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CfP: Die Seereise als Erfahrung des Übergangs MCS Journal

Mobile Culture Studies. The Journal (Open access journal, Karl-Franzens-Universität Graz)

Call for Papers / Beitragsaufruf

The Sea Voyage as a transitory experience

Die Seereise als Erfahrung des Übergangs

→ German version page 2

The Open Access online journal Mobile Culture Studies. The Journal ›mcsj› starts its activity in 2015. It has evolved from the homonymous international transdisciplinary platform active since 2010. It is grounded in the humanities, covering the transdisci­plinary field of mobility. The journal will publish research-based contributions on the cultural and social phenomena of mobilities and their counterparts, historical evidence of people’s mobile practices, representations of mobility in oral and visual culture, and changing concepts of mobility.

The first edition of Mobile Culture Studies. The Journal ›mcsj› is dedicated to the sea voyage as a transitory experience in migration processes. While images of current des­perate crossings between Libya and Lampedusa immediately come to one’s mind, the focus of this issue will go beyond the actual situation and integrate representations of the sea voyage, the port cities of departure and arrival, and of the ship itself as a means of transport and reflection, in different historical periods and geographical areas. In these varied migration processes the ship – according to Michel Foucault „the hetero­topia par excellence” – has been represented as a kind of “suspended” time/space model which offers the opportunity to look both backward and forward. Passengers have described and documented the sea voyage in relation to their life experiences, and the voyages have produced a wide variety of sources: texts (letters, diaries, novels) as well as images (drawings, paintings, photographs) and sounds (migration songs).

We invite articles that identify, research and document such sources and introduce theoretical and methodological approaches for their analysis and interpretation on the overall context of the cultural practice(s) of mobility.

Articles can be submitted in any language; non-English contribution should be accom­panied by a two-page English summary; ›mcsj› seeks to offer a novel balance between native languages and English as a lingua franca. The contributions are normally peer reviewed. The average length of articles should be c. 18-20 pages (8-9,000 words).

Suggestions, including a title, a short abstract and a short CV, should be addressed to:

j.schloer@soton.ac.uk, Professor Joachim Schlör, University of Southampton, The James Parkes Building, University of Southampton, Southampton, United Kingdom SO17 1BJ. Deadline for proposals is August 15, 2014.

Beitragsaufruf: Die Seereise als Erfahrung des Übergangs

Die Open Access Zeitschrift Mobile Culture Studies. The Journal ›mcsj› nimmt ihre Publikationstätigkeit 2015 auf. Sie entstand aus der seit 2010 bestehenden gleich­namigen internationalen Plattform. Thematisch ist sie in den Geisteswissenschaften zu Hause und deckt Mobilitäten als transdisziplinäres Feld ab. Die Zeitschrift wird Ergeb­nisse der Forschung zu den kulturellen und gesellschaftlichen Mobilitätsphänomenen und deren Gegenstücken vermitteln, Erkenntnisse zur Geschichte der Mobilitätsprak­tiken, Repräsentationen der Mobilität in der mündlichen und visuellen Kommunika­tionskultur sowie des Wandels der Mobilitätskonzepte.

Die erste Ausgabe von ›mcsj› ist dem Thema der Schiffsreise als einer Erfahrung des Übergangs in Prozessen der Migration gewidmet. Während sich bei diesem Thema un­mittelbar Bilder von heutigen Flüchtlingen aufdrängen, die versuchen, von Libyen nach Lampedusa zu gelangen, sollen die Beiträge für diese Ausgabe über die aktuelle Situa­tion hinaus Situationen und Repräsentationen aus verschiedenen historischen Epochen und verschiedenen geographischen Räumen in den Blick nehmen: die Schiffsreise und ihre Bedingungen; die Hafenstädten der Abfahrt und der Ankunft; die Schiffe selbst als Medien des Transports und der Reflexion. Im Zusammenhang mit unterschiedlichen Migrationserfahrungen wurde das Schiff – nach Foucault „die Heterotopie schlechthin“ – als einen Art „aufgehobenes“ Raum-Zeit-Modell betrachtet (und erfahren), das zum Nachdenken über Herkunft und Zukunft herausfordert. Passagiere solcher Schiffs­reisen haben diese Erfahrung in Bezug zu ihren jeweiligen Lebensumständen und deren oft radikaler Veränderung dokumentiert und beschrieben, die Reisen selbst haben eine große Bandbreite an Quellen hervorgebracht, Texte) Briefe, Tagebücher, Romanentwürfe) ebenso wie Bilder (Zeichnungen oder Fotografien) und Töne (Aus­wanderungslieder).

Wir suchen Beiträge, die solche Quellen identifizieren, recherchieren und dokumen­tieren; die theoretische und methodologische Annäherungen zu ihrer Analyse und Interpretation anbieten; und die Quellen und Methoden im Kontext einer kultur­wissenschaftlichen Mobilitätsforschung diskutieren.

Beiträge können in allen Sprachen eingereicht werden; nicht auf Englisch verfasste Beiträge sollen von einer zweiseitige Zusammenfassung auf Englisch begleitet werden; ›mcsj› bemüht sich, einen Ausgleich zwischen Regionalsprachen und Englisch als lingua franca herustellen. Die Beiträge werden üblicherweise peer reviewed. Der mittlere Textumfang soll 18-20 Seiten betragen (45’00 bis 53’000 Zeichen).

Vorschläge mit Titel, Kurzusammenfassung und Kurz-CV sind erbeten an: j.schloer@soton.ac.uk, Professor Joachim Schlör, University of Southampton, The James Parkes Building, University of Southampton, Southampton, United Kingdom SO17 1B70. Einsendeschluss für Beitragsvorschläge ist am 15. August 2014.

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