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Archiv für Dezember 2014

2 Stellen Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie Münster

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Im Fachbereich 08 Geschichte/Philosophie am Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sind zwei Stellen als

wissenschaftliche Mitarbeiterin/wissenschaftlicher Mitarbeiter
Entgeltgruppe 13 TV-L
(100 % und 50 %)

zu besetzen. Die Stellen sind befristet vom 1. April 2015 bis zum 31. März 2018 im BMBF-Verbund „Der Lauf der Dinge oder Privatbesitz? Ein Haus und seine Objekte zwischen Familienleben, Ressourcenwirtschaft und Museum“.

Informationen zum Forschungsverbund:

http://www.uni-muenster.de/Volkskunde/Forschung/Aktuelle_Projekte/index.html

1) Informationen zur vollen Stelle (100 %)

Die regelmäßige Arbeitszeit beträgt zurzeit 39 Stunden und 50 Minuten wöchentlich. Stellen-besetzungen werden grundsätzlich auch in Teilzeit vorgenommen, sofern nicht im Einzelfall zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.

Der Aufgabenbereich umfasst:

• wiss. Koordination und Organisation des Forschungsverbundes (Konzeption, Planung, Abstimmung und Durchführung der Datenerhebungen, Publikationen, Veranstaltungen)
• Entwicklung des kulturwissenschaftlichen Argumentationshorizontes zur Integration der Projektpartner in Abstimmung mit der Verbundleitung
• Koordination der und Mitarbeit bei der Erhebung, Dokumentation und Analyse der Daten
• wissenschaftliche Publikationen der Forschungsergebnisse des Verbundes in deutscher und englischer Sprache
• Präsentation von Forschungsergebnissen auf Tagungen und Konferenzen
• Konzeption und Entwicklung weiterer Publikations- und Kommunikationsformate an der Schnittstelle zur Praxis

Voraussetzungen für die Einstellung sind:

• sehr gute, thematisch für den Verbund einschlägige Promotion in (Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie/Volkskunde/Empirische Kulturwissenschaft, Soziologie, Geschichte, Kulturwissenschaft, Architektur)
• Team- und Sprechfähigkeit auch in interdisziplinären Kontexten
• nachgewiesene Kenntnisse in einem der Themenfelder des Verbundes (Suburbanisierung, Hausforschung, Architektursoziologie, Architekturgeschichte, vernakulares Bauen, Kulturanalyse des Bauens und Wohnens und der Raumforschung/Raumplanung, Familie/Verwandtschaft)
• sehr gute Englischkenntnisse
• ausgeprägtes Interesse an interdisziplinärer Forschung

2) Informationen zur halben Stelle (50 %)

Die regelmäßige Arbeitszeit beträgt zurzeit 19 Stunden und 55 Minuten wöchentlich.

Der Aufgabenbereich umfasst:

• empirische Forschung im Teilprojekt A (Ein Haus für uns bauen: eine Ethnographie tradierter Familienideale im Wandel)
• Durchführung der Datenerhebung (u.a. qualitative Interviews, Baustellendokumentation, Objektrecherche)
• Dokumentation, Aufbereitung und Auswertung der Daten
• wissenschaftliche Publikationen in deutscher und englischer Sprache
• Präsentation von Forschungsergebnissen auf Tagungen und Konferenzen
• Mitarbeit an den Publikationen des Verbundes (u.a. Sammelband)
• Kooperation und Austausch mit den Projektpartnern im Verbund (v.a. Forschungsdesign, analytische Perspektiven, Daten)
• Ein Promotionsvorhaben wird im Rahmen der Dienstaufgaben unterstützt

Voraussetzungen für die Einstellung sind:

• sehr guter Studienabschluss (Diplom, Magister, Master) in Kulturanthropologie/Europäischer Ethnologie/Volkskunde/Empirische Kulturwissenschaft oder in einem für das Forschungsvorhaben relevanten Fach (z.B. Soziologie, Geschichte, Kulturwissenschaft)
• nachgewiesene Kenntnisse in einem der Methodenfelder des Verbundes (z.B. qualitative, ethnographische Methoden, Bau- oder Hausforschung) oder in einem der Themenfelder des Verbundes (Familie/Verwandtschaft, Suburbanisierung, Hausforschung, Architektursoziologie, Architekturgeschichte, vernakulares Bauen, Kulturanalyse des Bauens und Wohnens und der Raumforschung/Raumplanung)
• Team- und Sprechfähigkeit auch in interdisziplinären Kontexten
• sehr gute Englischkenntnisse
• ausgeprägtes Interesse an interdisziplinärer Forschung

Die WWU tritt für die Geschlechtergerechtigkeit ein und strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht; Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen und einer Text- oder Arbeitsprobe richten Sie bitte bis zum 11. Januar 2015 an:

Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie
Prof. Dr. Elisabeth Timm
Scharnhorststraße 100
48151 Münster

oder per E-Mail mit einer PDF-Datei an:

volkskunde.institut@uni-muenster.de

Verein GEDENKDIENST schreibt die Stelle der Geschäftsführung aus

Dienstag, 9. Dezember 2014

Ausschreibung der Stelle der Geschäftsführung von GEDENKDIENST – Verein für historisch-politische Bildungsarbeit und internationalen Dialog

Aus dem Ausschreibungstext (siehe http://www.gedenkdienst.at/fileadmin/user_upload/GEDENKDIENST_Ausschreibung_Gesch%E4ftsf%FChrung_Dez_2014.pdf):

GEDENKDIENST ist eine unabhängige, überparteiliche und überkonfessionelle Nichtregierungsorganisation, die sich überwiegend aus ehrenamtlich und freiwillig arbeitenden Mitgliedern zusammensetzt; sie ist in keiner ihrer Aktivitäten auf Gewinn ausgerichtet.

Der Nationalsozialismus, seine Vorgeschichte und deren Kontinuitäten sind prägend für die österreichische Vergangenheit und Gegenwart. Als historisch und politisch interessierte Menschen sind wir überzeugt, dass es in der individuellen und gesellschaftlichen Verantwortung liegt, sich im Rahmen eines öffentlichen Dialogs kritisch mit der eigenen Geschichte zu beschäftigen. In unserem Engagement sind wir bestrebt Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung zu benennen, sie zu bekämpfen und demokratische Werte wie Menschen- und Minderheitenrechte zu stärken.

Als eine nach § 12b Zivildienstgesetz akkreditierte Trägerorganisation entsendet der Verein GEDENKDIENST seit 1992 Freiwillige in Länder, in denen das NS-Regime und kollaborierende Staaten und Personen Verbrechen begangen und ermöglicht haben, in die Verfolgte flüchteten oder in denen heute noch Überlebende der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik leben.

Darüber hinaus trägt der Verein GEDENKDIENST zur Auseinandersetzung um die NS-Vergangenheit bei, indem er ein vielfältiges historisch-politisches Bildungs-programm mit Studienfahrten, Workshops und Vorträgen bietet, wissenschaftliche Tagungen veranstaltet und etwa die viermal jährlich erscheinende Zeitung GEDENKDIENST herausgibt.
Der Verein GEDENKDIENST sieht sich als eine Plattform für interessierte Menschen aus verschiedenen Arbeitsfeldern, wie etwa der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit, der historischen Forschung und vieler mehr. Er bietet ein Forum, aktuelle Forschungsergebnisse zu präsentieren, interdisziplinär zu arbeiten und Konzepte zu entwickeln und Kontakte zu knüpfen.

Wir bieten eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle, längerfristige Tätigkeit im Rahmen des Freiwilligenengagements und des historisch-politischen Aktionismus an.

Rahmenbedingungen:
• Dauer der Beschäftigung: unbefristet ab 1. März 2015 (Bereitschaft zur Einschulung ab Ende Jänner 2015 notwendig) • Dienstort ist 1050 Wien • Beschäftigungsausmaß: 25 Wochenstunden (Arbeitszeit nach Vereinbarung, Bereitschaft zu Dienstreisen muss gegeben sein) • Entlohnung laut Stufe 3 des Gehaltsschemas für Vereine der GPA-djp.
(Stand 2014: € 1.717,53 Bruttomonatsgehalt für 40 Wochenstunden)

Aufgabengebiete:
• Management der Entsendetätigkeit von Gedenkdienstleistenden und Arbeit mit Jugendlichen • Leitung des Vereinsbüros • Führung des Tagesgeschäfts des Vereins • Vertretung der Vereinsinteressen nach Außen
Anforderungen:
• Identifikation mit dem Selbstverständnis und der Arbeit des Vereins GEDENKDIENSTS • Fähigkeit selbstständig, genau und strukturiert zu arbeiten • Freude an administrativen Arbeiten sowie deren gewissenhafter Durchführung • Sicheres und kompetentes Auftreten • Basiswissen oder zumindest Interesse für historisch-politische Zusammen-hänge, vorwiegend im Themenkomplex der NS-Geschichte und des Holocausts • Bereitschaft zu Dienstreisen (gegebenenfalls auch über Wochenenden) • Kommunikationsfähigkeit in Wort und Schrift auf hohem Niveau • Fähigkeit sich in ein vielfältiges Team einzubringen
weitere Qualifikationen:
o Erfahrungen in administrativer und kaufmännischer Tätigkeit (einfache
Buchhaltung/Zahlungsverkehr) von Vorteil o Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift o EDV-Grundkenntnisse

Wir fordern qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.

Für allfällige Fragen steht unser Obmann Michael Spiegl gerne zur Verfügung.

Bewerbungen bestehend aus Lebenslauf, Motivationsschreiben (max. 1-2
A4-Seiten) und etwaigen Arbeitszeugnissen können bis 19.12.2014 ausschließlich an bewerbung@gedenkdienst.at gerichtet werden.

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft der Universität Bremen

Montag, 1. Dezember 2014

Am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft der Universität Bremen, Fachbereich 9, ist im Rahmen eines NORFACE / DFG-Drittmittelprojektes voraussichtlich zum 1.3.2015 eine Stelle als

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (EG 13 TVL, 100%) -Postdoc-

für eine Laufzeit von 34 Monaten zu besetzen. Die Stelle kann gegebenenfalls auch in zwei Teilzeitstellen umgewandelt werden. Das Projekt „Understanding the Practice and Developing the Concept of Welfare-Bricolage (UPWEB)“ ist Teil des NORFACE-Netzwerks „The Future of Welfare States“ und wird in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie Bremen / BIPS GmbH durchgeführt. Das Projekt untersucht, wie Menschen in superdiversen urbanen Nachbarschaften in Zeiten gravierender gesundheitlicher Krisen Wissen und unterschiedliche Formen von Unterstützung „zusammenbasteln“ (brikolieren) und welche Rolle in diesem Kontext Erfahrungen mit wohlfahrtsstaatlichen Akteuren und Institutionen spielen.

Aufgaben:
Koordination der Forschung mit den NORFACE- Partnern und dem BIPS
Design und Durchführung ethnographischer Fallstudien in zwei Bremer Stadtteilen
Aufbau und Durchführung von Community-Researcher-Trainings
Koordination der ATLAS-ti gestützten Auswertung der qualitativen Daten im Projekt-Verbund
Erarbeitung multimethodischer Research-Designs und Vermittlung ethnographischen Wissens in epidemiologische Umfragetools;
Unterstützung der Koordination und Auswertung eines epidemiologischen Surveys
Konzeptionelle Weiterentwicklung des Forschungskonzeptes „Welfare-Bricolage“
Konzeption und Organisation von Workshops und Tagungen
Erarbeitung von englischsprachigen Projekt-Publikationen in peer-reviewed English language journals
Unterstützung bei der Weiterentwicklung des Projektes in Richtung ethnographischer Langzeitforschung.

Voraussetzungen:
Abgeschlossenes Hochschulstudium (Master) der Ethnologie, Soziologie, Kulturwissenschaft, Gesundheitsforschung o.ä.
Abgeschlossene Promotion im Bereich Medical Anthropology, Superdiversity Studies / Transkulturelle Studien, Ethnologie, Public Health oder verwandten Gebieten mit sehr gutem Ergebnis (magna cum laude)
Erfahrungen in der ethnographisch / praxeographischen Forschung, der qualitativen Gesundheitsforschung und/oder in der Epidemiologie
Ausgeprägte methodologische Kompetenz
Interesse an der Entwicklung kollaborativer und interdisziplinärer Formen der Wissensproduktion
Vorwissen im Schnittstellenbereich Ethnologie / Gesundheitsforschung / Science and Technology Sudies
Exzellente Englisch- und sehr gute Deutschkenntnisse
Weitere Sprachkenntnisse – insbesondere Arabisch, Türkisch oder eine osteuropäische Sprache – sind ein zusätzlicher Pluspunkt

Die Universität Bremen beabsichtigt, den Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich zu erhöhen und fordert deshalb Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Schwerbehinderten Bewerberinnen/Bewerbern wird bei gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund werden begrüßt.

Weitere Anfragen zum Potential und zu den Anforderungen dieser Stelle richten Sie bitte direkt an Prof. Dr. Michi Knecht (knecht@uni-bremen.de).

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Publikationsliste, 2 wissenschaftliche Publikationen, davon mindestens eine in Englisch) werden unter Angabe der Kennziffer A192/14 erbeten bis zum 29.12.2014 an

Universität Bremen
Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft
Fachbereich 09
Enrique-Schmidt-Strasse 7
28359 Bremen

Wir bitten Sie, nur Kopien Ihrer Bewerbungsunterlagen(keine Mappen) einzureichen, da wir sie aus Kostengründen nicht zurücksenden können; sie werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens vernichtet.