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Tagung: Mode als Moderne. Konjunkturen wissenschaftlicher Aufmerksamkeit (25.-26.11.2011)

Mode als Moderne. Konjunkturen wissenschaftlicher Aufmerksamkeit

Ort: TU Dortmund, Zeit: 25. bis 26. November 2011

Der Tagungstitel „Mode als Moderne. Konjunkturen wissenschaftlicher Aufmerksamkeit“ nimmt verkürzend die These auf, dass die der Mode inhärenten Wirkungsmechanismen wie Dynamisierung, Abwechslung, Rhythmisierung und Serialität Schlüsselstrategien des Modernisierungsprozesses enthalten. Entgegen der gesellschaftlichen Relevanz der Mode, besetzen die Wissenschaften periphere Felder. Der Hauptfokus der Tagung liegt daher auf der interdisziplinären Bestandsaufnahme des Phänomens Mode in den Wissenschaften seit dem 19. Jahrhundert.

Die gemeinsame Tagung der Volkskundlichen Kommission für Westfalen und des Seminars für Kulturanthropologie des Textilen an der Technischen Universität Dortmund setzt daher bei den Fragen an, wann, wie und warum in welchen historischen und wissenschaftlichen Konfigurationen
sich das Interesse an dem Gegenstandsfeld Mode artikulierte und welche Themen und Theoriekonzepte disziplinär entworfen wurden. Die auffällige deutsche wissenschaftliche Distanz zum Themenfeld der Mode wird dabei ebenfalls reflektiert, wo sich doch gerade seit wenigen
Jahren auch hier abzeichnet, dass die Mode ein medial hochbesetztes Thema geworden ist.

Programm:

Freitag 25.11.2011
14.30 – 15.00 Begrüßung
15.00 – 15.45 Elke Gaugele (Wien): Epistemologien der Verstofflichung. Modetheorien und Kostümgeschichten als wissenschaftshistorische Schnittstellen
16.15 – 17.00 Julia Bertschik (Berlin): Mode als Moderne in der Germanistik: Eine Bestandsaufnahme
17.00 – 17.45 Annelie Lütgens (Berlin): Mode im museologischen Diskurs der Kunstgeschichte
20.30 – 21.30 Alfons Kaiser (Frankfurt): Mode! Konjunkturen medialer Aufmerksamkeit

Samstag, 26. November 2011 
09.15 – 10.00 Andrea Hauser (Bremen): Die Kleidung der Anderen. Volkskundliche Forschung als soziale Praxis
10.00 – 10.45 Lioba Keller-Drescher (Tübingen): „Tracht“ als Denkstil. Zum Wissensmodus volkskundlicher Kleidungsforschung
11.15 – 12.00 Michael R. Müller (Dortmund): „Apartheid“ der Mode – Versuch einer medienanthropologischen Erweiterung der formalen Modesoziologie Georg Simmels
12.00 – 12.45 Ulrich Lehmann (Rochester): Mode als Antimoderne
12.45 – 13.15 Abschlussdiskussion

Anmeldung bis zum 24. November 2011 bei:

Christiane Cantauw, Volkskundliche Kommission für Westfalen, LWL Scharnhorststraße 100, 48151 Münster, tel: 0251/8324404 oder Gudrun König, Seminar für Kulturanthropologie des Textilen, Emil-Figge-Str. 50, 44227 Dortmund, Tel.: 0231/755-2974

Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Mit rund 13.000 Beschäftigten erfüllt der LWL als Dienstleister Aufgaben in den Bereichen Soziales, Psychiatrie, Maßregelvollzug, Jugend/Schule und Kultur. Mit seinen 35 Förderschulen, 20 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten deutschen Hilfezahler für behinderte Menschen erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch die Landschaftsversammlung mit 101 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.

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