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CfP: Klagenfurt: 3. Tagung der Österreichische Gesellschaft für Geschlechterforschung: Kritik der Repräsentation

Call zur
3. Tagung der ÖGGF (Österreichische Gesellschaft für Geschlechterforschung)
Kritik der Repräsentation – Geschlechterimaginäres im Wandel Visueller Kulturen

21.-23. September 2015, Universität Klagenfurt
Die Tagung beleuchtet die Relevanz des Visuellen und des Audiovisuellen, seine
argumentativen und politischen Handlungspotentiale bzw. seine ästhetischen, analytischen
und bildlich-textuellen Praktiken in Hinblick auf die Konstituierung und Destituierung von
Geschlecht und Geschlechterherrschaftsverhältnissen. Mit dem Begriff des
Geschlechterimaginären ist die Gesamtheit der Imaginationen, Vorstellungen, Affekte, Bilder,
Bedeutungen, Symbole und Konstruktionen zu bzw. von Geschlecht gemeint, die
unter spezifischen historischen und politischen Bedingungen in der Gesellschaft zirkulieren.
Dies, sowie Blickregime und Einbildungskraft, (audio-)visuelle Kultur im weitesten Sinn,
können dabei aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven kritisch hinterfragt werden.
Zudem sollen inter- und transdisziplinäre Ansätze zu neuen methodischen Verknüpfungen
beitragen.
„(Audio-)Visuelle Kultur“ und Repräsentationskritik als dynamische Forschungsfelder in und
zwischen den Disziplinen bieten sich für diese doppelte Erhellungsstrategie in besonderer
Weise an.
Wir freuen uns auf Beiträge, die sich an der Schnittstelle von Repräsentationskritik, (Audio-
)Visueller Kultur, Kunst-, Kultur-, Medien-, Textwissenschaften und Genderforschung
ansiedeln. Mit ihrer 3. Tagung will die ÖGGF der Geschlechterforschung in ihrer ganzen
Breite quer durch alle Generationen wieder ein Forum bieten. Besondere Einladung ergeht an
BeiträgerInnen, die sich mit den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen im Alpen-
Adria-Raum und in den Ländern des ehemaligen Jugoslawien beschäftigen. Die Abstracts
sollen max. 3000 Zeichen enthalten.
Außerhalb dieses thematischen Fokus können auch Abstracts für einen open stream
eingereicht werden, d.h. Beiträge die aus anderen Feldern der Geschlechterforschung
kommen. Eine Reflexion des Standes der Geschlechterforschung im jeweiligen Feld wird für
den Beitrag vorausgesetzt.
Auf der Jahrestagung wird außerdem ein moderierter Open Space angeboten, in dessen
Rahmen bestimmte thematische Schwerpunktsetzungen (disziplinär, inter- oder
transdisziplinär), Forschungsfragen und forschungspolitische Initiativen bearbeitet sowie
Forschungsnetzwerke befördert werden. In Folge können sich aus diesen
Diskussionszusammenhängen Arbeitsgruppen der ÖGGF konstituieren, bereits bestehende
Arbeitsgruppen (siehe Homepage der ÖGGF) können Diskussionsgruppen anbieten. Themen
können direkt auf der Tagung eingebracht werden und müssen nicht vorab eingereicht
werden.
Die Teilnahme an der Konferenz ist für ÖGGF-Mitglieder kostenlos. Mitgliedsanträge
können on-line unter www.oeggf.at gestellt werden.
Zu senden bis 15. Dezember 2014 an: petra.stroj@aau.at
Organisation und Konzeption: ÖGGF, Universität Klagenfurt (AK „Visuelle Kultur und
Geschlecht“ des Forschungscluster Visuelle Kultur in Zusammenarbeit mit dem Institut für
Philosophie, Fakultät für Kulturwissenschaften und dem Gender Zentrum, IFF)
Verantwortliche: Brigitte Hipfl, Alice Pechriggl
Organisationsteam: Lisa Appiano, Cristina Beretta, Angela Fabris, Thomas Hainscho,
Kirstin Mertlitsch, René Schallegger, Jutta Steininger, Martin Weiß,
Sekretariat: Petra Stroj

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