsbereich des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg zugeordneten Dienststelle,  ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine bis zum 21.01.2020 befristete Stelle einer/eines

Mitarbeiterin/Mitarbeiters (w/m/d)

im Fachbereich „Interkulturelle Jugendbildung, Schülerwettbewerb, Lehrerfortbildungen“ im Rahmen einer Elternzeitvertretung zu besetzen.

Das Haus der Heimat ist die zentrale Bildungs- und Begegnungsstätte des Landes zum Thema deutsche Kultur und Geschichte im östlichen Europa (weitere Informationen unter: www.hdhbw.de).

Aufgabengebiet:

  • Mitarbeit bei der Weiterentwicklung des Kultur- und Bildungsangebots speziell für Jugendliche,
  • Organisation und Durchführung eines jährlichen Schülerwettbewerbs einschließlich Preisverleihung; Verwaltungstätigkeiten wie Erfassung der Wettbewerbsbeiträge in Datenbanken, Überwachung von grafischer Gestaltung und Druck der Wettbewerbsunterlagen, Prüfung von Angeboten und Rechnungen,
  • Planung und Durchführung von Schülerbegegnungsprojekten, Workshops und Studienfahrten für in- und ausländische Schüler,
  • Vermittlung von Projekten an Schulen, Unterstützung von Lehrkräften bei der Planung und Durchführung von Projekten,
  • Kontaktpflege und Zusammenarbeit mit Kultur- und Bildungseinrichtungen im In- und Ausland, mit Verwaltungsinstitutionen sowie Organisationen der Heimatvertriebenen und der deutschen Minderheiten,
  • Mitwirkung auf dem Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

Eine Änderung des Aufgabenzuschnitts bleibt vorbehalten.

 Anforderungsprofil:

  • Kultur- oder geisteswissenschaftliches Hochschulstudium mit Bachelor-Abschluss,
  • Kenntnisse von und besonderes Interesse für Geschichte und Kultur der Regionen des östlichen Europas und ihrer Bezüge zum deutschen Südwesten,
  • Praktische Erfahrungen im Kultur- oder Bildungsbereich, möglichst auch in Organisation und Moderation von Seminaren und Workshops sind erwünscht,
  • Organisationstalent und strukturierte, effiziente Arbeitsweise,
  • Bereitschaft, sich neuen Aufgaben und Herausforderungen zu stellen, Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit, Flexibilität, ausgeprägte kommunikative Kompetenzen, Kreativität und Eigeninitiative,
  • gute Ausdruckfähigkeit in der deutschen Sprache (Wort und Schrift),
  • sicherer Umgang mit PC, MS-Office-Produkten sowie mit dem Internet und Social Media.

Wir bieten:

  • verantwortungsvolle Mitarbeit in einer über die Landesgrenzen hinaus tätigen Bildungs- und Kultureinrichtung,
  • einen vielseitigen und interessanten Aufgabenbereich,
  • Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) in Entgeltgruppe 10.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Die Vollzeitstelle ist grundsätzlich teilbar. Frauen werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.

Nähere Auskünfte erteilt das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg unter Tel. 0711/231 3135 (Frau Laun).

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbitten wir bis zum 22.01.2019.

Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Kosten- und Verwaltungsgründen davon absehen, übersandte Bewerbungsunterlagen nach Abschluss des Verfahrens zurück zu senden. Bitte übermitteln Sie nach Möglichkeit die Bewerbungsunterlagen per E-mail an poststelle@im.bwl.de mit dem Betreff „Vertrauliche Personalsache – Haus der Heimat 01/2019“; ansonsten per Post und ohne Originalunterlagen an das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg, Referat 13, Postfach 10 34 64, 70029 Stuttgart.

Die Informationen zur Erhebung von personenbezogenen Daten bei der betroffenen Person nach Art. 13 der Daten-Schutzgrundverordnung  (DS-GVO) erhalten Sie auf unserer Homepage unter

https://im.baden-wuerttemberg.de/de/service/karriere/stellenausschreibungen/

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Diane Dingeldein
Haus der Heimat
des Landes Baden-Württemberg
Schlossstraße 92
70176 Stuttgart

Telefon +49 (711) 66951 – 0
Telefon-Durchwahl +49 (711) 66951 – 25
Telefax +49 (711) 66951 – 49

http://www.hdhbw.de

Call for Papers for Open Access Journal Mobile Culture Studies. The Journal

Montag, 14. Januar 2019

Call for Papers for Open Access Journal Mobile Culture Studies. The Journal

Deadline abstracts: 20.2.2019

 

Mobilized Futures  ̶  the role of the imagination and aspiration in transformations of the present

 We ask for contributions for the next number 2019 where the following thematic frameworks of mobile culture studies will be at the center: The social production of the imaginary/imaginaries, imaginaries as engines of cultural dynamics and social change, actors and actants of the mobility regimes.

›mcsj› encourages the submission of a variety of sources, texts (letters, diaries, novels) as well as images (drawings, paintings, photographs) or sound (soundscapes, songs, music). Consistent with ›mcsj›’s mission articles can be submitted in any language (seehttp://www.mobileculturestudies.com/%3EMCSJ%3E/submitting.pdf); non-English contributions should be accompanied by an extended English summary. The contributions are normally peer reviewed. The average length of articles can be up to 9,000 words (English).

Suggestions, including a title, a max. 1,100 word abstract and a short CV, should be addressed until the 20thof February 2019 to the guest editors:

johanna.rolshoven@uni-graz.at, Prof. Johanna Rolshoven, University of Graz, andregina.roemhild@hu-berlin.de, Prof. Regina Römhild, Humboldt University in Berlin.

 

 

Globalization, individualization, commodification and postcolonial claims to recognition and participation are central moments of development on the path to late modernity. By now not only the economically successful West is the producer of mediatized narratives that empower individuals, “separate oneself from increasingly alienating social environments, collective identities, and normal biographies”, in favor of building individual life-schemes.[1] Globally, various possibilities of a life of their own“ (Ulrich Beck) with connectivity to new collectives are circulating. Within these the liabilities of stationary, traditionally modern social institutions have lost their power. Playing a central role here is the longing for the good life in prosperity, security and reliability as well as for its opposite: change, the unknown and new, which serve the search for meaning in life. The ‚Western‘ scenarios of longing in the field of tourist mobility were directed towards the “other” beyond industrial modernity and migration have traditionally focused on the prospering ‚North’/’West.‘ However, these parameters of a classically colonial world division have long since shifted in favor of multicentric, turbulent mobility scenarios and new demarcations in which ‚Europe‘ and ‚the West‘ have forfeited their centrality.

As one of the most prominent globalization theorists in the world, Arjun Appadurai ascribes a society-changing mobilizing power to the imagination. He defines it as a social practice that has become a key component of a new global order: “The image, the imagined, the imaginary – these are all terms that direct us to something critical and new in global cultural processes: the imagination […] has become an organized field of social practices, a form of work (in the sense of both labor and culturally organized practice), and a form of negotiation between sites of agency (individuals) and globally defined fields of possibility. This unleashing of the imagination links the play of pastiche (in some settings) to the terror and coercion of states and their competitors. The imagination is now central to all forms of agency, is itself a social fact, and is the key component of the new global order.”[2]

Digital media, films, news, newspapers, books, etc. convey images of possible life plans and point the ways to their realization.[3] This process concerns migration and tourism in a special way as initially seemingly incompatible dimensions of world affairs and nourishes the imaginations of its actors at the starting points and destinations. The social spaces linked to this mobility process are based on real geographies, they coincide with topographical spaces whose contours are formed by the movement and networking taking place within them and which therefore often run beyond or across seemingly fixed geopolitical units and their borders. Furthermore, these „processual geographies“ (Appadurai) are also interwoven with virtual spaces that are constituted from the perspectives and desires of their imagined or really mobile actors. Such spaces of mobility manifest themselves in social close-up and experiential spaces, when narratives and trends, narrations about other countries, cities and ways of life reach „by word of mouth“, as well as in social developments and mobility phenomena: in tourism and migration, visual media, consumer worlds and political spheres of interest. Such narratives and developments produce longings that belong to the basic dispositions of the inhabitants of the multiple centers and peripheries of the globalized world. Everywhere they influence the mobility decisions of the most diverse forms of mobility. Their recognition as legitimate motivations however affects the mobilized actors of the world society in a very unequal way: borders and limitations confront them in different, shaped by longstanding colonial power relations and by today’s conditions.

 

The contributions this cfp asks for are focused on concrete ideas and imaginations, their contexts of action, actors and actants as well as their society-changing consequences. The central question is how multi-perspective imagination contributes to the creation of the future in the presence, thus to the permanent transformation and change of the present. We welcome contributions from international professional contexts that discuss empirical and theoretical tropes to the genesis, forms and functions of imaginaries for the mobility and mobilization of individuals and society. The following thematic frameworks will be at the center:

 

Social production of the imaginary/imaginaries

  • Economic and governmental fields of interest
  • (De)centering ideas of Europe („The west and the rest!?“ (Stuart Hall))
  • The contradictory scenarios of escape
  • Intersections of tourist and migrant perspectives
  • Imaginaries as engines of cultural dynamics and social change
  • Mobility as social and gender-relative emancipation: historical and current perspectives
  • Social movement and departure
  • Religious movements and agencies
  • Migration impact in rural areas
  • New urban constellations
  • Political, institutional and cultural effects: hegemony, populism, identity

    Actors and actants of the mobility regimes

  • Governmental structures and dispositives
  • ‚Traffickers‘ and travel guides: between criminalization and self-organization
  • Moving Visualities/Visual Cultures [Media, Agencies, Transporters: Films, Literature, …]
  • Digitalization as a qualification structure

    The Open Access journal “Mobile Culture Studies. The Journal” ›mcsj› started its activity in 2015. It has evolved from the homonymous international transdisciplinary platform active since 2010. Grounded in the humanities, it covers the transdisciplinary field of mobility and publishes research-based contributions on the cultural and social phenomena of mobilities and their counterparts, on historical evidence of people’s mobile practices, representations of mobility in oral, written and visual culture, and on changing concepts of mobility.

 

[1] Peter Niedermüller: Stadt, Kulturen und Macht. Zu einigen Aspekten „spätmoderner“ Stadtethnologie. In: ÖZfVk LII/101, 1998, 279-301; 283

[2] Arjun Appadurai: Modernity at Large. Cultural Dimensions of Globalization. Minneapolis, London 1996, 31.

[3] Cf. i.a. http://www.internationalcommunicationsummit.com/en/ics-newszine/ics-interview/europe-and-migrations-arjun-appadurai-and-power-imagination

 

 


Prof. Dr. Johanna Rolshoven,

Department of Cultural Anthropology

& European Ethnology, University of Graz

Attemsgasse 25 I, A-8010 Graz