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Tagungsankündigung „Vergleichen, bewerten, prämieren: Dimensionen des Kompetitiven“, 8.-10.12.2011 in Kiel

 Interdisziplinäre Tagung „Vergleichen, bewerten, prämieren: Dimensionen des Kompetitiven“
vom 8. bis 10. Dezember 2011 am Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde der Universität Kiel  

Nähere Informationen zur Anreise sowie zu den Anmeldemodalitäten finden Sie auch unter: http://www.europaeische-ethnologie-volkskunde.uni-kiel.de/tagung.html 

Programm „Vergleichen, bewerten, prämieren: Dimensionen des Kompetitiven“, 8.-10.12.2011

Donnerstag, 8. Dezember

16.00 Uhr
Anmeldung (Kaffee)

16.30 Uhr
– Begrüßung durch den Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Markus Hundt
– Markus Tauschek (Kiel): Zur Kultur des Wettbewerbs – eine Einführung.

Wettbewerb/Wissenschaft I
Moderation: Silke Göttsch-Elten (Kiel)

17.30 Uhr
– Dietmar J. Wetzel (Bern): Soziologie des Wettbewerbs – Ergebnisse einer kultur- und wirtschaftssoziologischen Analyse der Marktgesellschaft.
– Matthias Mayer (Hamburg): Die nicht so sinnlosen Wettbewerbe – Wettbewerbe als Instrument von Stiftungsarbeit.

19.00 Uhr
Öffentlicher Abendvortrag:
Sabine Eggmann (Basel): Wettbewerb diskursiviert. Konkurrenz als Produzentin und Garantin von „kulturwissenschaftlichem“ Wissen.

Freitag, 9. Dezember

Wettbewerb/Wissenschaft II
Moderation: Silke Göttsch-Elten (Kiel)

9.00 Uhr
– Christoph Ulf (Innsbruck): Wettbewerbskulturen – zwischen Realität und Konstrukt.
– Jens Olesen (Oxford): Conflict, Competition, and the Politics of Conceptual Histories.

10.15-10.30 Uhr
Kaffeepause

Performanzen und Praxisformen
Moderation: Markus Tauschek (Kiel)

10.30 Uhr
– Mila Ganeva (Oxford, USA): Schönheitswettbewerbe in der Weimarer Republik: Massenkultur, Konsumpolitik und Amerikanisierung.
– Karoline Oehme-Jüngling (Basel): Der Wettbewerb als kulturelle Vergesellschaftungspraxis am Beispiel des Eidgenössischen Jodlerfests.
– Daniel Habit (München): „Highlight the richness of Europe’s cultural diversity.“ Städtekonkurrenzen im Kontext des Kulturhauptstadtwettbewerbs.

12.30-14.00 Uhr
Mittagspause

14.00 Uhr
– Dorothea Trebesius (Leipzig): Wettbewerbe und künstlerische Berufe. Komponisten und der Prix de Rome de Composition musicale in Frankreich von 1960 bis 1980.
– Brigitte Frizzoni (Zürich): Protest gegen das Bewertetwerden: Talentshows und deren gegenläufige Aneignung.
– Sebastian Kestler-Joosten (Würzburg): Sport? Gewalt? Spektakel? Kompetitive Logiken von Kampfsportveranstaltungen am Beispiel ihrer medialen Inszenierung und Kritik.

16.00-16.30 Uhr
Kaffeepause

16.30 Uhr
Studentisches Forum
Studierende aus Basel und Kiel präsentieren ethnographische Skizzen (Moderation: Karoline Oehme-Jüngling und Markus Tauschek)

Formatierungen

17.30 Uhr
– Sabine Imeri (Berlin): Auf der Suche nach dem idealen Bauernhoftyp. Überlegungen zur Formatierung von Wissen in einem „Bauernhof-Wettbewerb“ 1941.
– Sandra Lippert-Vieira und Oliver Ziegenhardt (Karlsruhe/Wuppertal): Nivelliert, gestutzt, eingegraben. Der  Architekturwettbewerb – Qualitätssteigerungsmaßnahme oder Ideologievehikel?
– Ignacio Farías (Berlin): Designpraktiken und affektive Begegnungsstrategien bei Architekturwettbewerben.

Samstag, 10. Dezember

Ökonomien: Konkurrenzen und Hierarchisierungen
Moderation: Antonia Davidovic-Walther (Kiel)

9.00 Uhr
– Sebastian Mohr (Kopenhagen): Sperm Wars – Die politischen Ökonomien von Männlichkeiten in der Samenspende.
– Timo Heimerdinger (Innsbruck): Simply the Best. Elternschaft als kompetitive Praxis.

10.15-10.30 Uhr
Kaffeepause

10.30 Uhr
– Nils Lindenhayn (Mainz): Wozu Wettbewerb? Praktiken der Schulkultur des 19. Jahrhunderts und der Bruch mit dem Kompetitiven.
– Andreas Schmidt (Kiel): Der Extemporale-Erlass 1911. Über Gerechtigkeit und Wettbewerb an den Schulen.
– Ove Sutter (Wien): Performative Aufwertungen von Arbeitskraft – Autobiographisches Erzählen über umkämpfte Arbeitsmärkte.

12.30 Uhr
Resümee und Verabschiedung

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